Ryne Olson gewinnt das Copper Basin 300 2017
Auf dem letzten Streckenabschnitt hat Olson u.a. ihren ehemalige Arbeitgeber Allen Moore überholt und sich später den Sieg des CB300 2017 als erste Frau gesichert.
Drei Frauen auf den ersten drei Plätzen
Zwei Tage, acht Stunden und 56 Minuten benötigte die Musherin aus Two Rivers. Sie kam am Montag in Glennallen um ca. 19 Uhr an. Auch die weiteren Plätze gingen an Frauen. Sowohl Paige Drobny als auch Michelle Phillips konnten auf den letzten Metern Allen Moore, der dann den vierten Rang belegte, einholen. Der Ehemann von Drobny, Cody Strathe kam auf den fünften Platz und die Ehefrau von Allen Moore, Aliy Zirkle belegte den sechsten Rang.
Der Titelverteidiger Matt Hall, der wie alle vor ihm platzierten am Yukon Quest 1000 oder 300 Meilen Rennen im Februar teilnehmen wird, kam diesen mal auf den siebten Rang.
Olson, die letztes Jahr hinter Hall den zweiten Platz belegte, hat einige Jahre für den SP Kennel von Allen Moore und Aliy Zirkle gearbeitet und unter anderem auch 2012 ein Hundeteam beim Iditarod gefahren. Inzwischen besitzt sie aber ihren eigenen Kennel (Ryno Sled Dog).
Neuschnee
Alle Teams wurden durch Neuschnee während des Rennens deutlich ausgebremst. Der Kurs war vor dem Rennen, wegen geringer Schneemengen, geändert worden. Olson meinte jedoch, dass der Schneefall ihr geholfen hätte – sie danke Mutter Natur und ihrem Hundeteam.
Schnuelle vorzeitig aus dem Rennen gegangen
Von den 38 gestarteten Teams sind einige schon vorzeitig ausgeschieden. Auch der aus Deutschland stammende Sab Schnuelle, der eigentlich seine aktive Renn-Karriere schon beendet hatte, ging früh aus dem Wettbewerb. Auf seiner FB-Seite gab Schnuelle an, dass der Unfall vor einigen Wochen, bei dem zwei seiner Hunde getötet und mehrere verletzt wurden, doch mehr Spuren hinterlassen hätten als befürchtet. Wichtige Hunde würden ihm einfach fehlen. Kurz danach meldete sich der YQ-Champion von 2009 auch beim Iditarod ab.
Copper Basin 300 2017 ist gestartet
Das Copper Basin 300 Rennen ist am Samstag um 10 Uhr (Ortszeit) in Glennallen gestartet. Dem Gewinner wird ein Drittel der Gesamtbörse von 15.000 US Dollar gehören.
CB300 vs Kusko300
Wenige Top-Musher wählen das CB300 in diesen Tagen wegen der geringen Preisgelder im Vergleich zum Kuskokwim300, das eine Woche später starten wird. Die Kusko-Organisation hat eine Gesamtgewinnsumme von 150.000 US Dollar angekündigt, dies ist zehnmal mehr als die beim CB300. 99% der Musher werden nicht beide Rennen hintereinander fahren. Eine Menge der Top-Fahrer haben sich wegen der hohen Summe zum Kusko und gegen das CB300 entschieden.
Wenige Stars der Szene
Das diesjährige 38-große Musher Feld des CB300 umfasst trotzdem solche Stars der Sportart, wie Aliy Zirkle, die fünfmal hintereinander in die Top5 des Iditarod fahren konnte, der aus dem Ruhestand kommende Sebastian Schnuelle , der sich in die letzten vier Rennen in den Top10 platzieren konnte und der ID-Vizemeister Ramey Smyth der die Top10 insgesamt neunmal erreichte. (inzw. abgesagt)
Ein Großteil der CB300 Teilnehmer sind jedoch ortsfremde Musher, die das Rennen noch nicht gefahren sind. Unter ihnen sind Peter Reuter aus New York, Andrew Nolan aus Willow, Anja Radeno von Talkeetna und Emily Maxwell aus Wasilla.
