Iditarod 2017 gestartet

März 7, 2017 by  
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Bei fast -30 Grad Celsius sind die 71 Hundeschlittenführer mit ihren jeweils 16 Hunden in zwei-minütigen Abstand von der schneebedeckten Startlinie auf der Hoselton Road in Fairbanks aufgebrochen, um nach kurzer Strecke auf den zugefrorenen Chena Fluss zu wechseln.

Am Samstag haben die Teams die 350 Meilen von Anchorage nach Fairbanks – mit den Autos – zurückgelegt und sind am Monatg auf die Strecke nach Nome gestartet.

Die Menschenmassen an der Startlinie waren für die extremen Minustemperaturen vorbereitet und trugen mehrere Schichten von Jacken, schwere Stiefel und dicke Handschuhe. Einigen wurde es in ihren Pelzmänteln, Pelzmützen und Pelzhandschuhen sogar zu warm.

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Aus gesundheitlichen Gründen ist der aus Ungarn stammende Otto Balog, der in Anchorage noch am „Paradenlauf“ durch die Stadt teilgenommen hatte, vorzeitig aus dem Rennen gegangen. So das die Anzahl der Teams nun bei 71 liegt.

Jenseits von Fairbanks liegen nun schlaflose Nächte, tiefer Schnee und Hunderte von Kilometern auf zugefrorenen Flüssen, vor den Mushern und ihren vierbeinigen Athleten. Sie werden das Innere Alaskas bis zur Norton-Sound-Küste durchqueren, und zwar auf der gleichen Strecke wie das letzte Mal, als der Rennstart im Jahr 2015 nach Fairbanks wechselte.

Im Vergleich zur Strecke von Willow aus, ist die Fairbanks-Route flacher und hat weniger Checkpoints, was bedeutet, dass längere Strecken zwischen entfernten Gemeinden sind. Teams verbringen auch mehr Zeit – fast die Hälfte des 1000-Meilen-Rennens – auf breiten, gefrorenen Flüssen – flaches Gelände, was brutalen Winden ausgesetzt ist.

Die Prognose sagt weiter Tiefsttemperaturen voraus – zumindest während der ersten Tage des Rennens.

Einmal aus Fairbanks, werden die Teams dem Chena River zum Tanana River folgen. Sie haben 60 Meilen, bis sie ihren ersten Checkpoint erreichen: Nenana.

Zuvor waren bei strahlendem Sonnenschein, moderaten Minustemperaturen und unter den Augen tausender Fans, Touristen, Sponsoren und Pressevertretern sind die 72 Teams, angeführt von Ryan Redington, im Abstand von zwei Minuten, in Anchorage auf die zeremonielle Strecke gegangen.

Wie jedes Jahr wurden dafür die Straßen von Anchorage gesperrt und – obwohl es schon schneite – mit Schnee präpariert. Die Veranstaltung ist eher ein Fest, bei dem sich die Musher, ihre Familien, Freunde, Unterstützer und Fans sowie die Zuschauer und die Sponsoren treffen und feiern.

Die meisten Musher fuhren Teams von 12 Hunden auf ihrer 11-Meilen Fahrt. Eingebettet in ihre Schlitten waren die Iditarider – Fans, die bei der Online-Auktion gewonnen hatten und sich dafür von ihrem Lieblings-Hundeschlittenführer durch Anchorage fahren lassen konnten.

Die Teams werden bis zu 16 Hunden erweitern werden, wenn das Rennen am Montag in Fairbanks beginnt. Dann sind mehr als 1.000 Schlittenhunde im Hundegeschirr.

Ryan Redingtons Schlitten war der Zweite, der die Startlinie verlassen hat. Die Iditarod Tradition setzt jedes Jahr einen Ehren-Musher in den ersten Schlitten beim Zeremonial-Start. Der diesjährige Ehren-Musher war Leo Rasmussen aus Nome, der seit dem ersten Iditarod Rennen als offizieller Checker unter dem berühmten Burled-Arch, an der Ziellinie seiner Heimatstadt gearbeitet hat.

Obwohl Joe Redington Sr. nicht in diesem ersten Rennen konkurrierte – unter anderem war er damit beschäftigt, Preisgelder zu organisieren – war sein Sohn Raymie 1973 unter den Startenden. Raymie hat in diesem Jahr drei Söhne – Ryan, Robert Und Ray Jr. im Teilnehmerfeld.

Ein weiterer Musher von diesem Eröffnungsrennen – Drittplatzierter Dan Seavey – hat einen Sohn und einen Enkel im 2017er Rennen, und beide sind unter den Favoriten.

