Hugh Neff gewinnt den Yukon Quest 2016

Februar 16, 2016 by  
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Der 48jährige Hugh Neff hat zum zweiten Mal nach 2012 das Yukon Quest International Schlittenhunderennen gewonnen. Mit neun Hunden vor dem Schlitten ist der Gypsy Musher ins Ziel im Shipyards Park in Whitehorse, Yukon (Kanada) eingefahren. Keine Chance hatten seine ärgsten Verfolger Brent Sass und Allen Moore – der 2 ½ Stunden Vorsprung auf Hugh Neff war einfach zu groß.

YQ © YQ

Noch in Dawson City berichtete Hugh Neff emotional von den früheren Yukon Quest Rennen mit Hans Gatt, Frank Turner und den “Deutschen”. Er wäre damals der junge und unerfahrene Herausforderer gewesen und nun gehöre er zu den alten Veteranen des Rennen. Aber seit diesen Jahren hat Hugh Neff sich stetig weiterentwickelt und auch seine Fähigkeiten der Rennstrategie, Kräfte-Einteilung und Taktik sehr erweitert. Dieser Erfolg dieses Jahr ist auch eine Folge dieser Entwicklung. Im Vergleich zu seinem ersten Sieg, den er mit 26 Sekunden Vorsprung ( vor Allen Moore) gewann, hat der Musher aus Tok dieses Jahr in der zweiten Hälfte des Rennen erst die Führung übernommen und – das ist das neue – auch bis ins Ziel verteidigt und gehalten. Die Rennen, bei denen er von Anfang an Gas gegeben hat und sein Team dann am Ende die Kräfte schwanden, scheinen endgültig vorbei.

Top5 im Ziel:

81 Minuten nach Hugh Neff ist dann Brent Sass mit seinen Hunden vom “Wild and Free” -Kennel nach Whitehorse gekommen. Da Sass zuvor Dawson City als Erster erreichte, hat er mit der Überquerung der Ziellinie, die 4 Unzen Gold nun endgültig verdient. Der Eureka-Musher meinte im Ziel, dass er sehr stolz auf sein Team sei, besonders seine beiden Leithündinnen Celia und Sound, die das ganze Rennen über an vorderster Position gelaufen seien. Er habe die letzten Kilometer des Wettbewerbs über seine Strategie für nächstes Jahr nachgedacht. Er sei über seiner Platzierung nicht enttäuscht. Sein Team überwand viele Hindernisse und sei gut gelaufen.

YQ © YQ

Er sagte, es sei nie schlecht gegen so ein erstaunliches Hund-Team zu verlieren – bezogen auf Hugh Neffs Hunde, die den Championtitel gewonnen haben. Auf Höhepunkte angesprochen, meinte Sass, der ganze Wettbewerb sei einer gewesen und seine Hunde. Er habe jede Minute des Rennen genossen.

Allen Moore wird Dritter
Als Dritter ist um 17:05 Uhr (Ortszeit) der zweifache Yukon Quest Champion Allen Moore mit 13 Hunden im Geschirr ins Ziel gekommen. Dies ist die zweitschlechteste Platzierung seit dem sechsten Rang im Jahr 2011 bei seiner ersten Teilnahme.
Moore freue sich auf das nächste Jahr und sei stolz die warmen Temperaturen überstanden zu haben. Für ihn sei es das erste Rennen gewesen, bei dem es so warm war. “Schlafen und Duschen”, antwortete Moore auf die Frage, was er die Woche noch vorhabe. Außerdem könne er jede Menge Eier vertilgen. Als seine Hunde jaulten und sprangen sagte der 58jährige es sähe so aus, als ob sie weiter wollten.

Vierter: Matt Hall
Der amtierende Copper Basin 300 Champion, Matt Hall kam um 19:27 Uhr mit neun Hunden im Ziel in Whitehorse an. Auf die Frage, was er anders gemacht habe, als letztes Jahr – wo Hall vorzeitig ausschied – antwortete der Musher aus Two Rivers, er hätte früher und anders trainiert. Sein Hundeteam sei fast das gleiche geblieben. Er hätte einen Zeitplan dieses Jahr gehabt und an dieses hätte er sich auch gehalten.

Erster Kanadier im Ziel: Ed Hopkins
Durch die Verlegung der Zielinie kam Ed Hopkins in den Genuß einer geringen Streckenreduzierung, da die Änderung erst nach dem vieren Musher der das Ziel in Whitehorse noch erreichte, wirksam wurde. Um 3:07 Uhr fuhr Hopkins n mit 10 Hunden in Takhini Hot Springs ein und sicherte sich den fünften Platz. Der 51jährige war der erste Kanadier und der erste Teilnehmer aus dem Yukon, der die Ziellinie überquerte. Er sei darüber glücklich und begeistert das Rennen beendet zu haben.

