In Fairbanks ist der Iditarod 2015 gestartet

März 9, 2015 by  
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Die nassen und schneelosen Straßen von Anchorage hinter sich gelassen, sind nun die 78 Teams von Fairbanks aus, auf die Strecke nach Nome aufgebrochen und haben nun richtige Winterbedingungen vorgefunden – noch am Sonntag gab es eine Neuschneedecke im Gebiet um Fairbanks. Fast ein Drittel des Starterfeldes dieses Jahr besteht aus Frauen. Neben den bekannten weiblichen Teilnehmern wie, DeeDee Jonrowe, Aliy Zirkle, Jessie Royer und den Berington Zwillingen sind drei Frauen aus Kanada (Michelle Philips, Yuka Honda und Marcelle Fressineau) vertreten. Die in Norwegen lebende Yvonne Dabakk stammt ursprünglich aus Mainz. Daneben gehen viele Frauen aus Alaska zum ersten Mal an den Start des Iditarod.

Happy, Happy, Happy, Happy!  - Iditarod Dogs

Insgesamt sind 20 Rookies vertreten und sechs ehemalige Champions. Den Sieger erwarten 70.000 US Dollar Preisgeld, dass sind fast 20.000 $ mehr als der Titelverteidiger Dallas Seavey letztes Jahr erhielt. Dallas ist, wie sein Vater Mitch und Aliy Zirkle, die dreimal hintereinander den zweiten Platz belegte, Top Favoriten beim diesjährigen Wettbewerb. Nenana ist der erste Checkpoint auf dem Trail und im Moment ist Martin Buser in Führung.

Bei ungewöhnlich milden Temperaturen mit leichtem Regen hatte am Samstag der Start des Iditarod 2015 in Anchorage begonnen. Zuvor wurde die Strecke in der größten Stadt Alaskas noch mit Schnee präpariert, da die Straßen absolut schneefrei waren. Die 78 Hundeschlittenführer sind mit ihren mehr als 1000 Hunden im Zwei-Minuten-Intervall von der 4th Avenue aus auf die 11 Meilen lange Strecke gestartet. Begleitet wurde das Spektakel von Hunderten von Fans aus der ganzen Welt, auch Politiker, wie die Senatorin Lisa Murkowsi und die ehemalige Gouvaneurin Alaskas Sarah Palin waren anwesend. Die Idita-Rider saßen in den von ihnen ersteigerten oder erkauften Schlittenplätzen ihrer Lieblings-Musher und ließen sich durch die Stadt fahren.

Dallas Seavey gewinnt vor Aliy Zirkle den Iditarod 2014

März 11, 2014 by  
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Mit einem Vorsprung von zwei Minuten, vor Aliy Zirkle hat Dallas Seavey in 8 Tagen, 13 Stunden, 4 Minuten und 19 Sekunden das Iditarod 2014 gewonnen. Erneut hat ein Mitglied der Seavey-Familie Aliy Zirke auf Abstand halten können und ihren Sieg dreimal hintereinander verhindert. Dallas Seavey hat nun, wie sein Vater Mitch, der letztes Jahr gewonnen hatte, zweimal den Iditarod für sich entscheiden können. 2012 war Dallas noch der jüngste Iditarod-Sieger. Der nun 26jährige lag noch in Kaltag auf dem 13ten Rang und hat sich kontinuierlich nach vorne gearbeitet, bis er in White Mountain an dritter Stelle lag.

Natürlich haben beide Musher von dem tragischen Ausfall, des bis dahin Führenden, Jeff Kings profitiert, der kurz vor Safety in einem Sturm von der Strecke abkam. Warum aber Zirkle solange in Safety gerastet hat und erst nachdem Dallas Seavey durch den Checkpoint durchfuhr, sich auf die Strecke nach Nome machte, bleibt noch ihr Geheimnis. Dort wurde aber das Rennen dann (gegen sie) entschieden.

(c) bwitched4you

Dieses Rennen hat wieder gezeigt, was alles passieren kann und das sicher geglaubte Sieger schnell ins Stocken geraten können oder ganz aufgeben müssen.

Dallas Seavey, der mit sieben Hunden in Nome einfuhr, erhält für den Sieg 50.400 US Dollar und ein neues Auto. Sein Vater Mitch liegt zurzeit auf dem dritten Rang und ist auf dem Weg nach Safety.

Trotzdem haben Aliy Zirkle und ihr Partner Allen Moore eindrucksvoll dieses Jahr gezeigt, dass an ihren Hunden von SP-Kennel fast niemand vorbei kommt. Allen Moore hat nicht nur das Copper Basin 300 gewonnen sondern auch zum zweiten Mal den Yukon Quest. Beim kürzeren Yukon Quest 300 war auch Aliy Zirkle erfolgreich, nachdem sie letztes Jahr nur um Sekunden geschlagen wurde. Beachtlich ist auch Zirkles Einstellung trotz der Rückschläge und knappen Ergebnissen nicht aufzugeben und es immer wieder zu probieren.