Viele Musher aus dem Ausland
Aus irgendeinem Grund haben auch viele Hundeschlittenführer aus dem Ausland den Weg nach Glennallen gefunden: Martin Raitan aus Norwegen, Otto Balough aus Ungarn, Cathry Severin aus der Schweiz, Misha Wiljes aus Tschechien, Torsten Kohnert aus Schweden und Fabien Barrioz sowie Sebastian Dos Santos Norges aus Frankreich. Mehrere Musher kommen aus dem Yukon Territory: Gerry Willomitzer, Michelle Phillips und Magnus Kaltenborn.
Aber schließlich ist Hundebellen eine internationale Sprache.
Quic Nic
Inzwischen wurde Nikolas Petit aus Girdwood, seinem Spitznamen „Quick Nic“ gerecht, da er die schnellste Zeit von der Startlinie in Glennallen zum ersten Kontrollpunkt an der Sourdough Hütte, 70 Meilen entfernt, fuhr. Petit machte den Lauf in sieben Stunden und 42 Minuten, eine Minute schneller als der Titelverteidiger Matt Hall aus Two Rivers und fünf Minuten schneller als der mehrmalige CB300 und Yukon Quest Champion Allen Moore. Petit blieb für weniger als eine Stunde in der Sourdough Lodge und war der erste Teilnehmer der den 34 Meilen langen Weg zum Meier Lake in Angriff nahm.
Kann Matt Hall seinen Titel verteidigen?
Wird der 25jährige Matt Hall seinen Titel verteidigen und als „Miglied“ der jungen Wilden, die anscheinend die Kontrolle über die größten Schlittenhunderennen in Alaska haben, behalten?
Der prominenteste aus dieser Gruppe ist natürlich Dallas Seavey mit 29 Jahren. Der viermalige Iditarod Champion konnte dreimal hintereinander das bekannteste Rennen des Landes für sich entscheiden.
Peter Kaiser mit 28 Jahren ist der zweimalige Titelverteidiger des am höchsten dotierten Mittelstreckenrennens der Welt, dem Kuskokwim 300.
Vor einem Jahr startete Matt Hall schnell und beendete stark, um eine weitere junge Musherin – Ryne Olson, sowie den dreimaligen CB300 Champion Allen Moore und dessen Frau Aliy Zirkle auf Abstand zu halten. Alle vier leben in der Musher-Hochburg Two Rivers und alle vier sind zum diesjährigen Rennen zurückgekehrt.
Mit allen außer drei Hunden vom letztjährigen Rennen ist Hall wieder an den Start gegangen. Er wird nach eigener Aussage mit der gleichen Strategie unterwegs sein wie letztes Jahr, um einen erneuten Sieg zu erringen.
Früher Kontakt mit dem Mushing-Sport
Vielleicht eine der wichtigsten Qualitäten von Hall, Kaiser und Seavey ist, dass sie alle von frühstem Alter an den Schlittenhunderennsport heran geführt wurden. Seaveys Vater Mitch und Großvater Dan sind beide prominente Iditarod-Musher. Mit Dan als einem der Renn-Pioniere und Mitch als zweimaligen Champion. Kaisers Vater Ron begann in Bethel mit dem Dogmushing schon in den späten 1970er Jahren.
Hall wuchs im östlichen Alaska-Dorf Eagle, einem Kontrollpunkt auf dem Yukon Quest Trail zwischen Whitehorse und Fairbanks, auf. Seine Mutter, Scarlett war lange Jahre die Chekpoint-Managerin und sein Vater Wayne fuhr den Quest dreimal und arbeitet auch als Rennrichter.
Aufgewachsen in Eagle sei Matt Hall, so sagt er selbst, im Herzen ein Yukon Quest Musher. Letztes Jahr belegte er den vierten Platz beim Quest. Er würde alle Namen aller Musher die durch Eagle gefahren sein kennen. Er habe sich immer darauf gefreut sie zu sehen und natürlich auch seinen Vater der jahrelang trainiert habe.
Wird er seinen Sieg wiederholen können gehört er zu der Riege der jungen Musher, die wirklich das Zepter über die Schlittenhunderennen in Alaska übernommen haben.