Yukon Quest Gewinner 2015: Brent Sass

Februar 18, 2015 by  
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Brent Sass hat es bei seiner neunten Teilnahme nun geschafft den Yukon Quest zu gewinnen. Nachdem Allen Moore noch zwei Minuten vor Sass von Two Rivers aus gestartet ist, konnte Brent Sass auf der finalen Strecke nach Fairbanks den Titelverteidiger überholen und einen Vorsprung von mehr als 10 Kilometern herrausfahren, den er bis ins Ziel verteidigte. Der Publikumsliebling hätte beinahe seine Chance auf den diesjährigen Sieg am Birch Creek verschlafen. Doch seine Hunde vom Wild and Free Kennel schienen durch die lange Rast besser ausgeruht zu sein als, die von Allen Moore. Der zweifache Yukon Quest Champion konnte seinen Heimstrecken-Vorteil nicht nutzen.

Brent Sass arriving in Dawson City, Yukon

Brent Sass hat mit dem Sieg nicht nur knapp 25.000 US Dollar und 4 Unzen Dawson CIty Gold gewonnen, sondern auch seine Kritiker überzeugt, die an seiner Professionalität gezweifelt haben. Für Allen Moore bleibt nach zwei Siegen in Folge, wieder ein zweiter Platz, wie 2012.
Beide Musher sind für den Iditarod 2015, der im März in Fairbanks starten wird, gemeldet.

Ed Hopkins war der dritte Musher der die Ziellinie in Fairbanks überschritten hat. Der 50jährige, der sich bei bisher sieben Teilnahmen noch nie in den Top5 platzieren konnte, war überrascht über sein Abschneiden. Bei dem hochkarätigen Teilnehmerfeld war er davon ausgegangen, dass es schwer werden würde sich überhaupt in den Top10 zu platzieren. Doch der Musher aus Tagish hat auch seine eigene Frau in den Platzierungen übertrumpft. Michelle Philips wurde 2008 vierte – ihr bisher bestes Ergebnis. Hopkins, der am Eagle Summit sein Team zwischenzeitig verloren hatte, meinte zu den Tiefststemperaturen, die zu Beginn des Rennen herrschten, dass er immun gegen die Kälte sei, dies wäre ihm total egal gewesen.

Ein weiterer Kanadier belegte den vierten Platz; Damon Alexander Tedford. Der Arzt aus Vancouver wurde ebenso überraschend “Bester Neuling des Jahres”. Tedford, der erst vor einem Jahr mit dem Schlittenhundesport begann, meinte aber auch, dass der Yukon Quest eine
einmalige Sache war und er auch nicht vorhabe nun einen Kennel zu gründen. Der 37jährige war mit Hunden von Mitch Seavey unterwegs und hat bei dem gebürtigen Deutschen und Yukon Quest Champion Sebastian Schnuelle mehrere Wochen die Grundlagen des Mushing-Sports erlernt. Schnuelle war auch sehr angetan von der Leistung seines Schützlings, der für die kanadische Armee in Afgahnistan sowie Bosnien gedient hat und Ultramarathons läuft. Doch, dass Tedford so gut abschneidet war auch für Schnuelle überraschend. Wobei Tedford natürlich auch von den Ausfällen seiner Konkurrenten profitiert habe – dies würde aber auf keinen Fall seine Leistung schmälern.

Fünfter wurde dann Hugh Neff, der mit sieben Hunde vor dem Schlitten nach Fairbanks kam.
Der Yukon Quest Champion von 2012, der am Anfang des Rennen noch mit zu den Führenden gehörte, war seit Eagle in den Rängen etwas zurückgefallen. Angesprochen auf die geringe Anzahl und den Zustand seiner Hunde, meinte Neff, das nur er als Musher wisse wozu seine Hunde noch im Stande sind. Er bezog sich auch auf die Kommentare in Facebook und gab an das dies nur Spekulationen seien, niemand von diesen Personen, hätte seine Hunde vor Ort gesehen. Mit seinem Abschneiden in den Top5, war Der Musher aus Tok aber zufrieden. Es sei aber gut zu wissen, dass er sich noch besser hätte platzieren können.

Der dritte Kanadier der das Ziel erreichte war dann Normand Casavant, der sechster wurde.
Nächste Musher die in Fairbanks erwartet werden sind: sind Jason Campeau und Torsten Kohnert.

2012 Yukon Quest Trail Blog 7

Januar 20, 2012 by  
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Mike Bowman rief mich gestern an und meinte, dass er heute hoch nach Mile 101 (160km) fahren wird um mal nachzugucken wieviel Feuerholz dort noch vom letztem Rennen liegt. Wir hinterliessen damals ein paar Festmeter Holz. Kariboujaeger benutzen die Huetten oft im Herbst und Winter und bringen – entgegen alaskanischer Tradition – meist kein eigenes Feuerholz mit. Wir muessen natuerlich vor dem Rennen herausfinden in welchem Zustand die verlassenen Huetten sind.