Beide Musher haben die alte Rekordzeit von John Baker (8 Tage, 18 Stunden und 46 Minuten) aus dem Jahr 2011 unterschritten.

Bild (c) bwitched4you / http://www.flickr.com/photos/bwitched4you/

Mitch Seavey ist der neue Iditarod Champion 2013

März 13, 2013 by  
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Nach 2004, hat Mitch Seavey zum zweiten Mal das Iditarod Schlittenhunderennen gewonnen. Der Sterling-Musher konnte sich auf den letzten Kilometern bis nach Nome gegen seine ärgste Konkurrentin Aliy Zirkle durchsetzen. Beim Aufbruch von White Mountain betrug sein Vorsprung auf Zirkle 13 Minuten, in Safety waren es dann schon 25 Minuten. Der 53jährige ist nun der älteste Gewinner des Iditarod. Zum Vergleich sein Sohn Dallas, der 2012 gewann, ist der jüngste Champion aller Zeiten. Für seinen Sieg wird Mitch Seavey, der in neun Tagen, sieben Stunden und 39 Minuten, die 1.600 Kilometer lange Strecke bewältigte, 50.400 US Dollar und einen neues Auto erhalten.

2011 Iditarod Restart_Mitch Seavey 1

Damit verbleibt für Aliy Zirkle wieder nur der zweite Platz. Schon 2012 wurde sie von Dallas, dem Sohn von Mitch Seavey, geschlagen und auch beim Yukon Quest 300 dieses Jahr unterlag sie in einem packenden Spring Finale Michelle Philips nur um Sekunden. Aliy Zirkle wäre die dritte Frau nach Libby Riddles und Susan Butcher gewesen die das Iditarod gewonnen hätte.

Die Top 10:

01 Mitch Seavey
02 Aliy Zirkle
03 Jeff King
04 Dallas Seavey
05 Ray Redington Jr.
06 Nicolas Petit
07 Joar Leifseth Ulsom (R)
08 Jake Berkowitz
09 Sonny Lindner
10 DeeDee Jonrowe

Dallas Seavey gewinnt das Iditarod 2012

März 20, 2012 by  
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Die 40te Ausgabe des ‘Last great Race on Earth’ – das Iditarod 2012 Rennen – hat Dallas Seavey gewonnen. Ungefaehrdet kam Seavey um 19:29:26 Uhr mit neun Hunden vor dem Schlitten in den Zielbereich nach Nome eingefahren. Seine Verfolger, allen voran Aliy Zirkle und Ramey Smyth, konnten den Musher aus Seward nicht mehr einholen. Mit seinen 25 Jahren ist Dallas Seavey nun der juengste Iditarod Champion aller Zeiten. Der Yukon Quest Champion von 2011 sagte im Ziel, dass er nicht den Halbzeit-Preis und auch nicht die Gold-Nuggets gewinnen wollte, sondern die Schluessel – die Autoschluessel fuer einen Dodge PickUp im Wert von mehr als 40.000 US-Dollar. Fuer seinen Sieg wurde ihm dann noch ein Scheck, im Wert von 50.400 US Dollar ueberreicht. Auf die Frage, wie er aus seiner Sicht das Rennen gewonnen hat, meinte Seavey, dass er schon frueh begonnen hatte seinem Team zusaetzliche Rast zu geben, um dann spaeter die Reserven seiner Hunde abrufen zu koennen.

Fuer die Mushing-Familie Seavey war das diesjaehrige Iditarod eines der erfolgreichsten, da Mitch Seavey, der Vater und der Grossvater Dan, von Dallas, den 7ten bzw. den 51ten Rang belegten. Ausserdem hatte Conway Seavey bereits vor dem Rennen das Iditarod Junior gewonnen.

Nach Dallas Saevey belegte die Yukon Quest Gewinnerin von 2000, Aliy Zirkle den zweiten Platz und Ramey Smyth den dritten. Bester Neuling des Rennens wurde der Yukon Quest Veteran Brent Sass. Der als grosser Favorit auf den Sieg gehandelte Hugh Neff konnte nur den 18. Rang belegen und auch der viermalige Iditarod Champion Lance Mackey hatte grosse Probleme mit seinem Hundeteam und wurde
in der Endabrechnung 22ter. Der nach einem Jahr Pause zurueckgekehrte Jeff King musste vor Unanakleet vorzeitig ausscheiden, das seine Hunde nicht mehr weiterlaufen wollten. Auch die einzigen aus Deutschland stammenden Hundeschlittenfuehrer Gerry Willomitzer und Silvia Furtwaengler mussten aufgeben.

