2012 Yukon Quest Trail Blog 2

August 21, 2011 by  
Filed under Mile101Blog, YukonQuest

Mike’s Verlust traf mich schwer obwohl ich mich sehr darauf freue meinen alten Freund als Musher in 101 begruessen zu duerfen. Wie allerdings sollte ich ihn ersetzen ?
Aus reinem Zufall hatte Doug Grilliot mir kurze Zeit vorher eine E-Mail geschrieben: „Falls ich im Februar nichts besseres zu tuen habe, werde ich dich vielleicht um einen Job in Mile 101 anhauen. Ich kann Holz spalten und auch sonst eine Menge tuen…. “ – Seine E-Mail war reine Untertreibung. Doug ist ein hervorragender Musher und hat das YQ Rennen selbst erfolgreich beendet. Ausserdem war er zwei Mal Rennmarshal des YQ und ist nun der Vertreter der YQ-Musher in Alaska im ‚Board of Directors‘ des Rennens.
„Ich brauche jemanden, der das Chaos ueberschauen kann wenn wir 500 Hunde in der Wildnis parken muessen“, schrieb ich zurueck. – Doug hat lange in der US Armee gearbeitet und ist kein Freund von langen Worten: „Ich sehe nichts was dem im Wege stehen wuerde, werde dir aber erst spaeter definitv zusagen koennen.“ Er wuerde die Bresche die Mike hinterlaesst hervorragend ausfuellen koennen.
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Mile 101 ist der abgelegenste Checkpoint des Yukon Quest. Trotzdem werden die Musher des YQ300 dort wie gesagt eine Zwangsrast von 2 Stunden einlegen muessen damit Tieraerzte die Hunde von Kopf bis Hinterlaeufe gruendlich untersuchen koennen. Die Musher des YQ 1000 haben die Wahl eine 4-stuendige Zwangsrast zur Untersuchung der Hunde bei uns oder im 45 km entferntem Checkpoint Central einzulegen. Wir vermuten, dass die meisten Musher ihre Rast trotzdem bei uns vor dem langem Anstieg zum beruechtigtem Eagle Summit ablegen werden.
Wir werden sehen….
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Und so beginnt die Geschichte des YQ Checkpoints 101….

Peter Kamper

2009 Yukon Quest Trail Blog 8

Februar 12, 2009 by  
Filed under YukonQuest

Hallo Y.Q. Freunde
Das Meet the Musher war, wie im letzten Jahr auch ein Treffen von Baron Muenchhausen. Der einzige der mich richtig ins Gruebeln gebracht hat war Sab Schnuelle, der ja in seinem Newsletter angekuendigt hatte erstmal verhalten zu fahren und dann ab Pelly Crossing weiter zu sehen, ob es eine Camping-Fahrt macht oder angreift. Nun gestern abend war von verhalten Fahren nichts zu hoeren. Hat er im Vorfeld schon eine falsche Faehrte gelegt? Es ist durchaus moeglich, dass er von vornherein auf Rennen faehrt und nicht auf Campingtour geht. Nur mal so erwaehnt die noch nicht getippt haben oder Ihre Meinung noch aendern wollen. Diese Aussage laesst genug Spielraum fuer Spekulationen. Aber auch die jungen Wilden, wie Josh Cadzow und Jason Mackey geben sich sehr selbstbewusst. Ich denke die werden noch fuer die ein oder andere Ueberraschung auf dem Trail sorgen. Es war ein schoener Abend und die gesamte Musher Riege sass eine Stunde an einem langen Tisch und schrieb Autogramme und beantwortete Fragen. Fuer eine deutsche Austauschschuelerin die hier in Whitehorse noch bis Juni ist, war es ein unvergesslicher Abend. Die wusste von nichts und wurde von Ihren Eltern per Email ins Riverview geschickt. Dort empfing ich sie und erzaehlte ihr was wir heute abend machen werden. Da auch sie Hunde-verrueckt ist und sich fuer den Yukon Quest interessiert, war es ein unvergessliches Erlebnis, all die Musher die sie nur von Berichten her kannte nun hautnah zu erleben und sich ein Poster mit Autogrammen der Y.Q. Teilnehmer unterschreiben zu lassen. Eddi und Aggi datt hatt Ihr jot jemaat, falls Ihr diese Zeilen lest ,es war Weihnachten im Februar fuer eure Tochter. So nun ist es kurz vor halb fuenf in der frueh und ich werde versuchen nochmal an der Matratze zu horchen. Bis spaeter.
Gruss Sui