Im Augenblick kann ich Mike nicht erreichen, las aber grade den neusten Wetterbericht: 5 cm Schneefall mit bis zu 50 km/h Winden. Schneewehen mit Sicht auf den beiden Gipfeln vor und nach Mile 101 auf Null sinkend (12-Mile Summit und Eagle Summit). Obwohl Temperaturen im Augenblick um -10 C liegen sollen diese gleich nach dem Sturm morgen auf -38 C fallen. Ein Auto in soch einer Temperatur zu starten ist ohne Strom und spezielle Ausruestung (Propan und einen Brenner unter dem Auto) fast nicht moeglich. Falls Mike wirklich gefahren ist wird er schon vernuenftig ausgeruestet sein, aber das oben erwaehnte Wetter ist fuer den Checkpoint einschliesslich der Stuerme und teilweise geschlossenen Paessen eher typisch.
Ich bin mal gespannt wie es am 5.Februar aussehen wird.

Die gute Nachricht:
Falls der Himmel klar ist, werden wir ‚fast‘ den Vollmond geniessen koennen wenn Musher in Mile 101 eintreffen. Bei klarem Himmel ist der Vollmond so gross und so hell, dass man um Mitternacht Zeitung lesen kann.

2012 Yukon Quest Trail Blog 6

Januar 12, 2012 by  
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Waehrend eines Besuches im Quest-Buero traf ich aus Zufall allerdings ‚Mike‘, den Trailmanager der alaskanischen Seite des Rennens. Mike ist ein sehniger Mann um die 45 mit blitzenden Augen und kargen Worten, der saemtliche Trailbreaker auf dieser Seite des kanadisch/alaskanischen Grenze leitet. Wir begruessten uns mit Handschlag und der seinige war solide und fest, was heutzutage selten ist. Es gab also keinen Grund um den heissen Brei herumzureden: „Mike, ich brauche jemanden mit einer guten Maschiene und Erfahrung in 101. Muss ich da selber suchen oder kannst du einen deiner Jungs abstellen ?“ – „Der Trail bis Circle sollte bis dahin gut markiert sein. Wie waer’s wenn ich persoenlich bei euch bleibe und die Crew einfach voraus schicke ?“ Er zuckte mit den Schultern. „Falls das Wetter gut ist werde ich sicher vor dem letztem Team weg sein, aber ansonsten bleibe ich dann bei euch und fahre danach bis Circle durch um die Crew zu treffen.“ „Falls du selber bleibst wuerdest du mir eine Menge Sorgen ersparen!“, meinte ich. – „Ich bleibe fuer 24 Stunden bei euch und schicke die Crew vor…“.
Ein Problem hatte ich nun geloest. Etwas besseres als einen erfahrenen Motorschlittenfahrer der persoenlich den Trail ueber Eagle Summit gelegt und fuer Wochen neu ueberarbeitet hat kann man sich im Notfall fuer Mile 101 nicht vorstellen. Es sein denn man haette zwei davon.

Vorgestern kamen Eric Cosmutto und seine Frau Jan vorbei. Jan hat mehrere Hundeteams und die beiden hatten sich in Mile 101 in 2010 getroffen, sich verliebt…. und so wurde Eric im letztem Jahr nicht nur zum Ehegatten sondern auch zu einem Musher…. obwohl ich denke, dass er seinen Motorschlitten immer noch bevorzugt. Wie sich im Gespraech herausstellte, wird ein Bekannter der Beiden das YQ300 angehen und sie werden beide als Handler den Trail bis Circle fahren. „Och…“, meinte ich, „dann kannst du ja auch deinen Motorschlitten mitbringen. Nur so im Falle eines Falles…“.
„Jaaaa….“, meinte er zoegernd auf die beste aller Ehefrauen guckend, „… eigendlich sollte das kein Problem sein.“ „Toll !“…fuegte ich ihm hinzu bevor weitere Bedenken aufkamen: „Da du als Handler in 101 eh nichts tuen kannst solltest du dann hoch auf Eagle Summit fahren und Teams filmen. Vielleicht Sebastian …oder so?“ Er zoegerte immer noch ein bischen: „Das wuerde auf’s Wetter ankommen,“ meinte er. (Ha, jetzt hatte ich ihn…. ) Eric wird also wahrscheinlich ebenfalls – zumindest fuer Notfaelle – wieder in 101 auftauchen.

Zu guter letzt erhielt ich heute abend einen Anruf von Mike Bowman. Bevor er wirklich zu Worte kam unnterbrach ich ihn: „Gehst du mit deinem Team auf’s YQ300 oder nicht ?“ – „Mein Arm ist komplett verheilt aber ich habe die Hunde nicht lang genug trainieren koennen. Nein, ich fahre das Rennen nicht.“ – „Kommst du nach 101 ?“, fragte ich sofort nach…
„Natuerlich, deshalb rufe ich an….“

Wir fachsimpelten fuer eine gute Stunde wie wir 30 Teams dort draussen unterbringen koennen, wieviele Schlafmoeglichkeiten wir fuer Musher haben und wie wir genuegend Wasser fuer fast 400 Hunde (einschliesslich des YQ 300) aus geschmolzenem Schnee gleichmaessig warm halten koennen. Immerhin muessen die Musher des YQ 300 zumindest 2 Stunden bei uns Rast machen und die Langstreckenmusher des YQ 1000 koennen auch ihre 4-stuendige Zwangsrast bei uns einlegen. Wenn man nun zwei kleine Fuetterungen berechnet muss eine Menge Schnee geschmolzen werden. Aber so kompliziert will ich es garnicht machen. Dies sind kleine Details die waehrend des Rennens ausser fuer Musher, Hunde und Crews keinerlei Bedeutung spielen. Ich bin einfach gluecklich, dass wenn auch mit Verzoegerung ein Grossteil des Kernes von Mile 101 zurueck kehren wird.