Dallas Seavey: ‚It’s all you can do to not come to tears‘ from Kyle Hopkins@adn.com on Vimeo.

Sheep Mountain 150 2011

Dezember 18, 2011 by  
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Fuer das Sheep Mountain 150 2011 Hundeschlittenrennen, das vom 17-18. Dezember stattfindet, haben sich 50 Teams angemeldet. Darunter sind u.a. auch der viermalige Iditarod Champion Jeff King, der Yukon Quest Sieger von 2011 Dallas Seavey, die Yukon Quest Siegerin 2000 Aliy Zirkle und Iditarod Champion 2004 Mitch Seavey.
Ausserdem nehmen die Yukon Quest Veteranen Michelle Philips, Ed Hopkins, Ken Anderson, Gerry Willomitzer und Kelley Griffin am, von Zack Steer organisierten, Sheep Mountain Rennen, teil.

Interessant ist auch die Teilnahme von, dem aus Deutschland stammenden, William Kleedehn, der mit dem Iditarod Rennen 2008 (bester Rookie) und dem Yukon Quest 2009 eigentlich seine aktive Laufbahn als Hundeschlittenfuehrer beendet hatte.

Der Titelverteidiger Lance Mackey hat sich fuer das diesjaehrige Rennen nicht wieder angemeldet, jedoch sein juengerer Stief-Bruder Jason.

Number Musher Name Hometown
1 Maren Bradley Whitehorse, YUKON
2 Jake Berkowitz Big Lake, AK
3 Matt Giblin Big Lake, AK
4 Trent Herbst Big Lake, AK
5 Aliy Zirkle Two Rivers, AK
6 (Blank)
7 Robert Bundtzen Anchorage, AK
8 Judy Currier Fairbanks, AK
9 Bruce Linton Kasilof, AK
10 Ryne Olson Two Rivers, AK
11 Gerry Willomitzer Whitehorse, YUKON
12 Anjanette Steer Sheep Mountain, AK
13 Tony Angelo Fairbanks, AK
14 Emily Thiem Kasilof, AK
15 Maria Hernetkoski Whitehorse, YUKON
16 William Kleedehn Carcross, YUKON
17 Andrew Benkendorf Kasilof, AK
18 Bill Piccolo Kasilof, AK
19 Heidi Sutter Gakona, AK
20 Martine le Levier Whitehorse, YUKON
21 Michelle Phillips Tagish, YUKON
22 Kelly Griffin Wasilla, AK
23 Nicolas Petit Girdwood, AK
24 Abbie West Two Rivers, AK
25 Kelly Maixner Big Lake, AK
26 Ed Hopkins Tagish, YUKON
27 Stan Smith Chugiak, AK
28 Travis Cooper Cottonwood Falls, KANSAS
29 Robert Tasso Eagle River, AK
30 Alan Eischens Wasilla, AK
31 Cindy Abbott Irvine, CALIFORNIA
32 Braxton Peterson Fairbanks, AK
33 Eric Rogers Eagle River, AK
34 Richie Diehl Aniak, AK
35 Louie Ambrose St. Michael, AK
36 Mitch Seavey Sterling, AK
37 Jeff King Denali, AK
38 Guro Eidal Bergen, NORWAY
39 Ray Redington Knik, AK
40 Mark Walker Sterling, AK
41 Ken Anderson Fairbanks, AK
42 Jason Mackey Knik, AK
43 Kristin Knight Denali, AK
44 Dallas Seavey Willow, AK
45 Misha Pederson Chugiak, AK
46 Rob Cooke Saint-Jacques, NEW BRUNSWICK
47 Anna Berington Kasilof, AK
48 Arnaud Willmot Arlon, BELGIUM
49
50

Iditarod 2011 mit 62 Teams gestartet

März 7, 2011 by  
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Das Iditarod 2011 ist gestern, mit dem Re-Start in Willow (Alaska) offiziell gestartet. Nochmals kamen Hunderte von Fans, um die 62 Musher und ihre mehr als 1000 Hunde, auf dem zugefrorenen Willow See, starten zu sehen. Nun lassen die Teams die Zivilisation hinter sich und begeben sich auf die 1800 Kilometer lange Stecke nach Nome. Waehrend sich die ‘Neulinge’ des Rennens hauptsaechlcih Gedanken um den bevorstehenden Trail und die Wetterbedingungen machen, sind die Veteranen in dieser Hinsicht eher relaxed. Die meisten der erfahrenen Hundeschlittenfuehrer haben widrige Umstaende erlebt und gemeistert – daher konzentrieren sie sich eher auf ihre vierbeinigen Athleten. In einem Ultra-Marathon Rennen, wie dem Iditarod, kommt es dann neben der physischen auch auf die psychische Verfassung der Tiere an. Je laenger das Rennen dauert desto besser koenne ein Team zusammenfinden und staerker werden, so ein erfahrener Iditarod Veteran.