Ken Anderson gewinnt das Knik 200

Januar 6, 2009 by  
Filed under Alle

Der aus Fox (Alaska) stammende Musher hat um 11:00 Uhr am Sonntag das Knik 200 Hundeschlittenrennen gewonnen. Der Yukon Quest- und Iditarodveteran kam 20 Minuten vor Ray Redington Jr. und 25 Minuten vor Mike Santos in Knik ins Ziel. Von den urspruenglich 40 Teams haben fuenf das Rennen abgesagt und fuenf haben vorzeitig das Rennen beendet. Das Knik 200 2009 war unter extremsten Wetterbedingungen mit bitterkalten Temperaturen und Gegenwind gestartet und der Trail fuehrte auf Original-Abschnitten der Iditarod Rennstrecke entlang.
Der Deutsche Sebastian Schnuelle ist, obwohl angemeldet und vor Ort, nicht gestartet. Wahrscheinlich hat er auf seine Teilnahme zugunsten von Mark Sleightholme verzichtet (der noch fuer den Yukon Quest ein Qualifikationsrennen bestreiten musste). Der Englaender faehrt mit Hunden von Schnuelles Blue Kennel.

Hier ein Knik 200 Video von Husky Productions:

Endstand Knik 200 2009:

1.Ken Anderson 11:00
2.Ray Redington Jr. 11:20
3.Mike Santos 11:25
4.Mike Barnett 11:28
5.Mitch Seavey 11:31
6.Dallas Seavey 11:47
7.Matt Hayashida 12:10:07
8.Jake Lyshyn 12:10:43
9.Bruce Linton 12:29
10. Gerry Willowmitze 12:42
11.Robert Bundtzen 13:23
12 Jake Berkowitz 13:25
13.Sarah Spinola 13:48
14.Karin Hendrickson 14:28
15.Jessie Royer 14:30
16. Wade Marrs 3:18:41
17. Cynthia Berrand 3:22
18. Russ Bybee 3:29
19. Michael Supernant 5:33
20. Paul Gebhardt 5:44
21. Scott Janssen 6:20
22. Kristy Berrington 6:39
23. Anna Berrington 6:40
24. Mark Sleightholme 8:10
25. Robert Sexton 9:35
26. Emil Churchin 10:25
27. Joe Pawelek 11:18
28. Kathleen Frederick 02:53
29. Kyla Johnson 1-05
30. Angie Taggert 07:20 1-05

Interview mit Sab Schnuelle

Dezember 30, 2008 by  
Filed under GinGin200

Peter Kamper hat Sebastian Schnuelle, der den sechsten Platz beim GinGin 200 2008 belegt hat, interviewt.
Der Deutsche Musher gibt Auskunft ueber die Trail- und Wetterbedingungen, warum er das Rennen eher als Traininglauf angesehen hat, wieso Jeff King freiwillig ausgeschieden ist und an welchen Rennen er diese Saison noch teilnehmern moechte.

[display_podcast]

Bailey und King beim GinGin in Fuehrung

Dezember 28, 2008 by  
Filed under Alle, GinGin200

Die Soliste 100 Gewinnerin von diesem Jahr, Jodi Bailey liegt im Moment bei dem Frauen GinGin 200 Rennen, vor Michelle Philips in Fuehrung. Sue Allen, Christina Roalofs und Iris Sutton mussten vorzeitg das Rennen beenden. Auch bei den Maennern sind Colin Morrison, Bill McKee und Mike Ellis schon ausgeschieden. Jeff King ist bei den Maennern weiterhin in erster Position

Peter Kamper berichtet weiter:

Die ‚Army National Guard‘ wird mich als Beifahrer mit Motorschlitten nach dem letztem startendem Musher auf dem Ruecksitz einer der Motorschlitten nach McLaren bringen. Das Rennen wird in 90 Minuten beginnen. Ich gucke aus dem Fenster und draussen sind die Musher mit ihren Vorbereitungen beschaeftigt. Ueber Nacht sind die Temperaturen nicht gesunken. Es herrscht Windstille und die Sonne wird in ein paar Minuten aufgehen.