Es gibt drei neue Mitglieder der Crew die ich spaeter vorstellen werde. Mike wird diese Woche auch mit einem Freund 16o km nach Mile 101 fahren um zu sehen wie es um die Huetten herum aussieht und ob der Holzvorrat den wir nach dem letztem Rennen hinterlassen haben noch da ist.

Ueber all dies und mehr werde ich allerdings spaeter berichten…

2012 Yukon Quest Trail Blog 5

Januar 12, 2012 by  
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Insgesamt hatten wir ein wirklich gutes Gespraech an jenem Abend in Ivory Jack’s, der Kneipe ausserhalb von Fairbanks im Goldstream Valley die uns jaehrlich mit Lebensmitteln unterstuetzt. http://ivoryjacks.alaskansavvy.com/
Mr. Elsworth, der Besitzer setzte sich kurz zu uns und meinte in seiner trockenen Art: „Gut euch zu sehen. Was braucht ihr an Essen fuer 101. ?“ Fuer das Essen in Mile 101 sind meine Frau Kelly und Georgeanne Hampton zustaendig. 24 Stunden an einem Stueck etwas leckeres zuzubereiten ist eine Kunst die frueher ein gewisser Herr Rainer Fischer als Miarbeiter perfektionierte. Heutzutage bereiten die beiden Damen das Essen in Mile 101 zu. Deren lange Diskussionen, Gewuerz und Lebensmittellisten sind etwas in das sich selbst ein Checkpoint Manager nicht einmischen sollte. (Ich habe es versucht, deshalb die Warnung.)

Wir sagten also nichts als Herr Elsworth sich zu uns setzte, waehrend die beiden Damen erklaerten, dass ihre Liste noch nicht vollstaengig sei. „Ich weiss nicht ob ihr das gebrauchen koennt“, meinte er, „aber ich kann euch 36 vorgekochte Seiten Ferkelrippchen in Barbeque Sosse besorgen.“ Dies hoerte sich natuerlich lecker an. Die Damen sagten zu. Allerdings werden diese wohl an Musher gehen. Ueber 200 Eier, Brot und ca. 20 kg gebratenen Speck die Ivory Jack’s uns normaler Weise mit gibt werden uns auch munden. Es war ein gutes Treffen und hoffentlich ein gutes Zeichen fuer Mile 101.
Selbst der neue Race Manager Josh Horst kam vorbei, trank ein Bier mit uns und versprach die auf unserer Liste eingetragenen Dinge wie Benzin, Generatoren, Ofenholz und weiteres fuer uns zu besorgen. Er schien gluecklich zu sein mit kompetenten Leuten wie Mike Bowman, Kevin Abnett und auch mir zu reden. Auch Josh Horst hat langjaehrige Trailerfahrung und es war gut Loesungen mit gegenseitigem Verstaendnis und Respekt zu finden.

Am Ende des Abends nahm ich damals Mike Bowman bei Seite und meinte: „Mike, ich freue mich so sehr dich im Rennen zu sehen, aber du wirst uns verdammt nochmal fehlen.“ – Er guckte erst seinen Arm an und dann mich:“Wir werden sehen was passiert, Peter. Allerdings habe ich nun nur noch 8 Wochen um die Hunde zu trainieren und ich weiss nicht ob dies genug Zeit ist. Rosebud Summit und Eagle Summit sind nicht so einfach wie es sich Leute vorstellen.“ Er guckte mir in die Augen und lachte:“ … und nach so vielen Jahren in 101 sollten wir dies eigendlich wissen, hm ?“

Danach vergingen mehrere Wochen in denen ich nur kurze Gespraeche mit der Crew hatte. Der Verlust von Eric Cosmutto, unseres Mile 101 Notfall-Motorschlittenfahrers (Mile 101 senior trail & rescue manager ) der schon mehreren Teams ueber die Jahre geholfen hatte, traf mich immer noch. Er wollte sich allerdings ein Jahr frei nehmen…. und hatte grade geheiratet. Mile 101 hat seit 2001 jedes Jahr zumindest einen wirklich erfahrenen Wildnismotorrschlittenfahrer mit einer hervorragenden Maschiene. Dies hat sich ueber die Jahre auch bewaehrt und wird von der Rennleitung heutzutage praktisch erwartet obwohl die meisten Checkpoints dies nicht haben. Man kann Motorschlittenfahrer ueberall in Alaska finden. Wie ein hervorragender Trailbreaker des YQ vor Jahren allerdings so treffend meinte: „Du findest gute und erfahrene Fahrer mit alten und kleinen Motorschlitten. Dann findest du unerfahrene Besitzer von hervorragenden 12.000 $ Motorschlitten die man eben braucht um solche Trails unter wiedrigen Umstaenden zu befahren. Die einen haben die Zeit zum fahren und sammeln die Erfahrung, die anderen muessen arbeiten um das Geld fuer’s Spielzeug zu verdienen, haben aber keine Zeit es wirklich zu benutzen. Beides gemeinsam – wirklich erfahrene Wildnisfahrer und hervorragende Motorschlitten die fuer extreme Konditionen geignet sind – sowas findet man selten.“

