Lance Mackey gewinnt zum vierten Mal das Iditarod

März 20, 2010 by  
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Lance Mackey hat zum vierten Mal seinen Titel erfolgreich verteidigt und ist der erste Musher, der das Iditarod viermal hintereinander gewinnen konnte. Bisher waren drei Titel in Folge das Mass aller Dinge, dies hatten Doug Swingley und Susan Butcher bisher erreicht. Nach seinen Doppelsiegen beim Iditarod und Yukon Quest hat Lance Mackey also wieder Geschichte geschrieben und dieser Rekord koennte fuer lange Zeit halten, wie viele Experten meinen.

Obwohl Mackey dieses Jahr nicht das schnellste Team besass, hat er mit seinem langen Lauf von Nulato nach Unalakleet seine aergsten Konkurrenten duepiert. Wieder konnte er mit seinem Hundeteam
alle Mitstreiter in Schach halten und sich durchsetzen. Hans Gatt und Jeff King hatten schlussendlich keine Chance mehr Mackey auf den letzten 77 Meilen einzuholen. Auch wenn sie teilweise schnellere Zeiten fuhren.

Lance Mackey erhaelt ca. 50.400 US Dollar und wieder ein neues Auto, fuer seinen Sieg. Den Rekord der schnellsten Zeit von Martin Buser, hat Mackey nur um eine Stunde verpasst. Der Musher aus Fairbanks ist aber der zweite Musher, der weniger als 9 Tage benoetigte. Rev und Maple, seine Leithunde haben Mackey und sein Team nach Nome gebracht. Offiziell kam Mackey um 14:59:09 Uhr (Ortszeit) ins Ziel und brauchte insgesamt 8 Tage, 23 Stunden , 59 Minuten und 9 Sekunden.

Der aus Oesterreich stammende Hans Gatt wurde Zweiter und der vierfache Iditarod-Champion Jeff King belegte den dritten Rang. Der gebuertige Sebastian Schnuelle, der letztes Jahr noch Zweiter hinter Lance Mackey wurde, fand sich dieses Mal auf dem siebten Platz wieder.

Finanzprobleme beim Kusko300

Dezember 18, 2008 by  
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Erhebliche Kostenreduzierungen, neue Einnahmequellen und fortwaehrende Unterstuetzung von Sponsoren, erlauben es dem Kuskokwim 300 Komitee 100.000 US Dollar Preisgelder, fuer das 30. Rennen im Januar 2009, bereitzustellen. Zusaetzliche Preisgelder von 25.000 $ und 10.000 $ sind fuer die, ebenfalls am 16. Janaur startenden kleineren Rennen BogusCreek150 und Akiak Dash, vorgesehen.
Die Summe von 100.000 $ ist das drittgroesste Preisgeld nach dem Iditarod und dem Yukon Quest und es sah lange danach aus, als ob dieser Betrag nicht mehr zusammen kommen koennte.

Die letztjaehrige Rennmanagerin Gillilan wurde im Mai verhaftet, nachdem man ihr vorwarf ueber ein Jahr Renngelder veruntreut zu haben. Zu diesem Zeitpunkt war sie schon entlassen worden, da der Vorstand feststellte, dass sie der Stadt Bethel immer noch nicht 20.000 $ an Steuern ueberwiesen hatte.

Der finanzielle Schaden liess an der Zukunft des Kusko300 Rennens zweifeln. Doch die Verantwortlichen reagierten schnell; verkauften den eigenen Renntruck, kuendigten Rennversicherungen und strukturierten das Kusko, auf Basis einer freiwilligen Organisation, um. Zusaetzlich rief man ein ‚Kauf eine Meile‘-Programm
ins Leben. Interessenten koennen fuer 100$ eine Meile des Rennes kaufen – 209 von 300 Meilen stehen noch zur Verfuegung. Man werde damit zwar nicht soviel einnehmen, um die Differenzen auszugleichen.
Vielleicht ist dies auch nicht notwendig, da fast alle ehemaligen Sponsoren dem Kusko treu bleiben wollen. Der Vorfall haette auch negative Folgen haben koennen, doch die Unterstuetzung der einheimischen Dorfbewohner, Fans und Sponsoren sei gross, so die Rennleitung.

