Nic Petit gewinnt zum fünften Mal das CB300
Nicolas Petit erreichte am Montag kurz nach Mittag die Innenstadt von Glennallen und holte sich seinen fünften Copper Basin 300-Titel in sechs Jahren.
Petit startete am letzten Checkpoint in der Red Eagle Lodge mit nur 12 Minuten Vorsprung vor dem Copper Basin Champion von 2022, Brent Sass. Das war genug Zeit, um den amtierenden Iditarod-Sieger bis ins Ziel abzuwehren, der gegen 12:30 Uhr als Zweiter eintraf.
Die Siegesserie beim Copper Basin 300, die 2018 begann, wurde im vergangenen Jahr unterbrochen, als Petit nicht an den Start gehen konnte, weil sein Hundetruck nicht ansprang – ein Rennen, bei dem Sass nach Petits Vierfachsieg als Champion 2022 ins Ziel kam.
Jessie Holmes kam um 14:15 Uhr als Dritter ins Ziel, Matt Hall wurde 15 Minuten später Vierter.
Das Rennen bewirbt sich selbst als „Die härtesten 300 Meilen in Alaska“, und der tiefe, weiche Schnee in Kombination mit dem starken Elchverkehr auf dem Trail, der Huflöcher verursacht, machte einigen erfahrenen Mushern wie Riley Dyche, Jeff Deeter, Cody Strathe und Richie Beattie zu schaffen – sie mussten alle das Rennen vorzeitig aufgeben.
Die nächsten Mittelstrecken-Schlittenhunderennen, die man im Auge behalten sollte, sind das Willow 300 am 25. Januar und das Kuskokwim 300, das am 27. Januar in Bethel startet.
Nicolas Petit gewinnt zum zweiten Mal das Copper Basin 300
Das Team von Girdwood-Einwohner Nicolas Petit, bestehend aus 10 Hunden, ist am Montag um 7:07 Uhr, mit einem Vorsprung von 30 Minuten auf Brent Sass, ins Ziel eingefahren. Damit konnte sich der zweitplatzierte des Iditarod 2018, zum zweiten Mal hintereinander den CB300 Titel sichern.
Die 30te Ausgabe des CB300 begann am Samstag um 10 Uhr in Gakona und endete in der Old Paths Baptist Church in Glennallen.
Sass, der das Yukon Quest Rennen 2015 gewonnen hat, kam mit 11 Hunden in Ziel. Der Sieger von 2017, Matt Hall, aus Two Rivers, wurde Dritter, nachdem er mit 12 Hunden um 8:31 Uhr am Montag die Ziellinie überquert hatte. Für Sass war es das erste größere Rennen, an dem er nach seiner einjährigen Pause wieder teilnahm.
Sven Haltmann aus Fairbanks belegte den vierten Platz. Michelle Phillips (Whitehorse, Yukon) holte sich um 8:49 Uhr den fünften Rang. Der in TwoRivers ansässige Allen Moore, der letztjährige Quest-Champion, wurde mit 10 Hunden um 9:07 Uhr Sechster.
Matt Hall gewann den Preis für die beste Hundepflege, bester Neuling wurde Matthew Failor, Ryne Olson und Robert Redington teilten sich den „Sportsmanship“ Preis und das Team von Jim Lanier gewann den „Handler-Award“.