2012 Yukon Quest Trail Blog 4

Januar 12, 2012 by  
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Hm…,
ich habe diesen Thread nun Mal begonnen und werde ihn damit wohl auch weiterfuehren. Es gab ueber die letzten Monate einiges zu berichten, aber die Aenderungen, Vorschlaege, Ideen und Schicksalsschlaege liefen in einem Tempo ab das sich schwierig beschreiben liess.
Natuerlich hat sich inzwischen – wie immer – fast alles geaendert und ich werde versuchen dies zusammen zu fassen.
Dough Grilliot, den ich als wuerdigen und sehr erfahrenen neuen Leiter des ‚dog yards‘ in Mile 101 ansah nachdem Mike Bowman das YQ 300 fahren wollte, sagte mir ploetzlich ab: “ Tut mir Leid, Peter. Man hat mich gebeten das YQ 300 als Race Marshall zu leiten. Wenn ich in Mile 101 bin koennen ich und meine Rennrichter aber sicherlich helfen.“
Was zum Teufel…., war ploetzlich jeder mit dem YQ 300 beschaeftigt ? Sein Angebot war lieb gemeint und ich wusste, dass jeder mithelfen wuerde. Allerdings ist es nicht unsere Angewohnheit Race Marshalls als Helfer zu heuern. Deren Arbeit ist schwierig genug…., und man hat ja auch seine Ehre.
———
Kurz vor Weihnachten arrangierte ich ein Treffen der gesamten Crew und lud natuerlich auch Mike und unseren langjaehrigen hocherfahrenen Motorschlittenfahrer Eric Cosmutto ein obwohl sie dieses Jahr nicht teilnehmen wuerden. Wir brauchten deren Wissen und Erfahrung.
Eric musste absagen, da er ein Motorboot in einem Hafen an der Kueste in Seward hatte und dort mehr als drei Meter Schnee gefallen war. Er musste zu seinem Bott fliegen und Schnee schaufeln. (Ich bin ueberzeugt, dass dies fuer ihn seiner Frau gegenueber eine tolle Ausrede war mal wider ans Meer zu kommen… )
Mike allerdings kam und so kamen auch unsere Kommunikations-Gurus Kevin Abbnet und Sterling Muth und andere.
Was mir zuerst auffiel war die Tatsache, dass Mike’s linker Unterarm komplett bandagiert war. „Was ist dir denn passiert ?“ – Ich bin im Dunkeln auf einem Bleistift ausgerutscht und mit dem Unterarm auf den heissen Holzofen gekommen.“ Er hatte Verbrennungen 3.Grades. – „Tja, Peter… Im Augenblick kann ich meine Hunde nicht trainieren. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich das YQ 300 fahren kann. Falls nicht bin ich in 101.“
Ich bot ihm Hilfe und Medikamente an, aber er wollte davon nichts wissen und damit wendeten wir uns den Vorbereitungen zu.

Kevin Abnett hatte gleich die naechste ‚gute‘ Nachricht fuer mich. Er hat ein Jahr mehr in Mile 101 ‚gedient‘ als ich und wir haben alle Zeiten von reinem Funk mit Batterien ueber die ersten Internetverbindungen bis hin zu ‚uploads‘ von Filmmaterial auf Youtube gemeinsam durchgemacht. Ich habe dort als Manager seit 16 Jahre ‚gedient‘, er 17 Jahre als Funker.
Wir arbeiten alle eigendlich einfach zusammen, aber als das Yukon Quest eine Liste der freiwilligen Mile 101 Mitarbeiter wollte, liessen wir uns nicht lumpen. Wir erfanden eins Nachts bevor die ersten Teams eintrafen fuer jeden langjaehrigen Mitarbeiter einen Titel.
Kevin ist offiziell der „Senior Checkpoint Communications Manager‘.
„Wir schiessen am 7.Februar einen Wettersatelitten ab und am 5.Februar kommen die Jungs von NASA um sich alles anzugucken,“ meinte Kevin waehrend des Treffens.
Wie schon oft erklaert, ist er eine Art Daniel Duesentrieb.
„Ich dachte du haettest dich zur Ruhe gesetzt“, sagte ich bissiger als gemeint. Immerhin hatte Kevin sich von der Universitaet getrennt nachdem er deren Roboter-Technik Program gefuehrt hatte. Kevin laechelte und zuckte mit den Schultern: “ Naja, … so kleine Seitenjobs zahlen fuer’s Essen.“
Allerdings beschwichtigte er mich:“ Wir regeln alle Technik in 101 fuer’s Internet am Freitag und abends kann ich ueber’s Wochenende immer noch hochfahren. Die Raketenabschussbasis ist ja nur 120 km entfernt.“
Dazu muss gesagt werden, dass Sterling Muth, der seit 3 Jahren mit Kevin in 101 arbeitet auch ein hervorragender Programmierer, Funker und Elektroniker ist. Nun gut…. Technik und Internet sowie Funk sollten also geregelt sein…