Dallas Seavey, sein Enkel, ist der Titelverteidiger, der einen fünften Titel anstrebt, und damit mit Rick Swenson gleichziehen könnte. Mitch Seavey, sein Sohn, ist ein zweimaliger Champion, der bei jedem der letzten beiden Rennen den zweiten Platz nach Dallas belegt hat.

Ein konkurrenzfähiges Rennen wird erwartet. Alle letztjährigen Top-10-Finisher sind zurück, und fünf Champions sind im Feld. Neben den Seaveys umfasst das Rennen auch die viermalige Gewinner Martin Buser und Jeff King sowie den 2011 Champion John Baker.

In Fairbanks ist der Iditarod 2015 gestartet

März 9, 2015 by  
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Die nassen und schneelosen Straßen von Anchorage hinter sich gelassen, sind nun die 78 Teams von Fairbanks aus, auf die Strecke nach Nome aufgebrochen und haben nun richtige Winterbedingungen vorgefunden – noch am Sonntag gab es eine Neuschneedecke im Gebiet um Fairbanks. Fast ein Drittel des Starterfeldes dieses Jahr besteht aus Frauen. Neben den bekannten weiblichen Teilnehmern wie, DeeDee Jonrowe, Aliy Zirkle, Jessie Royer und den Berington Zwillingen sind drei Frauen aus Kanada (Michelle Philips, Yuka Honda und Marcelle Fressineau) vertreten. Die in Norwegen lebende Yvonne Dabakk stammt ursprünglich aus Mainz. Daneben gehen viele Frauen aus Alaska zum ersten Mal an den Start des Iditarod.

Happy, Happy, Happy, Happy!  - Iditarod Dogs

Insgesamt sind 20 Rookies vertreten und sechs ehemalige Champions. Den Sieger erwarten 70.000 US Dollar Preisgeld, dass sind fast 20.000 $ mehr als der Titelverteidiger Dallas Seavey letztes Jahr erhielt. Dallas ist, wie sein Vater Mitch und Aliy Zirkle, die dreimal hintereinander den zweiten Platz belegte, Top Favoriten beim diesjährigen Wettbewerb. Nenana ist der erste Checkpoint auf dem Trail und im Moment ist Martin Buser in Führung.

Bei ungewöhnlich milden Temperaturen mit leichtem Regen hatte am Samstag der Start des Iditarod 2015 in Anchorage begonnen. Zuvor wurde die Strecke in der größten Stadt Alaskas noch mit Schnee präpariert, da die Straßen absolut schneefrei waren. Die 78 Hundeschlittenführer sind mit ihren mehr als 1000 Hunden im Zwei-Minuten-Intervall von der 4th Avenue aus auf die 11 Meilen lange Strecke gestartet. Begleitet wurde das Spektakel von Hunderten von Fans aus der ganzen Welt, auch Politiker, wie die Senatorin Lisa Murkowsi und die ehemalige Gouvaneurin Alaskas Sarah Palin waren anwesend. Die Idita-Rider saßen in den von ihnen ersteigerten oder erkauften Schlittenplätzen ihrer Lieblings-Musher und ließen sich durch die Stadt fahren.

Traditioneller Start des Iditarod 2012 in Anchorage (Alaska)

März 4, 2012 by  
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Beim traditionellen Start in Anchorage sind die 66 Teilnehmer mit ihren Iditaridern im Schlitten auf die kurze Strecke durch die groesste Stadt Alaskas gegangen. Wie jedes Jahr wurden dafuer die Strassen gesperrt und – obwohl es schon schneite – mit Schnee praepariert. Die Veranstaltung ist eher ein Festival, bei dem sich die Musher, ihre Familien, Freunde, Unterstuetzer und Fans sowie die Zuschauer und die Sponsoren sich treffen und feiern.

Die ehemaligen Sieger und natuerlich der aktuelle Champion John Baker, waren besonders belagert. Der Musher aus Kotzebue, gab an, dass er seinen Titel verteidigen und seinen eigenen neuen Streckenrekord von acht Tagen und 19 Stunden unterbieten wolle. Experten halten aber bei den jetzigen Schneemassen, einen neuen Rekord fuer eher unwahrscheinlich. Trotzdem sei Baker mit seinen beiden Leithunden ‘Snickers’ und ‘Velvet’, die sein Team auch letztes Jahr zum Sieg fuehrten, bereit und man wolle die Fruechte des harten Trainings ernten. Er selbst haette aber dieses Jahr nicht mehr den Druck gewinnen zu muessen.