Hier das Endresultat:
1 Nicolas Petit 31 1/14 – 7:07am 10
2 Brent Sass 14 1/14 – 7:42am 11
3 Matt Hall 15 1/14 – 8:31am 12
4 Sven Haltmann 24 1/14 – 8:45am 11
5 Michelle Phillips 4 1/14 – 8:49 10
6 Allen Moore 11 1/14 – 9:07am 10
7 Robert Redington 12 1/14 – 9:18 9
8 Matthew Failor 23 1/14 – 10:14am 9
9 Paige Drobny 5 1/14 – 10:59am 8
10 Torsten Kohnert 9 1/14 – 11:34am 12
11 Joanna Jagow 30 1/14 – 11:55am 8
12 Jeremy Traska 32 1/14 – 12:07pm 10
13 Ryne Olson 29 1/14 – 12:12pm 11
14 Jason Biasetti 8 1/14 – 1:21pm 9
15 Ramey Smyth 2 1/14 – 1:23pm 9
16 Cody Strathe 26 1/14 – 1:33pm 12
17 Ed Hopkins 21 1/14 – 1:36pm 10
18 Jeff Reid 1 1/14 – 2:00pm 10
19 Deke Naaktgeboren 33 1/14 – 3:27pm 10
20 Brian Wilmshurst 17 1/14 – 3:33pm 10
21 Kalyn Holl 35 1/14 – 4:30pm 11
22 Sebastien Dos Santos Borges 20 1/14 – 5:48pm 10
23 Eli Hedgecock 16 1/14 – 6:31pm 11
24 Jim Lanier 27 1/14 – 8:59pm 11
25 Matthew Paveglio 22 1/14 – 9:00pm 11
26 Mark Selland 10 1/14 – 9:21pm 8
27 Ryan Santiago 18 1/14 – 10:10pm 10
28 Grayson Bruton 3 1/14 – 10:12pm 11
29 Laura Allaway 13 1/14 – 10:40pm 8
30 Mari Troshynski 6 1/15 – 12:38am 10
31 Pierre Boudreau 34 1/15 – 1:01am 11
32 Rob Cooke 7 1/15 – 1:32am 10
33 Simon Mcloughlin 19 1/15 – 3:03am 9
34 Kailyn Davis 25 1/15 – 5:14am 8
Nicolas Petit gewinnt das CB300 2018
Bei seiner siebten Teilnahme hat Nicolas Petit zum ersten Mal das Copper Basin 300 Rennen gewonnen. Der 36jährige überquerte am Dienstag um 7:13 Ortszeit die Ziellinie in Glennallen.
Insgesamt benötigte Petit, der 2017 vorzeitig das Rennen beenden musste, 37 Stunden und 51 Minuten.
Yukon Quest Veteran Dan Kaduce kam ca. eine Stunde nach Petit ins Ziel und belegte den zweiten Rang. Der zweifache Yukon Quest Champion und sechsfacher CB300 Gewinner Allen Moore fuhr auf den dritten Platz. Die Vorjahressiegerin Ryne Olson wurde, vor Sven Haltmann, vierte.
41 Teams waren am Samstagmorgen auf die 300 Meilen Mittelstreckendistanz gegangen, um Rennpraxis zu sammeln, sich auf die Langstrecken vorzubereiten oder sich für diese zu qualifizieren.
16 Musher sind während des Wettbewerbs ausgeschieden. Damit wurde das Copper Basin 300 wieder seinem Ruf als „härteste 300 Meilen Alaskas“ gerecht.
20.000 US Dollar Gesamtgewinnprämie wurden vergeben, alleine 7000 Dollar für den Sieger.
Endresultat:
1. Nicolas Petit
2. Dan Kaduce
3. Allen Moore
4. Ryne Olson
5. Sven Haltmann
6. Aliy Zirkle
7. Vebjorn Reitan
8. Michelle Phillips
9. Bradley Farquhar
10. Michi Konno
11. Ed Hopkins
12. Jason Campeau
13. Jesse Salyer
14. Benjamin Good
15. Amanda Brooks
16. Emily Maxwell
17. Severin Cathry
18. Rob Cooke
19. Jennifer Campeau
20. Liz Schell
21. Tim Pappas
22. Kaci Murringer
23. Misha Wiljes
24. Sean Underwood
25. Kyla Boivin
26. Jason Biasetti
Copper Basin 300 2017 ist gestartet
Das Copper Basin 300 Rennen ist am Samstag um 10 Uhr (Ortszeit) in Glennallen gestartet. Dem Gewinner wird ein Drittel der Gesamtbörse von 15.000 US Dollar gehören.
CB300 vs Kusko300
Wenige Top-Musher wählen das CB300 in diesen Tagen wegen der geringen Preisgelder im Vergleich zum Kuskokwim300, das eine Woche später starten wird. Die Kusko-Organisation hat eine Gesamtgewinnsumme von 150.000 US Dollar angekündigt, dies ist zehnmal mehr als die beim CB300. 99% der Musher werden nicht beide Rennen hintereinander fahren. Eine Menge der Top-Fahrer haben sich wegen der hohen Summe zum Kusko und gegen das CB300 entschieden.