2011 Yukon Quest Trail Blog 1

Januar 12, 2011 by  
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Nach der langen Sommerduerre ein paar Geruechte. Die meisten sind allerdings verlaesslich…

Waehrend das Iditarod seine ‚Iditarod Insider Webseite‘ weiterfuehren wird (19.95 $ fuer Videos, Bilder und Musher-Koordinaten) wird das Quest auch dieses Jahr wieder kostenlos berichten. ‚Spot‘, eine Gesellschaft die Rettungssender baut, hat sich auch fuer 2011 bereit erklaert die Musher des YQ wie auch letztes Jahr kostenlos mit Sendern auszuruesten damit Fans die Musher auf dem Trail und damit das Rennen ‚live‘ mitverfolgen koennen.

Musher werden dieses Jahr einer Regelaenderung unterliegen die besagt das das Sendegeraet getragen werden muss. Allerdings ist es altbekannt, dass man im Packsack des Schlittens nur seinen Kocher auf den kleinen Sender stellen muss um eine Verbindung zum Ortungs- Satteliten zu verhindern. Ich bezweifele allerdings, dass dies jemand tuen wird.

Der Schweiz/Kanadier Hans Oettli wird wieder Race Marshal des Rennens sein und hat zumindest meines Wissens nach seine gesamte Rennrichter-Crew von 2010 ohne Aenderung wieder geheuert. Eine kleine Aenderung und ein guter Richter:
Wayne Valqc, ein hervorragender Musher-Veterane der seit Jahren das YQ300 als Race Marshal leitet wird das am gleichen Tag startende YQ300 mit 25 Mushern leiten, aber ab Pelly Crossing auch am YQ als Richter taetig sein.
Wayne ist seit langen Jahren ebenfalls der Race Marshal des Junior Yukon Quest und fuer nicht nur fuer seine scharfen Augen bekannt wenn es um Hunde geht, sondern auch fuer seine Ruhe und Geduld mit Rookies.
Zur Rennrichter-Crew gehoehrt auch wieder einmal der deutsche langjaehrige YQ-Musher Thomas Tetz. Die Gruppe der Rennrichter um Hans Oettli erhielt letztes Jahr hervorragende Noten von allen Mushern. Sie wurden nicht nur fuer ihre Professionalitaet sonder auch fuer die freundliche und gute Atmosphaere entlang des Trails gelobt. In meinen Augen war es eine der besten Gruppen von Rennrichtern, die ich in den letzten 16 Jahren gesehen habe.

Die jetzt in Schweden lebende deutsche Tieraerztin Annette Kriller, die in frueheren Zeiten schon fuer das YQ arbeitete und auch hier im Forum Fragen beantwortete wird dieses Jahr nach laengerer Abwesenheit vom Rennen auch wieder zurueckkehren. Ich hoffe, dass wir waehrend des Rennens vielleicht ein paar Beitraege von ihr lesen koennen.

Ich wurde dieses Jahr gebeten unter der Leitung eines bezahlten Mediateams in 2011 nochmals Video-Clips entlang des Trails zu schiessen.
Da ‚unter der Leitung von…‘ in keinster Weise meiner Arbeitsweise entspricht (es sei denn es sind der Race Marshal, seine Richter oder die Tieraerzte) dauerten die Verhandlungen etwas laenger. Ich werde nun (wie frueher) in 2011 wieder als freier Mitarbeiter und (zumindest teilweise) nochmals als Volunteer filmen.
Fast jeder im YQ-Forum kennt wahrscheinlich Sui King. Mit seiner langjaehrigen YQ-Trailerfahrung habe ich ihn gebeten mir beim filmen zu helfen und er hat zugesagt. Es wird das erste Mal sein , dass ich einen Video-Partner auf dem Trail habe. Es wird interessant sein herauszufinden wer von uns weniger Schalf braucht. Sui wird auch die Ziellinie des Rennens mit einem weiterem Videographen abdecken waehrend ich im Checkpoint Mile 101 zurueckbleiben werde bis uns dort der letzte Musher auf dem Weg zur 160 km entfernten Ziellinie verlaesst. Bis dahin wird der Sieger laengst in Fairbanks angekommen sein.

Mile 101 ist ja nun ein Checkpoint den ich immer noch leite. Dieses Jahr ist einer unserer aeltesten Kommunikationsspezialisten Brad Brook in der Mayo Klinik in Seattle waehrend einer Herzoperation (hoffentlich) friedlich verstorben.