Ramey Smyth

Aehnlich aeusserte sich einer seiner aergsten Rivalen, Lance Mackey. Dem viermaligen Iditarod und Yukon Quest Champion sei es vollkommen egal, ob er ueberhaupt nochmal ein Rennen gewinnen werde. Er wuerde sich mehr erfreuen, die beginnende Musher-Karriere seines Stiefsohnes Cain Cartner, zu beobachten. Er fuegte aber an, dass er trotzdem hungrig auf einen fuenften Titel sei, obwohl viele meinten er habe den Hoehepunkt seiner Karriere ueberschritten. Abschliessend sagte der ehemalige Krebs-Patient, er sei nicht angetreten, um einen Camping-Trip zu machen.

Daran wird auch nicht sein ehemals groesster Konkurrent der letzten Jahren, Jeff King glauben. Der 56jaehrige war nach seinem Jahr Pause gleicht mit einem Sieg beim Sheep Mountain 150 zurueckgekehrt und meint, dass es sich koerperlich und mental besser fuehle als ja zuvor. 2006 hatte King zum letzten Mal das Iditarod gewonnen, danach erbitterte Zweikaempfe mit Lance Mackey gefuehrt, die er aber nicht fuer sich entscheiden konnte.

Ganz im Gegensatz zu Hugh Neff, der im diesjaehrigen Yukon Quest zum ersten Mal seinen Freund und Rivalen Lance Mackey besiegen konnte. Fuer viele ist der aktuelle Yukon Quest Gewinner einer der groessten Favoriten fuer einen Iditarod-Sieg. Auch der Musher aus Tok, gibt an, dass er merkt, dass man dieses Jahr mehr von ihm erwarten wuerde. Er zog auch gestern auf der 4th Avenue in Anchorage mehr Aufmerksamkeit auf sich, als in den Jahren zuvor.

Ausgelassene Stimmung und heitere Atmosspaehre wird man heute beim Re-Start in Willow (Startzeit 14:00 Uhr) weniger finden, da geht es schon etwas serioeser zu. Dann sind die Teilnehmer schon auf ihre wirkliche Aufgabe, die Bewaeltigung der 1.600 Kilometer langen Strecke durch die alaskanische Wildnis, geeicht.

Mackey: ‚People think that I’m on a downhill spiral‘ from Kyle Hopkins@adn.com on Vimeo.

Diese Strecke wurde nochmals in letzter Minute geaendert. Vor dem Rennen hatte die Iditarod-Organisation verkuendet, die beruechtigten ‘Happy River Steps’ dieses Jahr zu umfahren. Doch der erhebliche Schneefall hatte diese Aenderung zu nichte gemacht – die Alternativstrecke sei nicht die bessere Option. So bleibt es bei der alten – originalen Streckenfuehrung.

Iditarod 2011 mit 62 Teams gestartet

März 7, 2011 by  
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Das Iditarod 2011 ist gestern, mit dem Re-Start in Willow (Alaska) offiziell gestartet. Nochmals kamen Hunderte von Fans, um die 62 Musher und ihre mehr als 1000 Hunde, auf dem zugefrorenen Willow See, starten zu sehen. Nun lassen die Teams die Zivilisation hinter sich und begeben sich auf die 1800 Kilometer lange Stecke nach Nome. Waehrend sich die ‘Neulinge’ des Rennens hauptsaechlcih Gedanken um den bevorstehenden Trail und die Wetterbedingungen machen, sind die Veteranen in dieser Hinsicht eher relaxed. Die meisten der erfahrenen Hundeschlittenfuehrer haben widrige Umstaende erlebt und gemeistert – daher konzentrieren sie sich eher auf ihre vierbeinigen Athleten. In einem Ultra-Marathon Rennen, wie dem Iditarod, kommt es dann neben der physischen auch auf die psychische Verfassung der Tiere an. Je laenger das Rennen dauert desto besser koenne ein Team zusammenfinden und staerker werden, so ein erfahrener Iditarod Veteran.

Laut dem Renn-Marschall Mark Nordman ist der Zustand des Trails sehr gut – ueberall sei die Rennstrecke gut praepariert und der Schnee sei genuegend vorhanden. Auch dieses Jahr werden die Teilnehmer wieder auf Drogen getestet. Der Ort, wo dies geschehen wird ist noch geheim. Letztes Jahr wurden in White Mountain zwei Teilnehmer positiv getestet.