Trotzdem ist sich der Titelverteidiger Mitch Seavey nicht sicher, ob er wieder antritt. Die allgemeine schlechte wirtschaftliche Situation in den USA habe auch den Mushingsport erreicht. Zu der Anmeldegebuehr wuerden noch Transportkosten nach Bethel kommen und dies muesse der Iditarod-Veteran erst in Relation zu den moeglichen Preisgelder setzen. Er wuerde gerne teilnehmen aber es muesse sich auch finanziell lohnen, so der erfolgreiche Musher und Geschaeftsmann. Seavey bietet im Sommer Hundeschlittentouren auf den Gletschern Alaskas an. Doch wie viele seiner alaskanischen Kollegen aus der Tourismusbranche, geht er sehr ’nervoes‘ in die naechste Saison. Die finanziellen Einbussen werden sich auch in ihrem Geschaeft niederschlagen, da ist sich Seavey sicher.

Bisher haben sich sieben Musher angemeldet:

Ron Underwood
Mike Williams Jr.
Mike Williams Sr.
DeeDee Jonrowe
Jeff King
Dave DeCaro
Hugh Neff
Sebastian Schnuelle

Jeff Darling gewinnt die Rote Laterne

April 3, 2008 by  
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Jeff Darling aus Nome ist, nach 169 Stunden 56 Minuten und 11 Sekunden (7 Tagen) als Letzer, ins Ziel gekommen. Damit sind von den urspruenglich 16 gestarteten Mushern, 14 nach Nome gefahren, sechs Hundeschlittenfuehrer (Seavey, King, Mackey, Lindner, Iten und Lanier) haben den alten All Alaska Sweepstakes Rekord von John ‘Iron Man’ Johnson aus dem Jahre 1910, unterboten.

Mitch Seavey aus Seward, hatte das einmalige Rennen gewonnen und dafuer 100.000 US Dolar kassiert. Neben diesem Preisgeld verdiente er beim diesjaherigen Iditarod (48.000 US $) und Kuskokwim 300 (20.000 UD $ – fuer den Sieg) und hat nun insgesamt 168.000 US Dollar eingenommen. Soviel wie kein anderer Sportler aus Alaska, dieses Jahr bisher.

Neun Teams in Nome

März 30, 2008 by  
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Neun von 14 verbliebenen Teams haben das All Alaska Sweepstakes Jubilaeumsrennen bewaeltigt und sind ins Ziel in Nome eingefahren. Fuenf Musher sind noch auf dem Trail, nachdem Hugh Neff und Mike Santos frueher schon ausgeschieden waren.

1. Seavey – 3/28/08 – 23:29
2. King – 3/28/08 – 23:39
3. Mackey – 3/29/08 – 1:59
4. Lindner – 3/29/08 – 5:19
5. Iten – 3/29/08 – 10:37
6. Lanier – 3/29/08 – 10:52
7. Smyth – 3/39/08 – 13:12
8. Brooks – 3/29/08 – 15:09
9. Burmeister – 3/29/08 – 19:00

Kopf an Kopf Rennen

März 28, 2008 by  
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Lance Mackey hat als Erster den Checkpoint ‚First Chance‘ auf dem Rueckweg nach Nome erreicht. Zuvor waren Jeff King und Mackey nur durch eine Minute getrennt in ‚Gold Run‘ angekommen. Ihnen folgte Mitch Seavey vier Minuten spaeter.

Die Musher Thomas, Miller, Bey und Darling sind noch im Checkpoint Boston auf dem Hinweg nach Candle.