Ich schliesse den letzten Reissverschluss an meinem reisefertigem Rucksack, greife meine Kamera und gehe in das Restaurant der Lodge. Dort greife ich mir einen Kaffee und gucke auf meinen Computer, der ueber Nacht einen Videoschnitt der Rennvorbereitungen auf You-Tube laden sollte, den ich in der vorherigen Nacht zusammengeschnitten hatte. Ich liess den Computer, meinen Canon Photoapparat und meine Video Kamera in der Kneipe zurueck, da man mir meinen eigenen Tisch in einer einsamen Ecke gegeben hatte. Es gab keinen Grund die gesamte Ausruestung einzupacken. Hier kann man Leuten selbst um 4:20 Uhr morgens noch leicht vertrauen… Der Upload funktionierte. Als ich mir die muehsam zusammengeschnittenen Teile der Rennvorbereitung allerdings angucken wollte, erschien das auf einem der von mir verhassten PC’s zusammengeschnittenen ‚Movie‘ als ‚unlesbar‘. Mit einem Mac waere das nicht passiert….. Ich drueckte einen Knopf, um das Movie nochmals hochzuladen, hatte allerdings wenig Zeit um einen uneinsichtigen Computer zu bekaempfen. In 45 Minuten beginnt das Rennen.

Kamera in der einen und Kaffee in der anderen Hand, begebe ich mich nach draussen. Lance kommt mir entgegen. „Mist“, meinte ich. „Ich bin wohl ein bischen spaet aufgewacht.“ Lance grinste mich an: „Echt Komisch… Ich fuehle mich als waere ich zu frueh aufgewacht.“ Lance wird erst in zwei Stunden an der Startlinie antreten. Ich gehe durch die Reihen der Musher und geniesse den Morgen. Der Himmel hat sich bis auf ein paar Wolken geklaert und immer noch weht kein Wind. Entgegen der um -35 C Wettervorhersage liegt die Temperatur immer noch um -20C. Perfektes Rennwetter. Jeder weiss, dass der Sturm auf den Huegeln des Trails nicht nachgelassen hat. Die Spannung steigt.

Inzwischen taucht auch der mehrmalige Iditarod-Gewinner Jeff King auf. Seine Helfer fuhren Jeff’s Team von Cantwell am Parks 400 km schon am Vortag zum Start des Rennens. Er selbst tauchte erst gegen 10 Uhr morgens am Renntag auf und waehlte eine Abkuerzung. Aus persoenlichen Gruenden wollte er die letzte Nacht vor dem Rennen in Cantwell verbringen. Er schwang sich um 6 Uhr morgens auf seinen Motorschlitten und fuhr, Informationen nach, die 180 km des ungepfluegten Denali Highways in 3 1/2 Stunden. Als sein Hundeteam an der Startlinie stand und klaeffend Pfoten in den Schnee stemmten, bedurfte es zwei Schneeanker um den Schlitten zu halten. Er grinste: „Na, zumindest habe ich es bis zum Start geschafft.“
Ohne weitere Aeusserungen trat der offizielle Zeitrichter vor: „10 Sekunden….,4.. 3…2…1…. go !“

Paxon Lodge

Paxon Lodge - Copyright Theresa Daily

Obwohl sich die Rennleitung am Morgen des Rennens grosse Sorgen machte, lief der Start des GinGin 200 mit seinem Feld von ueber 450 Hunden fast reibungslos ab. Ich soll nach dem letztem Musher mit der ‚Alaska National Guard‘ auf Motorschlitten nach McLaren fahren, greife meinen Rucksack und stelle mich bereit. Meine Fragen, so wird mir gesagt, sollten nur an den ‚Commander‘ gerichtet werden. Dies erscheint mir eine vernuenftige Idee, allerdings ist dieser nicht zu finden. Innerlich bereite ich mich darauf vor als einfacher Buerger einfach dumm aus der Waesche zu gucken und zu warten. Mit der sinkenden Sonne werden allerdings alle meine Hoffnungen Teams auf dem Trail zu filmen zu Nichte. Anstatt dessen kann ich 6 Motorschlitten unter der tief stehenden Sonne verewigen.
Warten, warten, warten…..
Schlussendlich fahren wir vom windstillen Paxton los. Nachdem 2 der 6 Army-Motorschlitten auf den ersten 30 km bei -30 C und 70 km/h Winden versagten, entschied sich der ‚Commander‘ umzukehren.
Diese 4-stuendige Reise war… um es gelinde zu sagen… hoch interessant.