Zuvor hatte das 39te Iditarod Rennen in Anchorage mit seinem zeremoniellen Start begonnen. Unter den Augen tausender Fans, Touristen, Sponsoren und Pressevertretern sind die 62 Teams mit ihren Iditaridern im Schlitten gestartet. Bis zu 10.000 US Dollar haben Fans geboten, um die 17 Kilometer lange Strecke aus Anchorage heraus in einem von ihnen favorisierten Musher-Schlitten mitzufahren.

Fuer die ersten 30 plazierten Teams stehen 510.000 US Dollar Preisgeld zur Verfuegung, wobei der erste 50.400 $ erhalet. Jeder Musher ab dem 31ten Rang erhaelt dann noch je 1.049 US Dollar. 2008 wurden noch fast 900.000 US Dollar unter den ersten 30 Finalisten verteilt. Das Iditarod musste aber wegen der wirtschaftlichen Krise in den letzten Jahren nicht nur die Preisgelder senken, sondern auch die Anmeldegebuehr auf 4.000 US Dollar pro Musher erhoehen.

Eine der grossen Fragen des diesjaherigen Iditarod ist, ob der vierfache Champion Lance Mackey seinen Titel verteidigen kann und als zweiter Musher, neben Rick Swenson, fuenf Siege erringen kann.

Zur Zeit liegt Melissa Owens vor Trent Herbst in Fuehrung. Beide Teams sind auf dem Weg nach Finger Lake.

Iditarod Hundeschlittenrennen 2010 gestartet

März 8, 2010 by  
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In Alaskas größter Stadt, in Anchorage, ist die 38te Ausgabe des Iditarod Hundeschlittenrennen am Samstag gestartet. Das zeremonielle Spektakel gab den Teilnehmern die Möglichkeit sich und ihre Hunde den Fans aus aller Welt zu präsentieren. 71 Hundeschlittenführer mit je 16 Hunden sind dann am Sonntag beim offiziellen Start, von Willow aus, auf die ca. 1.800 Kilometer lange Strecke nach Nome, aufgebrochen.

Das Teilnehmerfeld ist dieses Jahr besonders stark, dies zeigt sich auch daran, dass von den Top20 Mushern des Vorjahres, alle bis auf Einen wieder angetreten sind. Titelverteidiger ist der dreimalige Champion Lance Mackey aus Fairbanks (Alaska). Zu seinen größten Konkurrenten gehört der aus Deutschland stammende Sebastian Schnuelle, der letztes Jahr beim Iditarod Zweiter wurde und der gebürtige Österreicher Hans Gatt, der Lance Mackey beim Yukon Quest vor drei Wochen schlagen konnte.

Aber auch die Herausforderer aus dem eigenen Land sind stark, so möchte der viermalige Iditarod Champion Jeff King noch einmal Sieger werden, bevor er sich von den Langstreckenrennen verabschieden wird. Ebenso wird dem, in Alaska (Kotzebue) geborenen, John Baker, nach mehreren Top5 Plazierungen, ein Sieg zugetraut.

Streeper zum fuenften Mal Sieger beim Fur Rondy

März 6, 2010 by  
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Dreimal hintereinander fuhr, der aus British Columbia, stammende Blayne Streeper die schnellste Zeit bei der Hundeschlitten Weltmeisterschaft uns sicherte sich damit zum fuenften Mal den Titel. Mit einem 33-Sekunden Vorsprung vor Arleigh Reynolds ging Streeper in das letzte Rennen und konnte seinen Zeit noch auf ueber eine Minute ausbauen.

Viel Aufmerksamkeit wurde einem ‚Neuling‘ (Rookie) zu teil; Jeff King. Dieser startete zum ersten Mal mit einem geliehenen Hundeteam beim Fur Rondy. Der 54jaehrige, der den Yukon Quest und viermal das Iditarod gewonnen hat, bekam die Hunde von Streepers Kennel zur Verfuegung gestellt. Darunter auch die neunjaehrige Leithuendin ‚Dee‘, die das Fur Rondy viermal bereits gewonnen hat. King meinte, dass mit diesem Hundeteam eine Plazierung jenseits der Top10 eine Enttaeuschung waere und er dann einen Fehler begangen haette. Doch King belegte in der Endabrechnung den vierten Platz.

Fur Rondy 2010 Champions

Fur Rondy 2010 Champions

http://www.flickr.com/photos/dorlosky/ / CC BY-NC 2.0

Der Denali-Musher kuendigte an, in Zukunft oefters beim Fur Rondy zu starten. Dafuer wolle er aber keine neuen Hunde mehr zuechten. Im Gegenteil King hat nach eigener Aussage bereits die Haelfte seines Kennels veraeussert. Wie er selbst sagt an gute Freunde und gute Musherkollegen. Dieses Jahr startet er mit einem jungen Huneteam beim Iditarod, vielleicht seine letzte Teilnahme, in der er versucht, mit um den Titel zu fahren.

