Auf dem letzten Streckenabschnitt hat Olson u.a. ihren ehemalige Arbeitgeber Allen Moore überholt und sich später den Sieg des CB300 2017 als erste Frau gesichert.
Drei Frauen auf den ersten drei Plätzen
Zwei Tage, acht Stunden und 56 Minuten benötigte die Musherin aus Two Rivers. Sie kam am Montag in Glennallen um ca. 19 Uhr an. Auch die weiteren Plätze gingen an Frauen. Sowohl Paige Drobny als auch Michelle Phillips konnten auf den letzten Metern Allen Moore, der dann den vierten Rang belegte, einholen. Der Ehemann von Drobny, Cody Strathe kam auf den fünften Platz und die Ehefrau von Allen Moore, Aliy Zirkle belegte den sechsten Rang.
Der Titelverteidiger Matt Hall, der wie alle vor ihm platzierten am Yukon Quest 1000 oder 300 Meilen Rennen im Februar teilnehmen wird, kam diesen mal auf den siebten Rang.
Olson, die letztes Jahr hinter Hall den zweiten Platz belegte, hat einige Jahre für den SP Kennel von Allen Moore und Aliy Zirkle gearbeitet und unter anderem auch 2012 ein Hundeteam beim Iditarod gefahren. Inzwischen besitzt sie aber ihren eigenen Kennel (Ryno Sled Dog).
Neuschnee
Alle Teams wurden durch Neuschnee während des Rennens deutlich ausgebremst. Der Kurs war vor dem Rennen, wegen geringer Schneemengen, geändert worden. Olson meinte jedoch, dass der Schneefall ihr geholfen hätte – sie danke Mutter Natur und ihrem Hundeteam.
Schnuelle vorzeitig aus dem Rennen gegangen
Von den 38 gestarteten Teams sind einige schon vorzeitig ausgeschieden. Auch der aus Deutschland stammende Sab Schnuelle, der eigentlich seine aktive Renn-Karriere schon beendet hatte, ging früh aus dem Wettbewerb. Auf seiner FB-Seite gab Schnuelle an, dass der Unfall vor einigen Wochen, bei dem zwei seiner Hunde getötet und mehrere verletzt wurden, doch mehr Spuren hinterlassen hätten als befürchtet. Wichtige Hunde würden ihm einfach fehlen. Kurz danach meldete sich der YQ-Champion von 2009 auch beim Iditarod ab.