RE-PETE! – Peter Kaiser verteidigt seinen Titel
Ein weiteres Jahr, ein weiteres Fest für Bethel als Heimatstadt von Musher Peter Kaiser, der seinen zweiten aufeinanderfolgenden Kuskokwim 300 Sieg, kurz nach 11:00 Uhr Sonntag (Ortszeit), erringen konnte.
Brent Sass mit nur acht Minuten Rückstand
Der 28jährige wurde im Zielbereich von seiner Familie und Freunden empfangen. Kaiser ist erst der vierte Hundeschlittenführer der seinen Kusko300 Titel verteidigen konnte. 25.000 US Dollar bekommt Peter Kaiser für seinen Sieg – zusätzlich erhielt er noch den “Best in West” – Award.
Brent Sass aus Eureka kam nur acht Minuten mit neun Hunden im Geschirr nach Kaiser ins Ziel und verdiente sich damit 17.000 US Dollar. Dritter wurde der aus Norwegen stammende Joar Leifseth Ulsom, der um 11:22 Uhr in Bethel an kam und dafür 11.500 US Dollar erhält.
Der König des Kuskokwim bleibt also unbesiegt
Seit 29 Jahren hat kein Musher aus dem Yukon-Kuskokwim Gebiet eines der größten Rennen Alaskas gewinnen können. Nun sind die Fans aus Bethel wahrscheinlich verwundert, wenn ein Hundeschlittenführer aus ihrer Mitte, das 130.000 US Dollar Rennen – das viele der größten Namen im Sport jedes Jahr anzieht – dominiert.
Richie Diehl, aus Aniak, wurde vierter und Mike Williams Jr., ebenfalls aus Aniak, ein ehemaliger Vizemeister, wurde zwölfter. Als Kaiser im letzten Checkpoint Tuluksak eintraf, erkundigte er sich nach Diehls Platzierung. “Er ist einer meiner guten Freunde”, sagte Kaiser “Er fährt wirklich ein gutes Rennen”.
Kaiser mit Ehrgeiz
Im vergangenen Jahr nach Kaisers dramatischen Sieg, war es eine große Erleichterung für den Musher, der eine breite Unterstützung in Bethel, mit Sponsoren, Familie und Freunde, genießt. “Ich habe mir sehr viel Druck gemacht, um das zu erreichen und wahrscheinlich auch eine Menge Druck auf jeden, der mich kennt, so Kaiser nach seinem letzten Sieg. “Ich kann ohne den Gewinn beim Iditarod leben, aber ich könnte es nicht ertragen, wenn ich nie das Kusko Rennen gewonnen hätte”
Letztes Jahr hätte Kaiser besser verstehen können, was seine Hunde in der Lage sind zu leisten. Im Ziel habe er erkannt, dass sein Team noch Reserven hatte. Dieses Jahr hätte er seinen athletischen Vierbeiner mehr abgefordert. Mit Erfolg.
Die Platzierungen:
1 |
Peter Kaiser |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 11:06:21 |
7 |
2 |
Brent Sass |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 11:14:08 |
9 |
3 |
Joar Ulsom |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 11:22:30 |
6 |
|
4 |
Richie Diehl |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 11:44:13 |
8 |
|
5 |
Joshua Cadzow |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 11:58:30 |
6 |
|
6 |
Jeff King |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 12:44:21 |
8 |
|
7 |
Hugh Neff |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 12:55:45 |
9 |
|
8 |
Rohn Buser |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 13:21:38 |
8 |
|
9 |
Ken Anderson |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 14:19:03 |
7 |
|
10 |
Mike Jr Williams |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 14:20:38 |
9 |
|
11 |
John Baker |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 15:04:15 |
7 |
|
12 |
Tony Browning |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 15:47:28 |
6 |
|
13 |
Paul Gebhardt |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 16:49:45 |
8 |
|
14 |
Martin Buser |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-17 22:18:37 |
7 |
|
15 |
Nicolas Petit |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-18 02:32:15 |
8 |
|
16 |
Jon Vanderwal |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-18 03:16:03 |
7 |
|
17 |
Lance Mackey |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-18 07:03:15 |
7 |
|
18 |
Jason Mackey |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-18 07:34:14 |
10 |
|
19 |
Patrick Mackey |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-18 07:35:03 |
9 |
|
20 |
Isaac Underwood |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-18 08:02:42 |
6 |
|
21 |
Kristin Bacon |
Bethel (finish) |
In |
2016-01-18 08:40:07 |
10 |
|
22 |
Pato Geron |
Tuluksak (inbound) |
In |
2016-01-17 21:27:57 |
7 |
Scratched |
23 |
Scott Janssen |
Kalskag (inbound) |
In |
2016-01-17 06:54:45 |
11 |
Scratched |
24 |
Diana Haecker |
Aniak (halfway) |
In |
2016-01-17 02:05:11 |
11 |
Scratched |
25 |
Brenda Mackey |
Kalskag (outbound) |
In |
2016-01-16 05:38:45 |
12 |
Scratched |
Jeff King gewinnt das Kusko300 zum neunten Mal
Der 56jaehrige Jeff King ist am Sonntag mit 12 Hunden, zwei weniger als gestartet, ins Ziel in Bethel eingefahren und hat sich damit zum neunten Mal gegen die Konkurrenz durchgesetzt.