Eines sollte noch erwaehnt werden:
Lance Mackey sagte mir wie erwaehnt am Vorabend des Rennens, dass er seinen Schlitten lange vor dem Rennen packt. Trotzdem fand ich ihn 20 Minuten vor seinem Rennstart mit um ihn herum verstreuten Ausruestungsgegenstaenden bis an die Schultern in den Tiefen seines Schlittens vergraben. Ich verkniff mir einen Kommentar, musste allerdings laecheln. Kein Mensch ist perfekt….., und dies gilt selbst fuer die besten Musher.

Ich werde diese Geschichte spaeter weiterfuehren, brauche aber wieder einmal Schlaf, da ich in wenigen Stunden mit der ‚Alaska National Guard‘ nach McLaren fahren soll. Ob dies klappt ist wie immer fraglich. Wenn zwei von sechs Militaer-Motorschlitten schon nach 30 km versagen, sollte ich mich wahrscheinlich zummindest warm anziehen.

Ausser zwei Teams haben zu dieser Zeit alle Hunde McLaren River erreicht. Waehrend ich schreibe, besagt die letzte Kommunikation vom McLaren Checkpoint, dass dort Temperaturen auf -43 C gesunken sind. Da die Flussbetten des McLaren und Susitna normaler Weise Kaelte anziehen, vermutet man, dass die Temperaturen dort auf dem Trail um -50 C liegen werden.

[ Bilder von Theresa Daily ]

GinGin200 Videos von Peter Kamper:

GinGin200 2008 bei starkem Wind gestartet

Dezember 28, 2008 by  
Filed under Alle, GinGin200

Um 11 Uhr (Ortszeit) verliessen die ersten Teams des Damenrennens, bei starkem Wind (ca. 65 km/h) die Paxton Lodge. Angefuehrt von der Yukon Quest Veteranin Michelle Philips starteten die Frauen nach einem zweiminuetigen Intervall. Nachdem alle Damen auf der Strecke waren gingen nach einer halben Stunde die Maenner an den Start. Ed Hopkins, Ehemann von Michelle Philips und auch YQ-Veteran, war der erste Musher, der sich auf den Weg zur McLaren River Lodge macte.

Zur Zeit ist Jody Baily bei den Frauen als erste wieder von der McLaren Lodge aufgebrochen, gefolgt von Judy Currier und Michelle Philips. Bei den Maennern fuehrt im Moment Jeff King vor Brent Sass, Hugh Neff und Sebastian Schnuelle.

Peter Kamper, MediaGuy beim GinGin 200, berichtet von dem Rennen:

Nach meiner Ankunft in Paxton Lodge machte ich mich daran John Schandelmeier, dem Organisatoren des Rennens beim Ausrichten der Parkmoeglichkeiten fuer Musher zu helfen. 47 Teams mussten geparkt werden und John, der dies eigentlich schon tagsueber organisiert haben wollte, war an diesem Tag auf Grund des Wetters erst spaet mit seinen Hunden vom Fallenstellen zurueckgekommen (er ist Trapper) und dann auch noch in seiner eigenen schneeverwehten Einfahrt mit dem Truck steckengelieben. Wir waren also etwas spaet dran, aber keiner regte sich auf.
Ich merkte sehr schnell, dass dieses Rennen eine etwas andere Atmosphaere als der Yukon Quest aufwies. Alle Anwesenden schienen gut gelaunt und die Kneipe der Paxton Lodge fuellte sich schnell mit Mushern, die sich gegenseitig Neuigkeiten vom Trail und die neusten Geruechte oder alte Geschichten erzaehlten. Die Wettervorhersage sprach von bis zu 50 km/h Winden, aber keiner war besorgt. Fast alle hatten dies schon einmal erlebt. „Ausserdem“, so meinte Sebastian Schnuelle, „geht der Trail ja entweder am Denali Highway entlang oder ueber’s Eis des McLaren und Susitna River.Da musst du schon ganz schoen doof sein um dich zu verfahren….“