Wenige Stars der Szene
Das diesjährige 38-große Musher Feld des CB300 umfasst trotzdem solche Stars der Sportart, wie Aliy Zirkle, die fünfmal hintereinander in die Top5 des Iditarod fahren konnte, der aus dem Ruhestand kommende Sebastian Schnuelle , der sich in die letzten vier Rennen in den Top10 platzieren konnte und der ID-Vizemeister Ramey Smyth der die Top10 insgesamt neunmal erreichte. (inzw. abgesagt)
Ein Großteil der CB300 Teilnehmer sind jedoch ortsfremde Musher, die das Rennen noch nicht gefahren sind. Unter ihnen sind Peter Reuter aus New York, Andrew Nolan aus Willow, Anja Radeno von Talkeetna und Emily Maxwell aus Wasilla.
Viele Musher aus dem Ausland
Aus irgendeinem Grund haben auch viele Hundeschlittenführer aus dem Ausland den Weg nach Glennallen gefunden: Martin Raitan aus Norwegen, Otto Balough aus Ungarn, Cathry Severin aus der Schweiz, Misha Wiljes aus Tschechien, Torsten Kohnert aus Schweden und Fabien Barrioz sowie Sebastian Dos Santos Norges aus Frankreich. Mehrere Musher kommen aus dem Yukon Territory: Gerry Willomitzer, Michelle Phillips und Magnus Kaltenborn.
Aber schließlich ist Hundebellen eine internationale Sprache.
Quic Nic
Inzwischen wurde Nikolas Petit aus Girdwood, seinem Spitznamen „Quick Nic“ gerecht, da er die schnellste Zeit von der Startlinie in Glennallen zum ersten Kontrollpunkt an der Sourdough Hütte, 70 Meilen entfernt, fuhr. Petit machte den Lauf in sieben Stunden und 42 Minuten, eine Minute schneller als der Titelverteidiger Matt Hall aus Two Rivers und fünf Minuten schneller als der mehrmalige CB300 und Yukon Quest Champion Allen Moore. Petit blieb für weniger als eine Stunde in der Sourdough Lodge und war der erste Teilnehmer der den 34 Meilen langen Weg zum Meier Lake in Angriff nahm.
Kann Matt Hall seinen Titel verteidigen?
Wird der 25jährige Matt Hall seinen Titel verteidigen und als „Miglied“ der jungen Wilden, die anscheinend die Kontrolle über die größten Schlittenhunderennen in Alaska haben, behalten?
Der prominenteste aus dieser Gruppe ist natürlich Dallas Seavey mit 29 Jahren. Der viermalige Iditarod Champion konnte dreimal hintereinander das bekannteste Rennen des Landes für sich entscheiden.
Peter Kaiser mit 28 Jahren ist der zweimalige Titelverteidiger des am höchsten dotierten Mittelstreckenrennens der Welt, dem Kuskokwim 300.
Vor einem Jahr startete Matt Hall schnell und beendete stark, um eine weitere junge Musherin – Ryne Olson, sowie den dreimaligen CB300 Champion Allen Moore und dessen Frau Aliy Zirkle auf Abstand zu halten. Alle vier leben in der Musher-Hochburg Two Rivers und alle vier sind zum diesjährigen Rennen zurückgekehrt.
Mit allen außer drei Hunden vom letztjährigen Rennen ist Hall wieder an den Start gegangen. Er wird nach eigener Aussage mit der gleichen Strategie unterwegs sein wie letztes Jahr, um einen erneuten Sieg zu erringen.
Früher Kontakt mit dem Mushing-Sport
Vielleicht eine der wichtigsten Qualitäten von Hall, Kaiser und Seavey ist, dass sie alle von frühstem Alter an den Schlittenhunderennsport heran geführt wurden. Seaveys Vater Mitch und Großvater Dan sind beide prominente Iditarod-Musher. Mit Dan als einem der Renn-Pioniere und Mitch als zweimaligen Champion. Kaisers Vater Ron begann in Bethel mit dem Dogmushing schon in den späten 1970er Jahren.
Hall wuchs im östlichen Alaska-Dorf Eagle, einem Kontrollpunkt auf dem Yukon Quest Trail zwischen Whitehorse und Fairbanks, auf. Seine Mutter, Scarlett war lange Jahre die Chekpoint-Managerin und sein Vater Wayne fuhr den Quest dreimal und arbeitet auch als Rennrichter.