Er hat seit ueber 12 Jahren in Mile 101 mitgerbeitet und zwischen 2001 und 2008 unermuedlich daran gearbeitet auch in vielen anderen Checkpoints Internetemfang ueber Satellite zu ermoeglichen. Er verbrachte sein letztes YQ bei uns in Mile 101 und wir werden seiner Frau das erste Mile 101 Checkpointbanner von 2010 (erstes Jahr als Checkpoint) mit den Unterschriften der Rennrichter, Tieraerzte und Crew uebergeben. In 2009 wurden ihm nach einem 20 Meter Sturz einige Jahre vorher beide Fuesse abgenommen. Als er in 2010 mit seinem eigenem Auto auf Prothesen in Mile 101 ankam und vorsichtig durch den Schnee zur Huette lief, grinste er und meinte: „Hey, keine kalten Fuesse mehr….“ Ein guter Mann und ein Freund der nicht ersetzt werden kann.
Er hat mehr fuer das Rennen getan als ich hier je sagen kann.
Wir werden ihn vermissen.

Dies sind im Augenblick alle Neuigkeiten.
Ich denke wir haben ein gutes Rennen vor uns.
Mehr spaeter,

Peter

Hans Gatt gewinnt den Yukon Quest 2010

Februar 16, 2010 by  
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Der aus Oesterreich stammende Hans Gatt, hat das 27te Yukon Quest International Hundeschlittenrennen, in neuer Rekordzeit, gewonnen. Der 51jaehrige ist um 13:35 (Ortszeit) in Whitehorse Yukon (Kanada) ueber die Zielline gefahren. Mit seinem vierten Sieg hat er mit Lance Mackey wieder gleichgezogen, der von 2005-2008 auch viermal den Yukon Quest gewinnen konnte. Hans Gatt konnte seinen Vorsprung auf Lance Mackey und Hugh Neff verteidigen – sogar ausbauen. Die drei Musher hatten sich seit Dawson City ein Katz und Maus Spiel geliefert, indem oftmals der Gejagde mit dem Jaeger abwechselte. Schlussendlich hat sich der Hunde-Schlittenhersteller gegen seine Konkurrenten durchgesetzt.

Im Zielbereich begruesste und umarmte ihn seine Partnerin Susie Rogan, die letztes Jahr den Yukon Quest 300 gefahren ist. Gatt war sehr emotional und stolz in seiner jetzigen Heimatstadt Whitehorse gewonnen zu haben. Die Trail- und WetterKonditionen und der harte Konkurrenkampf haetten, seiner Meinung nach, dass diesjaehrige Rennen so extrem schnell gemacht. Die alte Rekordzeit von Sebastian Schnuelle hat Gatt um 23 Stunden unterboten und auf nun 9 Tage 0 Stunden und 26 Minuten, gesetzt.

Der vierfache Yukon Quest-Champion Lance Mackey kam als Zweiter in Whitehorse in Ziel – eine Stunde nach Hans Gatt. Im Zielbereich gratulierte Hans Gatt Lance Mackey. Der Musher aus Fairbanks, meinte, dass die diesjaehrigen Wetter- und Trailbedingungen die besten seit fuenf Jahren beim Quest gewesen waeren. Die schwierigste Strecke sei, fuer ihn, von Mile101 nach Central gewesen, dort haette kaum Schnee gelegen, der Trail waere hart gewesen. Der Wettkampf mit Hans Gatt haette ihm gefallen. Er habe versucht Gatt mit einigen langen Laeufen, wie in den letzten Jahren zu entmutigen, doch das haette diesmal nicht funktioniert. Er fordere Gatt zu einer endgueltigen Entscheidung naechstes Jahr herraus, da beide nun vier Titel haben.

Hugh Neff ist schliesslich als Dritter nach Whitehorse gekommen, fast zwei Stunden nach Lance Mackey.

2010 Yukon Quest Trail Blog X

Februar 8, 2010 by  
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Uebermuedet aber nicht faehig zu schlafen sitze ich in Mile 101. Fuer was wir so hart gearbeitet hatten ist fuer uns nun fast vorueber. Alle ausser mir und meinem 13jaehrigem Sohn Lukas schlafen alle den wohlverdienten Schlaf von harter Arbeit. Lukas pflegt die Feuer der vier Huetten, denn immerhin hatte er von uns allen in den letzten zwei Tagen als Einziger vernuenftige 8 Stunden an Schlaf gehabt. Ich kann trotzdem nicht schlafen, streife meine Stirnlampe ueber und gehe raus. Es ist still und kaum ein Lueftchen regt sich. 10 C fuehlen sich in dem Anzug den ich trage eher warm an. Ueber Tag ist ein bischen Schnee gefallen und die Spuren der 30 Musher die im Checkpoint rasteten sind mit den sanften Spuren des Neuschnees bedeckt. Waehrend ich langsam durch den nun verlassenen und stillen Checkpoint gehe und meine Stirnlampe Schatten wirft schreite ich langsam ueber die Rastplaetze.