Laut dem Renn-Marschall Mark Nordman ist der Zustand des Trails sehr gut – ueberall sei die Rennstrecke gut praepariert und der Schnee sei genuegend vorhanden. Auch dieses Jahr werden die Teilnehmer wieder auf Drogen getestet. Der Ort, wo dies geschehen wird ist noch geheim. Letztes Jahr wurden in White Mountain zwei Teilnehmer positiv getestet.

Zuvor hatte das 39te Iditarod Rennen in Anchorage mit seinem zeremoniellen Start begonnen. Unter den Augen tausender Fans, Touristen, Sponsoren und Pressevertretern sind die 62 Teams mit ihren Iditaridern im Schlitten gestartet. Bis zu 10.000 US Dollar haben Fans geboten, um die 17 Kilometer lange Strecke aus Anchorage heraus in einem von ihnen favorisierten Musher-Schlitten mitzufahren.

Fuer die ersten 30 plazierten Teams stehen 510.000 US Dollar Preisgeld zur Verfuegung, wobei der erste 50.400 $ erhalet. Jeder Musher ab dem 31ten Rang erhaelt dann noch je 1.049 US Dollar. 2008 wurden noch fast 900.000 US Dollar unter den ersten 30 Finalisten verteilt. Das Iditarod musste aber wegen der wirtschaftlichen Krise in den letzten Jahren nicht nur die Preisgelder senken, sondern auch die Anmeldegebuehr auf 4.000 US Dollar pro Musher erhoehen.

Eine der grossen Fragen des diesjaherigen Iditarod ist, ob der vierfache Champion Lance Mackey seinen Titel verteidigen kann und als zweiter Musher, neben Rick Swenson, fuenf Siege erringen kann.

Zur Zeit liegt Melissa Owens vor Trent Herbst in Fuehrung. Beide Teams sind auf dem Weg nach Finger Lake.

Dallas Seavey gewinnt den Yukon Quest 2011

Februar 20, 2011 by  
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Der Sohn des Iditarod Champions Mitch Seavey, Dallas hat am Mittwoch den Yukon Quest 2011 gewonnen. Der 23jaehrige fuhr zum ersten Mal das 1000 Meilen Rennen, was dieses Jahr im Yukon (Whitehorse) startete und in Alaska (Fairbanks) endete. Mit einem Vorsprung von nur 33 Minuten auf den ihm nachfolgenden Sebastian Schnuelle aus Deutschland, ist es eines der knappsten Finaleinlaeufe in der Geschichte des Yukon Quest. Seavey, der neben dem Mushing noch den Wrestling-Sport ausuebt, war die letzten Jahre zweimal in die Top10 des Iditarod gefahren. Fuer den Sieg erhaelt der 23jaehrige 28,395 US Dollar, das sind 18,93% der Gesamtgewinnsumme von 150.000$.

Der lange an der Spitze liegende Hugh Neff, der zwischenzeitlich einen Vorsprung von mehr als 10 Stunden auf seine Verfolger hatte, musste am Eagle Summit aufgeben. Mehrfach hatte er versucht bei schlechten
Wetterbedingungen ueber den beruechtigten Berg zu kommen, doch sein Hundeteam kehrte auf dem Weg jedesmal um. Der Musher aus Tok, der auch fuer den Iditarod 2011 gemeldet ist, musste mit ansehen, wie seine Konkurrenten dann an ihm vorbeifuhren. Zu diesen gehoerte Hans Gatt, der Titelverteigiger, bereits nicht mehr. Der Oesterreicher ist schon zuvor aus dem Rennen gegangen, da er sich Erfrierungen II Grades an den Fingern zuzog. Gatt war bis zur Brust an einem Overflow in Eiswasser eingebrochen und konnte seinen Schlitten nur mit, dem ihm nachfolgenden Musher, Sebastian Schnuelle aus dem kalten Nass ziehen. Schon frueher im Rennen war der viermalige Yukon Quest Champion auf fremde Hilfe angewiesen. Am American Summit, bei einem Blizzard, musste Gatt sich am Fusse des Berges in Schutz bringen und schaffte die Ueberquerung nur mit dem nach ihm fahrenden Brent Sass.

Insgesamt sind 12 Musher ausgeschieden – 13 Teilnehmer sind ins Ziel gekommen. Am Freitag ueberquerte, der Yukon Quest Neuling Hank DeBruin die Zielline in Fairbanks als Letzter.