Aufgewachsen in Eagle sei Matt Hall, so sagt er selbst, im Herzen ein Yukon Quest Musher. Letztes Jahr belegte er den vierten Platz beim Quest. Er würde alle Namen aller Musher die durch Eagle gefahren sein kennen. Er habe sich immer darauf gefreut sie zu sehen und natürlich auch seinen Vater der jahrelang trainiert habe.
Wird er seinen Sieg wiederholen können gehört er zu der Riege der jungen Musher, die wirklich das Zepter über die Schlittenhunderennen in Alaska übernommen haben.
Matt Hall gewinnt das Copper Basin 300 2016
Matt Hall hat das Copper Basin 300 2016 gewonnen. Der 24jährige hat damit die Siegesserie von Allen Moore durchbrochen, der die letzten drei Rennen hintereinander gewinnen konnte. Hall, der in seinem ersten Jahr beim Yukon Quest gleich auf den dritten Rang fuhr und bester Rookie wurde, belegte letztes Jahr beim Copper Basin noch den siebten Platz. Der Sohn des bekannten Mushers Wayne, befindet sich erst in seinem fünften Rennjahr, musht aber schon familienbedingt seit 20 Jahren.
Zweite wurde Ryne Olsen, die sich gegen ihre ehemaligen Arbeitgeber Aliy Zirkle und Allen Moore durchsetzen konnte. Die 26jährige hat sich damit um einen Platz zum Vorjahr verbessert, als sie noch Dritte wurde.
Der Titelverteidiger Allen Moore belegte den dritten Rang vor seiner Partnerin Aliy Zirkle.
Lange in Führung: Nicolas Petit
Zuvor hatte Nicolas Petit, der vom 46 Platz (von 48 Teilnehmern) aus startete ab Meiers Lake die Führung übernommen und war auch im letzten Checkpoint als erster angekommen. Doch die nach ihm angekommenen Teams, bestehend aus Matt Hall, Allen Moore, Ryne Olsen und Aliy Zirkle sind dann vor Petit wieder auf den letzten Streckenabschnitt gegangen und haben dann das Rennen schlussendlich unter sich ausgemacht.
Der Startpunkt des Rennen musste wegen, der durch das warme Wetter, verursachten Trail-Konditionen verändert werden. So wurde die Startlinie nordöstlich zur Gakona-Lodge verschoben – etwa 20 Meilen vom ursprünglichen Start in Glennallen. Dem Wetter geschuldet, waren die Strecken-Bedingungen eisig und holprig.
Für einige Teilnehmer, die sich noch auf der Rennstrecke befinden, ist ein Abschluss des Rennen wichtig, da es als Qualifikation für den Yukon Quest und das Iditarod gilt.
2016 CB300 Sled Dog Race has winners in! 1. Matt Hall, 9:43 am2. Ryne Olson, 10 am3. Allen Moore, 10:24 am4. Aliy Zirkle, 10:28 am
Posted by Copper Basin 300 Sled Dog Race on Montag, 11. Januar 2016
Copper Basin 300 2016 wieder mit deutscher Beteiligung
Insgesamt 50 Musher sind für das das Mittelstreckenrennen Copper Basin 300 gemeldet. Die Veranstaltung startet am 9. Januar 2016 in Glennallen, Alaska. Die Teilnehmer werden um eine Gesamtgewinnsumme von 15.000 US Dollar kämpfen. Für viele Musher stehen aber nicht die Preisgelder im Vordergrund, sondern die Beendigung des Rennen, das dann auch als Qualifikation für die Langstreckenrennen Yukon Quest und Iditarod dient.
Musher aus Deutschland
Einige Hundeschlittenführer die aus Deutschland stammen nehmen auch am Rennen teil: Frank Habermann, der nun in Kenai, Alaska lebt, Torsten Kohnert, der inzwischen die schwedische Staatsbürgerschaft hat, Olaf Thurau der aus Bremerhaven stammt und der Yukon Quest Champion Sebastian Schnuelle. Thurau und Schnuelle sind bereits den Copper Basin gefahren – Kohnert und Habermann starten zum ersten Mal.
Favoriten: Allen Moore, Ray Redington Jr. und Nicolas Petit
Sie werden gegen den sechsfachen Gewinner Allen Moore und die zweitplatzierten der Vorjahre, Ray Redington Jr. und Nicolas Petit antreten, die als Favoriten gelten. Die Ehefrau und Yukon Quest Gewinnerin von 2000, Aliy Zirkle wird auch wieder am Start sein.