Wenn man fuer 48 Stunden lang alle 5 Minuten eine Entscheidung trifft oder einer neuen Aufgabe gegenueber steht ist dies eine Ewigkeit. Er erscheint mir als waeren Tage vergangen seit Zack Steer dort rastete… oder hier Bart De Marie seine Futtersaecke brauchte. Ich geniesse die Stille.

Drei Teams und insgesamt 34 Hunde liegen noch im Checkpoint. Schweigend gehe ich an ihnen vorbei und ein paar der Hunde heben schlaefrig ihr Haupt aus dem Stroh. Ich sage nichts. Da ich die Stimme ihrer Herren nicht spreche ist dies besser so. Die Stille des Hochtales wird fast nur vom Knirschen meiner Winterstiefel unterbrochen. Ich bin unendlich muede und doch so wach.
Gedanken schweifen zurueck zu all den Sorgen ob oder wie wir Dinge hier in Mile 101 geregelt bekommen wuerden, wieviel Arbeit es bedurfte alles so vorzubereiten, dass Checkpoint 101 sich wirklich bewaehren wuerde. Erst langsam wird mir bewusst, dass die Crew… wir… unseren Auftrag erfuellt haben. 10 Meter entfernt knurrt einer der Hunde leise. Ich bin mit ein bischen Stolz erfuellt und grummel leise: „Halt die Schnauze, oder ich schmeiss dich raus. Das Stroh bleibt uebrigens hier.“ Mit der Uebermuedung werden meine Witze nicht unbedingt besser aber der Hund ist still. Ich war eh nicht der Anlass seines Knurrens. Das Team hat zwei laeufige Huendinnen im Team. Unruhige Traeume fuer die Rueden….
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Ich muss Josea Busby als Rennkoordinatorin ein grosses Lob aussprechen. Wir haben alles bekommen was wir brauchte, … und mehr.
Hans Oettli als Race Marshal und seine Rennrichter brachten eine professionelle aber auch entspannte Athmosphaere mit sich, die wir als Crew wirklich genossen haben. Das Kompliment der 8 Tieraerzte an uns fuer unsere Vorbereitungen koennen wir auch zurueckgeben. Es ist immer wieder erstaunlich wie gruendlich diese sich mit den Hunden beschaeftigen.
Rainer und Georganne haben fuer mehr als 24 Stunden durchgekocht, Eric Cosmutto wurde wieder einmal rausgeschickt um drei verlorene Teams (diesmal YQ300 Teams) zu finden – eine Geschichte die in der Nacht auch nicht erzaehlt werden durfte, Mike Bowman hat den Rastplatz mit Jan DeNapoli und Jesse hervorragend geregelt.
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Im Schnee zu stehen und die gute Atmosphaere zu spueren, die in den letzten 48 Stunden ueber den Rastplatz stroemte war einfach schoen. Es war die ganze Sache wert.

Die Crew hat schon beschlossen auch naechstes Jahr wieder zusammen zu arbeiten. Ich freue mich drauf…

Kevin Abnett und sein neuer Hamster (ham radio operator) Sterling Muth sind neben mir am schnarchen. Das letzte Team in 101 (Mike King/ YQ300) ist draussen am heulen, denn gleich geht’s los. Ich denke, dass ich sie persoenlich verabschienden sollte. Es war das erste Jahr, dass nichts spezielles in 101 passierte…. und darueber freue ich mich. Falls bis zum Mittag kein Team vom Eagle Summit zurueckkehrt schulde ich Eric Cosmutto 50 $. Diese hat er sich mit seiner Trailarbeit auch verdient.
Yeah !!!
Ende und aus….

Peter

Yukon Quest 2010 gestartet

Februar 8, 2010 by  
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Das 27te Yukon Quest International SledDogRace ist in Fairbanks (Alaska) gestartet. 24 Teams gingen im Abstand von je drei Minuten unter der Cushman Bruecke auf dem zugefrorenen Cheena Fluss auf die 1.600 Kilometer lange Strecke nach Whitehorse im Yukon (Kanada). Als Top Favorit gilt der ungeschlagene und viermalige Champion Lance Mackey, der letztes Jahr das YQ-Rennen ausgesetzt hat. Mackey tritt mit einem veraenderten Hundeteam an, indem auch einige unerfahrene Zweijaherige sind.

Der aus Oesterreich stammende Hans Gatt, der den Quest dreimal hintereinander gewinnen konnte, gehoert ebenso wieder zum Favoritenkreis. Letztes Jahr hat er alle Zuschauer und Fans geschockt, indem er offentsichtlich grundlos in Dawson City aus dem Rennen ging. In einer Presseerklaerung verkuendete er dann, dass er sich mit seinen Hunden voll auf das Iditarod konzentrieren wollte. Dieses Jahr sehe er den Quest nicht als Trainingfahrt an und trete an, um
zu gewinnen.

Auch der Zweitplazierte von 2008 und Nachbar von Lance Mackey, kuendigte an, dass er den Sieg anstrebe. Er versuche zwar die erste Haelfte des Rennes konservativ zu fahren, um dann spaeter anzugreifen, wie im Jahre 2008.

Weitere tagesaktuelle Infos unter http://www.yukonquest.info

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