King hatte zuvor zwischen Aniak und Kalskag den 23jaehrigen Titelverteidiger und Fuehrenden Rohn Buser ueberholt und den Vorsprung bis ins Ziel ausgebaut. King der auch im Maerz das Iditarod bestreiten wird, hatte 1991 das Kuskokwim zum ersten Mal gewonnnen. Sein Sieg ist 22.000 US Dollar wert – insgesamt werden 110.000 US Dollar an Preisgelder ausgeschuettet – eine Rekordsumme. Zweiter wurde der noch nicht sehr bekannte Tony Browning aus Nenana vor dem Lokalfavoriten Pete Kaiser und Paul Gebhardt aus Kasilof. Martin Buser und der aus Norwegen stammende Joar Leifseth Ulsom belegten die Plaetze vier und fuenf.
Vor dem Rennen gab es einige prominente Absagen. So teilten der aktuelle Copper Basin 300 Gewinner Allen Moore und seine Frau Aliy Zirkle mit, dass sie wegen der schlechten Wetterbedingungen den Transport von Anchorage nach Bethel nicht antreten werden. Auch der vierfache Iditarod und Yukon Quest Champion Lance Mackey zog seine Anmeldung wieder zurueck.
Paul Gebhardt gewinnt das Kusko300
Im engsten Finale, in der ueber 30jaehrigen Geschichte des Kuskokwim 300, hat sich der 54jaehrige Iditarod Veteran Paul Gebhardt gegen Mike Williams Jr. aus Akiak durchsetzen koennen. Um ca. 9:47 Uhr (Ortszeit) kamen die beiden Musher, nur durch eine Minute getrennt, auf dem zugefrorenen Yukon-Fluss in Bethel ins Ziel. Es war die bisher beste Plazierung fuer Gebhardt, der schon neun mal am Kusko300 teilgenommen hat.
Die Trailbedingungen seien laut Gebhardt hart, schnell und eisig gewesen. Doch der staendig blasende Wind haette brutale Minustemperaturen von -52 Grad Celsius (mit gefuehltem Wind Chill Faktor) produziert. Das Rennen war am Freitag unter besten Bedingungen gestartet.
Der Lokalmatador Mike Williams Jr. war selbst ueberrascht sich auf dem zweiten Rang wiedergefunden zu haben, besonders wegen der starken Konkurrenz. Doch auch Pete Kaiser, ein Musher aus Bethel, konnte namhafte Kollegen, wie Martin Buser, Ramey Smyth, Mitch Savey und John Baker schlagen und plazierte sich als Dritter.
Die Yukon Quest Veteranen Hugh Neff und Sebastian Schnuelle die zwischenzeitlich gefuehrt hatten, fielen spaeter auf den achten bzw. den zwoelften Rang zurueck.
Paul Gebhardt gewann mit seinem Sieg 20.000 US Dollar, Mike Williams Jr. 15.000 $, das waren 11.000 mehr, als bei seiner ersten Teilnahme letztes Jahr beim Iditarod, wo er den 26ten Platz belegte. Beide Musher sind fuer das, im Maerz stattfindende Iditarod gemeldet.
Mackey und Smyth in Führung beim T200
Februar 1, 2009 by admin
Filed under Alle, Tustumena200
Das am 31. Janaur, in Clam Gulch, gestartete Tustumena 200 hatte schon nach einigen Stunden ein Duo, dass die Fuehrung uebernommen hat: die beiden Iditarod-Veteranen Lance Mackey und Cim Smyth. Nur durch Minuten getrennt fuhren nun beide Teams in den Checkpoint Clam Shell ein. Eine halbe Stunde spaeter folgte dann eine sechskoepfige Gruppe von Mushern, die auch nur durch Minuten voneinander getrennt waren: Jessica Hendricks, Ken Anderson, Pete Kaiser, Jon Little, Robert Bundtzen und Paul Gebhardt. Am Ende des Feldes fahren zur Zeit noch die fast blinde Rachel Scordis mit ihrem Wegbegleiter Tim Osmar.
Wegen der schlechten Trail-Bedingungen wurde die Strecke geaendert und die maximale Anzahl der Hunde auf 12 reduziert.
Beim Tustumena 100 Rennen ist Dean Osmar vor Bruce Linton, Aaron Caldwell und Cain Carter in Fuehrung. Das Junior Rennen hat Travis Beals gewonnen. Zweite wurde Rebekah Ruzicka, Dritte Merissa Osmar und Vierter Patrick Mackey.