Ebenso dabei sind die Yukon Quest Veteranen Matt Hall, Rob Cooke und Ed Hopkins, sowie die Iditarod-Musher Anna Berington, Rick Casillo, Jessica Hendricks und Tim Osmar.
Rundkurs Glennallen
Das Rennen (The toughest 300 miles in Alaska) startet in Glennallen und führt in einem Rundkurs von Chistochina über Meiers Lake Roadhouse, Sourdough Lodge, Mendeltna Creek Lodge über den Lake Louise nach Tolsona Lake und dann zurück nach Glennallen (Old Paths Baptist Church)
Dank Quito gewinnt Allen Moore zum dritten Mal hintereinander das Copper Basin 300
Allen Moore hat am Montag um 13:45 Uhr (Ortszeit) in Glennallen die Ziellinie als erster überquert und das Copper Basin 300 Rennen zum dritten Mal in Folge gewonnen. Mit diesem Sieg hat der Musher aus Two Rivers nicht nur seine Favoriten-Rolle auf einen weiteren (dritten) Titel beim Yukon Quest im Februar bekräftigt, sondern auch nochmals eindrucksvoll gezeigt, dass der von ihm und seiner Partnerin, Aliy Zirkle geführe SP-Kennel, wohl der im Moment beste und erfolgreichste Hundekennel Alaskas ist.
Zirkle, die auch am diesjährigen Copper Basin 300 teilgenommen hat und den 6ten Rang belegte, musste sich die letzten drei Jahre beim Iditarod nur den Seaveys ( 2xDallas, 1xMitch) geschlagen geben. Sie hat, wie Allen Moore, den Yukon Quest bereits gewonnen.
Ein ähnlich erfolgreiches Paar im Schlittenhunderennsport, war nur Susan Butcher, die vierfache Iditarod Siegerin und ihr Ehemann David Monson, der Yukon Quest Champion und Top10 Finisher beim Iditarod war.
Der eigentliche Star-Athlet im Team Moore und Zirkle ist die achtjährige Leithündin Quito. Moore meinte nach seinem diesjährigen Sieg, dass Quito unglaublich gelaufen wäre und ihre Leistungen unbeschreiblich sind. So wäre die achtjährige bei fast jedem Rennen, bei seiner Teilnahme oder seiner Partnerin Zirkle, als Leithund vor dem Schlitten gewesen. Traurig wäre nur, dass es höchst wahrscheinlich das letzte Jahr für Quito ist – kein Hund im Hauptteam wäre neun Jahre alt,
Das Rennen musste unter ungewöhnlich warmen Temperaturen stattfinden. Die Veranstalter meinten, es wäre noch nie so warm bei einem CB300 gewesen auch sei teilweise nicht sehr viel Schnee auf der Strecke gewesen. Noch vor drei Jahren musste das Rennen aus Sicherheitsgründen abgesagt werden, weil es in der stattfindenden Region, extrem kalt war.
Aber dies sei einer der Gründe, warum Moore, der bei seiner dreizehnten Teilnahme, zum sechsten Mal gewonnen hat, das Copper Basin 300 so mag; es herrschen jede Jahr andere Bedingungen. Es könne einmal viel schneien, dann wieder müsse man offenes Wasser durchqueren, es könne extrem kalt oder warm sein, Seiner Meinung nach sollte jeder, der ein 1000 Meilen Rennen, wie den Yukon Quest oder das Iditarod plane, vorher das Copper Basin 300 absolvieren.
Ray Redington Jr, belegte nur durch Minuten getrennt, den zweiten Rang hinter Allen Moore. Redington, der die letzten vier Jahre jedes Mal in die Top10 beim Iditarod fuhr, wird ebenso wie Moore beim Yukon Quest im Februar an den Start gehen. Dritter wurde Ryne Olssen – Nicolas Petit und Ben Harper folgten danach. Der aus Deutschland stammende Sebastian Schnuelle belegte den achten Rang. Fünf Musher mussten das Rennen vorzeitig aufgeben; Heidi Sutter, Jason Mackey, Wade Maars, Pam Aviza und Stephanie Ehlenfelt. 36 Teilnehmer kamen ins Ziel. Tom Schonberger wurde letzter und gewann damit die Rote Laterne. Der Preis für die beste Hundepflege ging an den besten Yukon Quest Neuling vom Vorjahr, Matt Hall.