Auf dem All Alasa Sweepstakes Musher-Treffen vor dem Rennen soll entschieden worden sein, dass die, auf den Zwei-Minuten Start-Intervallen bestehenden, Zeitunterschiede, nicht an einem Checkpoint verrechnet werden. Urspruenglich sollten an einem, nur dem Renn-Richter bekannten, Checkpoint die unterschiedlichen Startzeiten aufgerechnet werden, nun bleibt es einfach bei den Differenzen. Auch die urspruengliche Reglung, dass erst nach 24-Stunden, nachdem der Erste ueber das Ziel in Nome gefahren ist, zum Sieger erklaert wird, um Einsprueche von Konkurrenten zu beruecksichtigen, ist hinfaellig.

King und Mackey in Candle

März 28, 2008 by  
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Der viermalige Iditarod-Champion Jeff King ist um 14:44 Uhr (Ortszeit) im Halbzeitort Candle angekommen, nur 20 Minuten spaeter traf auch sein aergster Rivale, der viermalige Yukon Quest Sieger Lance Mackey in Candle ein.
Wegen einer Schulterverletzung war ‚Larry‘ – Leithund von Mackey nicht im Sweepstakes-Team, stattdessen hat sich der Musher aus Fox einen Hund von Zack Steer geliehen. Das Hundeteam von Mackey besteht also aus: Hobo, Zorro, Handsome, Lippy, Rev, Rapper, Battel, Boycuz, Fudge, Hansel, Pimp, Paulie und Curry.
Die Hunde vom Denali-Musher Jeff King sind; Berkeley, Bronte, Call, Charles, Deets, Dickens, Dublin , Guiness, Kilarney, Lobben, Solomon, Sussex, UConn.

Mitch Seavey ist als Dritter in den Halbzeitort eingefahren – sein Rueckstand auf Mackey betraegt auch nur 20 Minuten.

Hugh Neff ausgeschieden

März 28, 2008 by  
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Einige Trailbreaker berichteten von schlimmen Zustaenden auf der Strecke; grosse Stuecke Eis mussten mit Kettensaegen herrausgeschnitten werden um weiterzukommen. Ein anderer Fahrer war gezwungen seinen Motorschlitten aus tiefem Pulverschnee zu befreien, da er eingesunken war. Doch Lance Mackey liessen diese Geschichten vor dem Rennen kalt, er sei ueber den Trail geflogen und dieser sei ‚wunderschoen‘. Seine Sicht ist eher positiv. Sein Musher-Kollege und Freund Hugh Neff hingegen sieht die Strecke ganz anders. Er haette dreizehn 1000 Meilen Rennen seit dem Jahr 2000 bestritten und wuerde vor solchen Wettbewerben nicht mehr nervoes werden. Aber der Sweepstakes-Trail wuerde ihn schon etwas schwindelig werden lassen. Dazu traegt wahrscheinlich auch bei, dass nur fuenf der 14 Checkpoints Landebahnen fuer Buschflugzeuge haben. Die uebrigen Gold-Rush-Geisterorte sind nur mit Schneemobilen oder aber mit Hundeschlitten zu erreichen.

Neff stoert es auch, dass die Medien im Vorfeld nur von einem Duell zwischen Mackey und King berichtet haetten, so als ob es die anderen Musher gar nicht gaebe. Der Musher aus Skagway betonte, dass die Zwei zwar den Iditarod-Trail kennen wuerden aber die Sweepstakes-Strecke nur aus der Luft oder vom Schneemobil aus. Von den Einheimischen lernte er, wenn sie die Kueste erreichen wuerden, werde er kaelter und windiger. Doch das Wetter auf der Seward Halbinsel war ueberraschenderweise waermer und weniger windig. Neff wuenschte sich fuer das Rennen Blizzards, Minustemperaturen und Overflows – die ‚Sachen‘, die damals aus Mushern Legenden werden liessen. ‚Ich bin ein Masochist‘, sagte Neff. ‚Ich bin gerne da draussen um die Elemente zu geniessen‘.