Es war ein eher gemuetlicher Abend in der Paxton Lodge. Selbst die 10 Soldaten der Alaska National Guard, die in ihrer Kampfmontur in der Kneipe ankamen, um beim Rennen zu helfen, zeigten sich von der Atmosphaere eher begeistert.

Als ich zu einem Spaziergang ueber den Hof lief, um mit den Mushern zu reden, die an ihre ueber 450 Hunde Abendmahlzeiten austeilten, war auch dort die Stimmung eher gelockert. Die abendliche Temperatur lag um -18 C, perfektes Rennwetter. Zum allgemeinen Erstaunen war es im geschuetztem Tal voellig windstill, obwohl ein Trailbreaker berichtete, dass 20 km ausserhalb ‚die Hoelle‘ los war.“ Ueberall schlabberten Hunde schmatzend ihre Naepfe leer, waehrend die, deren Futter grade noch zubereitet wurde, klaefften, heulten oder mit einer gewissen Genugtuung gegen die Reifen der Autos ihrer Besitzer pinkelten. Die Atmosphaere des Rennens liess keine Hektik verspueren.
Lance Mackey wuerde mit drei Teams im Rennen antreten, obwohl er natuerlich selbst die besten Hunde faehrt. Als ich bei seinen Vierbeinern vorbei ging, hatte er schon seinen Schlitten vom Truck heruntergezogen. Seine beiden anderen Musher, Braxton Peterson und Harry Alexie, fuetterten Hunde und versuchten ihre eigenen Schlitten zu packen. „Ja, ja,“ meinte Herr Mackey mit einem Laecheln: „ICH packe meinen Schlitten komplett zuhause, so dass ich mir spaeter keine Gedanken um den ganzen Mist machen muss.“ Mit einem Blick auf seine von ihm trainierten ‚Verwandten‘ fuegte er hinzu:'“DIE beiden Anfaenger muessen jetzt natuerlich hier im dunkeln anfangen.“ „Naja,er ist ja nun mal ein Profi,“ dachte ich mir.

Die Nacht war vom Licht der vielen Stirnlampen erleuchtet. Pfoten wurden in Vorbereitung auf das Rennen gesalbt, Geschirre ueberprueft und Schlitten gepackt, nochmals gepackt und dann mit einem nachdenklichem Stirnrunzeln wieder entleert. Mehrere Musher hatten Zelte aufgebaut um sich die Kosten eines Zimmers zu sparen. Sie wuerden die Nacht draussen verbringen. Nichts neues fuer viele der Hundeschlittenfuehrer.

Als der Abend verging trafen weitere Musher ein. Hugh Neff und seine Frau Tamara stuermte erst gegen 22 Uhr in die Kneipe. Sie waren gerade aus dem Yukon Territory heruebergekommen. Ihnen war das Benzin 10 km nach der Grenzueberquerung ausgegangen. Tja, wenn man zu sehr an Hunde-Power gewoehnt ist, kann sowas wohl mal passieren….

GinGin200 mit ueber 50 Anmeldungen

Dezember 16, 2008 by  
Filed under Alle, GinGin200

Fuer das, am 27. Dezember 2008 startende, GinGin 200 Rennen haben sich bisher 51 Teams angemeldet.
20 Teilnehmerinnen fuer das Frauen-Rennen – 31 Hundeschlittenfuehrer fuer das Maenner-Race.
Bei den Frauen sind u.a. Debbie Moderow, Michelle Phillips und Aliy Zirkle dabei, bei den Maennern, der Titelverteidiger Lance Mackey, der All Alaska Sweepstakes-Champion Mitch Seavey, der vierfache Iditarod-Gewinner Jeff King sowie die Iditarod- und Yukon Quest-Veteranen Hugh Neff, Ken Anderson, Sonny Lindner und Sebastian Schnuelle.
Das GinGin200 ist ein offizielles Qualifikationsrennen fuer das Iditarod und den Yukon Quest und wird von dem Musher-Ehepaar Zoya DeNure und John Schandelmeier organisiert. Die Rennstrecke betreagt 200 Meilen und fuehrt am Denali Highway, von der Paxton Lodge bis zur Maclaren River Lodge und wieder zurueck, entlang. Die jeweils Top 3 der nach Geschlechtern getrennten Rennen erhalten Preisgelder.