1. Blayne „Buddy“ Streeper
2. Arleigh Reynold
3. Jason Dunlap
4. Jef King
5. Bill Kornmuller
6. Ken Czezik
7. Marvin Kokrine
8. Brent Beck
9. John Erhard
10. Will Kornmuller

Fur Rondy mit hohen Preisgeldern

Januar 23, 2009 by  
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Trotz der allgemeinen schlechten finanziellen Situation haben Geschaeftsleute aus Anchorage ihre Brieftaschen geoeffnet, um dem Nationalsport Alaskas – dem Dogmushing – unter die Arme zu greifen.

Das seit 1946 stattfindende Fur Rondy Open World Championship wird fuer das naechste Rennen, mindestens 65.000 US $ an Preisgeldern zur Verfuegung stellen koennen. Das sind 15.000 $ mehr als letzte Seison und es koennten sogar insgesamt 75.000 $ werden. Noch vor zwei Jahren stand das Sprint-Rennen vor dem Aus, da man 110.000 $ an Schulden angehaeuft hatte. Als Folge schloss man ein Verkaufsgeschaeft und reduzierte die Anzahl der Angestellten. Doch ohne grosszuegige Hilfe der lokalen Unternehmen waere diese Preisgelderhoehung nicht moeglich gewesen.

1999 gewann Egil Ellis eines seiner ersten Fur Rondy Rennen und erhielt dafuer nur 4.800 $. Obwohl, der aus Schweden emigrierte Musher, aus seinem Heimatland keine Preisgelder fuer Sprintrennen gewohnt war, meinte er rueckblickend, dass sie damals fuer umsonst gefahren waeren. Der 38jaehrige trainiert nun fuer seine achte Teilnahme und koennte bei einem Gewinn 8.400 $ und zusaetzliche Bonusgelder erhalten. Das Maximum waeren 12.300 $, was einem 22. Rang beim Iditarod entsprechen wuerde. Dies spiegelt auch die Gewichtung innerhalb des Mushingsports in Alaska wieder. Auch Terry Streeper ist angetan von der hohen Summer der Preisgelder und hofft, dass nicht nur die Langstreckenrennen (wie das Iditarod oder Yukon Quest) finanziell unterstuetzt werden, sondern auch wieder die Sprint-Rennen, ’so wie in den alten Tagen‘.

Das Fur Rondy startet am 27. Februar in Anchorage. Folgende Musher sind gemeldet: Nils Hahn, Mari Wood, Egil Ellis, Ed Wood, Courtney Moore, Blayne Streeper, Bill Kornmuller und Arleight Reynolds.

Iditarod Musher Banquet 2008

März 1, 2008 by  
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In der Sullivan Arena in Anchorage (Alaska) fand am Donnerstag Abend das Musher-Banquet statt, bei dem auch die Nummern fuer den heutigen Start gezogen wurden. Die ersten fuenf Hundeschlittenfuehrer ,die auf die 1700 Kilomter lange Strecke nach Nome gehen, sind: Cim Smyth, Jessie Royer, Jim Lanier, Matt Hayashida und Lance Mackey. Als Letzer startet Robert Bundtzen.
Bei den Ansprachen gab es den ersten Schlagabtausch zwischen Lance Mackey und dem fuenf Plaetze hinter ihm startenden Jeff King. Mackey richtete sich an das Publikum, besonders aber an seine Konkurrenten, und betonte, dass jeder der glaube sein Team sei von dem schweren Yukon Quest muede, werde eines besseren belehrt – sein Team sei bereit.
Um die Aufmerksamkeit, bei seiner Ansprache, auf sich zu lenken, zog Jeff King einen kleinen iPod mit Lautsprechern aus der Tasche und spielte ueber das Mikrophon, die ‘Rocky’-Fanfare ab, um, an Lance Mackey gerichtet, anzufuegen, dass er nicht so schnell aufgebe – auch ein ehemaliger Champion koenne zurueckkehren und gewinnen.

Die 96 Teilnehmer gehen heute um 10:00 Uhr (Ortszeit), auf der 4th Avenue in Anchorage an den Start. Am Sonntag, um 14:00 Uhr (Ortszeit) findet dann der Re-Start in Willow statt.