Das war vor dem Rennen, nun ist Hugh Neff nach noch inoffiziellen Angaben freiwillig aus dem Rennen gegangen, da er von den harten Trailbedingungen ueberrascht war. Weiter auf dem Trail sind die restlichen 15 Kollegen. 40 Minuten Vorsprung hat Jeff King auf Lance Mackey im Checkpoint ‚Gold-Run‘. Danach folgten Sonny Linder, Ed Iten und Ramy Brooks.

King vor Mackey in Telephone

März 28, 2008 by  
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Nachdem gestern um 10:00 Uhr Ortzeit die 16 Teams in Nome beim All Alaska Sweepstakes gestartet sind, haben bisher alle Teams den Checkpoint ‚Timber‘ erreicht. Wobei Lance Mackey den groessten ‚Sprung‘ nach vorne gemacht hat, da er an 14ter Stelle liegend gestartet war und nun in Timber nach Jim Lanier als Zweiter einfuhr.’Telephone‘ jedoch erreichte Jeff King als Erster, zwei Stunden nach ihm kam dann Lance Mackey an. Dahinter befinden sich zur Zeit noch Jim Lanier, Ramy Brooks, Sonny Lindner und Aaron Busrmeister. Da die Musher sich nicht an den Checkpoints abmelden muessen, sind die Informationen erst wieder am naechsten Checkpoint verfuegbar.

All Alaska Sweepstakes Mushers 2008

März 26, 2008 by  
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2008 Mushers

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16 All Alaska Sweepstakes Mushers 2008

Startreihenfolge beim AAS gezogen

März 26, 2008 by  
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Gestern Abend fand im Convention Center in Nome, das Musher-Treffen und die Kroenung der Sweepstakes Queen statt. Die Musher zogen aus dem Pokal von 1912 ihre Startnummern. Jeff King erzeahlte dem Publikum, dass er bei Trainingslaeufen immer wieder die Bilder von Leonhard Seppala und Scotty Allan vor sich hatte, wie sie mit ihren alten Schlitten den Trail gefahren seien, den nun er auch vor sich hat. King war der erste Musher der sich fuer das historische Rennen, schon vor einem Jahr, angemeldet hat und zog nun die Startnummer 10.
Jim Lanier, der einzigste Musher, der vor 25 Jahren auch gestartet war, meinte, dass er die Erinnerung an das harte Rennen und den schweren Trail von damals, verdraengt habe. Sie seien aber bei seinen Vorbereitungen auf das jetztige Rennen wieder zurueckgekommen. Scherzend fuegte er an, dass es wohl nicht die beste Idee gewesen sei, sich wieder beim All Alaska Sweepstakes anzumelden. Sein Ziel sei es nun sich einen Platz im Vergleich zum 83er Rennen zu verbessern – damals wurde Lanier Letzer.
Sonny Lindner wird der letzte sein, der auf die 656 Kilometerlange Strecke nach Nome und zureuck geht. Er hat darauf 25 Jahre lange gewartet, 20 mehr als gedacht, da eigentlich fuenf Jahre nach dem Rennen 1983 ein weiteres stattfinden sollte.
Pete MacManus wird die Startnummer #1 tragen, der Iditarod Musher nahm am All Alaska Sweepstakes 1983 teil und verunglueckte bei seinem Rueckflug toedlich.

Die Startaufstellung:

 2 Conner Thomas, Nome
 3 Fred Napoka, Tuluksak
 4 Jim Lanier, Chugiak
 5 Ed Iten, Kotzebue
 6 Aaron Burmeister, Nenana
 7 Hugh Neff, Skagway
 8 Cari Miller, Nome
 9 Kirsten Bey, Nome
10 Jeff King, Denali Park
11 Jeff Darling, Nome
12 Mitch Seavey, Seward
13 Mike Santos, Cantwell
14 Ramy Brooks, Healy
15 Lance Mackey, Fox
16 Cim Smyth, Big Lake
17 Sonny Lindner, Two Rivers

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