Gin Gin 200 Rennen 2007:

Hier die Teilnehmer:

Gin Gin 200 (Frauen):

Michelle Phillips, Tagish, Yt
Christina Roalofs, Anchorage, Ak
Abbie West, Two Rivers, Ak
Jodi Bailey , Ak
Judy Currier, Two Rivers, Ak
Ava Lindner, Two Rivers, Ak
Sue Allen
Yuka Honda, Nenana, Ak
Aliy Zirkle, Two Rivers, AK
Bridgett Watkins, Two Rivers, AK
Simi Morrison, Marsh Lake, YT
Jen Seavey, Seward, AK
Debbie Moderow, Denali Park, AK
Sarah Love, Fairbanks, Ak
Jennifer Brown,
Tamara Rose, Fairbanks, Ak
Cindy Barrand, Kasilof, Ak
Jillian Rogers, Fairbanks, Ak
Colleen Robertia, Kasilof, Ak
Marie Claude Leroux, Montreal

Gin Gin 200 (Maenner):

Ed Hopkins, Tagish, YT
Darrin Lee
Currier Team #2, Two Rivers, AK
Mike Suprenant, Chugiak, Ak
Sonny Lindner, Two Rivers, Ak
Chad Lindner
Jason Reppert, Denali, Ak
Jeff King, Denali, Ak
Sebastian Schnuelle, Whitehorse, YT
Kris Boyer, Canmore, Alberta
Gerhard Wiljes, Wittinger, Deutschland
Mark Sleightholme, Mossley, Grossbritannien
Allen Moore, Two Rivers, AK
Juho Ylipiessa Whitehorse, YT
Hugh Neff, Skagway, Ak
Colin Morrison, YT
Dallas Seavey, Seward, AK
Simon McLoughlin, Fairbanks, Ak
Lance Mackey, Fairbanks, AK
Braxton Peterson, Fairbanks, AK
Harry Alexie
Olaf Trauth, Fairbanks, AK
Ken Andeson, Fairbanks, Ak
Mike Ellis, Rumney, NH
Thomas Lesatz, Two Rivers, AK
Bruce Linton, Kasilof, Ak
Bill McKee, Fairbanks, AK
Mitch Seavey, Seward, Ak
Jake Lysyshyn, Ak
Jeft Holt, Fairbanks, Ak
Brent Sass, Fairbanks, Ak

2008 Sheep Mountain 150

Dezember 11, 2008 by  
Filed under Alle, Sheep Mountain150

Fuer das Sheep Mountain 150 2008 Hundeschlittenrennen, das vom 13-14. Dezember stattfindet, haben sich 50 (MaximalZahl) Teams angemeldet. Darunter auch Jeff King, Allen Moore, Ken Anderson, Gerry Willomitzer, Sebastian Schnuelle, Hans Gatt, Dee Dee Jonrowe…

Hier die Liste:

Gerry Willomitzer Whitehorse, Yukon
Judy Currier Fairbanks, AK
Jeff Deeter Wasilla, AK
Ryan Redington Wasilla, AK
Anjanette Steer Sheep Mountain, AK
Kyla Johnson Whitehorse, Yukon
Colleen Robertia Kasilof, AK
Louis Bissonette Fairbanks, AK
Mike Ellis Rumney, NH
Sebastian Schnuelle Whitehorse, Yukon
Jeff King Denali Park, AK
Allen Moore Two Rivers, AK
Aily Zirkle Two Rivers, AK
Tamara Rose Fairbanks, AK
Mark Sleightholme Whitehorse, Yukon
Dave Decaro Denali Park, AK
Bruce Linton Kasilof, AK
Karen Ramstead Perryvale, Alberta
Jason Mackey Kasilof, AK
Robert Bundtzen Anchorage, AK
Ray Edwards Whitehorse, Yukon
Cindy Barrand Kasilof, AK
Robert Tasso Eagle River, AK
Kris Boyer Canmore, Alberta
Jessica Hendricks Two Rivers, AK
Jake Berkowitz Anchorage, AK
Ken Anderson Fairbanks, AK
Kathleen Frederick Juneau, AK
Ashley Irmen Sterling, AK
Thomas Lesatz Two Rivers, AK
Jon Little Kasilof, AK
Jon Little team 2 Kasilof, AK
Lucas Cramer Willow, AK
Ed Hopkins Tagish, Yukon
Michael Suprenant Chugiak, AK
Jim Lanier Chugiak, AK
Sarah Spinola Willow, AK
Clint Warnke Fairbanks, AK
Jerry Sousa Talkeetna, AK
Nancy Yoshida Thompson, ND
Emil Churchin Chugiak. AK
Matt Hayashida Willow, AK
Hans Gatt Whitehorse, Yukon
Jerry Sousa team #2 Talkeetna, AK
Nancy Yoshida team #2 Thompson, ND
Blake Matray Two Rivers, AK
Greg Parvin Wasilla, AK
Newton Marshall Whitehorse, Yukon
DeeDee Jonrowe Willow, AK
Gary Paulson Willow, AK

Startreihenfolge beim AAS gezogen

März 26, 2008 by  
Filed under All Alaska Sweepstakes, Mushing

Gestern Abend fand im Convention Center in Nome, das Musher-Treffen und die Kroenung der Sweepstakes Queen statt. Die Musher zogen aus dem Pokal von 1912 ihre Startnummern. Jeff King erzeahlte dem Publikum, dass er bei Trainingslaeufen immer wieder die Bilder von Leonhard Seppala und Scotty Allan vor sich hatte, wie sie mit ihren alten Schlitten den Trail gefahren seien, den nun er auch vor sich hat. King war der erste Musher der sich fuer das historische Rennen, schon vor einem Jahr, angemeldet hat und zog nun die Startnummer 10.
Jim Lanier, der einzigste Musher, der vor 25 Jahren auch gestartet war, meinte, dass er die Erinnerung an das harte Rennen und den schweren Trail von damals, verdraengt habe. Sie seien aber bei seinen Vorbereitungen auf das jetztige Rennen wieder zurueckgekommen. Scherzend fuegte er an, dass es wohl nicht die beste Idee gewesen sei, sich wieder beim All Alaska Sweepstakes anzumelden. Sein Ziel sei es nun sich einen Platz im Vergleich zum 83er Rennen zu verbessern – damals wurde Lanier Letzer.
Sonny Lindner wird der letzte sein, der auf die 656 Kilometerlange Strecke nach Nome und zureuck geht. Er hat darauf 25 Jahre lange gewartet, 20 mehr als gedacht, da eigentlich fuenf Jahre nach dem Rennen 1983 ein weiteres stattfinden sollte.
Pete MacManus wird die Startnummer #1 tragen, der Iditarod Musher nahm am All Alaska Sweepstakes 1983 teil und verunglueckte bei seinem Rueckflug toedlich.

Die Startaufstellung:

 2 Conner Thomas, Nome
 3 Fred Napoka, Tuluksak
 4 Jim Lanier, Chugiak
 5 Ed Iten, Kotzebue
 6 Aaron Burmeister, Nenana
 7 Hugh Neff, Skagway
 8 Cari Miller, Nome
 9 Kirsten Bey, Nome
10 Jeff King, Denali Park
11 Jeff Darling, Nome
12 Mitch Seavey, Seward
13 Mike Santos, Cantwell
14 Ramy Brooks, Healy
15 Lance Mackey, Fox
16 Cim Smyth, Big Lake
17 Sonny Lindner, Two Rivers

Promo Video All Alaska Sweepstakes

März 13, 2008 by  
Filed under All Alaska Sweepstakes, Mushing

Promo Video zum „All Alaska Sweepstakes“ – Hundeschlittenrennen in Nome:

[youtube=http://de.youtube.com/watch?v=r3YmlJPNM5M]

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