Copper Basin 300 2015 gestart
Benjamin Harper aus Wasilla, hat das Feld aus 49 Mushern angeführt und ist als erster vom Checkpoint Chistochina wieder aufgebrochen, gefolgt von Wade Marrs. Zuvor war Ryne Olson als erste in den Checkpoint eingefahren. Trotzdem ist der zweifache Yukon Quest Champion und mehrfache CB300 Sieger Allen Moore die bisher schnellste Zeit auf dem ersten Streckenabschnitt gefahren und belegte den fünften Rang nach Melissa Owens.
Inzwischen ist Nicolas Petit vor Wade Marrs, Paige Drobny und Benjamin Harper im zweiten Checkpoint angekommen.
Das Rennen war am Samstag Morgen (Ortszeit) in Glennallen (Alaska) mit 49 Teilnehmern gestartet. Das Copper Basin 300 ist für den Yukon Quest und das Iditarod ein wichtiges Qualifikationsrennen. Im Gegensatz zu den beiden Langstreckenrennen findet das Copper Basin 300 Rennen in einer Zeit in Alaska statt, wenn das Tageslicht noch weniger als sechs Stunden scheint. Damit findet der größte Teil des Rennens in der Dunkelheit statt. Auch die Temperaturen sind meist noch kälter, als das im März stattfindende Iditarod. Auch gibt es nur zwei Rasthäuser entlang der 300 Meilen Strecke die geöffnet haben. Damit müssen viele Teilnehmer unter dem freien Himmel campieren und rasten.
In acht Minuten 45 Anmeldungen für das Copper Basin 300 2015
Für das Mittelstreckenrennen Copper Basin 300 2015 haben sich innerhalb von nur acht Minuten 45 Kandidaten angemeldet. Da nur maximal 45 Teilnehmer erlaubt sind, stehen bereits 20 Musher auf der Warteliste. Der fünffache CB300 Champion Allen Moore wird versuchen seinen Titel nächstes Jahr zu verteidigen. Auch der Zweitplazierte von diesem Jahr, Nicolas Petit, der eine sehr starke Leistung beim Iditarod 2014 zeigte, bevor er ausscheiden musste, hat sich wieder für das CB300 eingeschrieben. Die beiden Musher treffen auf namhafte Konkurrenz, darunter Vern Halter, Sonny Lindner, Ray Redington Jr., Aliy Zirkle und Lance Mackey.
Sebastian Schnuelle und Olaf Thurau, die beide aus Deutschland stammen, nehmen auch am 300 Meilen Rennen teil.
Das Rennen (The toughest 300 miles in Alaska) startet am 10. Januar 2015 in Glennallen und fuehrt in einem Rundkurs von Chistochina uber Paxson Lodge, Meiers Lake Roadhouse, Wolverine Lodge und Glennallen wieder zurueck nach Chistochina.
Allen Moore ist nun fünfmaliger Gewinner des Copper Basin
Lange haben sich die, seit Lake Louise, führenden Nicolas Petit und Allen Moore ein Kopf-an-Kopf Rennen geliefert, aber der Yukon Quest Champion hat auch 2014 das Mittelstreckenrennen für sich entscheiden können. Nach den Jahren 2005, 2007, 2008 und 2013 nun also dieses Jahr der fünfte Titel für den 56jährigen Musher aus Two Rivers. Sein Kontrahent Nicolas Petit, der letztes Jahr den vierten Rang beim Copper Basin 300 belegte, wurde sieben Minuten nach Moore, Zweiter. Petit, der 2013, bei seiner dritten Teilnahme am Iditarod, schon den sechsten Rang erreichte, stammt aus Frankreich und ist 2000 nach Alaska gezogen. Der 34jährige begann den Schlittenhundesport bei Jim Lanier, als Handler.
Auf dem dritten Rang lag zuletzt der aus Deutschland stammende und in Kanada lebende Yukon Quest Veteran Gerry Willomitzer. Die Ehefrau von Moore, Aliy Zirkle, ist auch noch auf dem Trail.
10 Musher waren schon relativ früh aus dem Rennen gegangen, darunter auch Hugh Neff, Hans Gatt, Michelle Philips, Ed Hopkins und die aus Deutschland stammende Yvonne Dabakk.
Copper Basin 300 1994 (!)