Will Rhodes gewinnt das Two Rivers 200 2016
Januar 24, 2016 by admin
Filed under Alle, Diverse Rennen
Will Rhodes hat zum ersten Mal das Two Rivers 200 gewonnen. Rhodes, der mit seiner Partnerin Brenda Mackey den Mackeys Alaskan Distance Dogs Kennel betreibt, war noch im letzten Checkpoint Angel Creek von Yukon Quest Veteran Richie Beattie überholt worden, konnte aber wieder als erster auf den letzten Streckenabschnitt gehen und seine Führung verteidigen.
Aliy Zirkle vom SP-Kennel wurde Sekunden vor dem neuen Copper Basin Champion Matt Hall Zweite. Der gebürtige Deutsche Torsten Kohnert belegte den 10ten Rang der fünffache Iditarod Champion Rick Swenson wurde Elfter.
Die Platzierungen:
01 Will Rhodes
02 Aliy Zirkle
03 Matt Hall
04 Lars Monsen
05 Tyler-Jay Cadzow
06 Richie Beattie
07 Vebjørn Aishana Raitan
08 Noah Burmeister
09 Chris Parker
10 Torsten Kohnert
11 Rick Swenson
12 Raelyn Geron
13 Claudia Wickert
14 Amund Kokkvoll
15 Joanna Jagow
16 John Dixon
17 Sébastien Dos Santos Borges
18 Thomas Jamgochian
19 Chase Tingle
20 Tim Muto
21 Amanda Brooks
22 Anja Radano
Will Rhodes, bib 9, is the first to pull into the finish at Pleasant Valley Store.
Posted by Two Rivers Dog Mushers on Samstag, 23. Januar 2016
Two Rivers 200/100 2016 gestartet
Januar 23, 2016 by admin
Filed under Alle, Diverse Rennen
27 Musher sind bei der diesjährigen Ausgabe des Two Rivers 200 gestartet. Darunter der fünfmalige Iditarod Rekord-Champion Rick Swenson, die Yukon Quest Gewinnerin und mehrfache Vizemeisterin des Iditarod, Aliy Zirkle und der frischgebackene Copper Basin Gewinner Matt Hall.
Will Rhodes vor Aliy Zirkle und Matt Hall in Führung
Will Rohdes ist im Moment in Führung und erreichte Pleasant Valley Store als Erster. Ihm folgten Aliy Zirkle und Matt Hall fast zeitgleich – danach kam Tyler-Jay Cadzow in den zweiten Checkpoint.
Die Strecke führt danach zum ehemaligen Yukon Quest Checkpoint Angel Creek, um dann wieder zurück zum Pleasant Valley Store ins Ziel. Rennmarschall bei den Two Rivers Rennen ist der aus Deutschland stammende Yukon Quest Champion Sebastian Schnuelle. An die ersten fünf platzierten werden mindestens 8500 US Dollar an Preisgeldern verteilt.
Thomas Lesatz gewinnt das 100 Meilen Rennen
Thomas Lesatz, der Gewinner des Two Rivers 200 aus dem Jahr 2009 hat inzwischen das 100 Meilen Rennen, vor Judy Currier, gewonnen.
We’re Ready! 20 minutes and the teams start hitting the trail!
Posted by Two Rivers Dog Mushers on Freitag, 22. Januar 2016
Matt Hall gewinnt das Copper Basin 300 2016
Matt Hall hat das Copper Basin 300 2016 gewonnen. Der 24jährige hat damit die Siegesserie von Allen Moore durchbrochen, der die letzten drei Rennen hintereinander gewinnen konnte. Hall, der in seinem ersten Jahr beim Yukon Quest gleich auf den dritten Rang fuhr und bester Rookie wurde, belegte letztes Jahr beim Copper Basin noch den siebten Platz. Der Sohn des bekannten Mushers Wayne, befindet sich erst in seinem fünften Rennjahr, musht aber schon familienbedingt seit 20 Jahren.
Zweite wurde Ryne Olsen, die sich gegen ihre ehemaligen Arbeitgeber Aliy Zirkle und Allen Moore durchsetzen konnte. Die 26jährige hat sich damit um einen Platz zum Vorjahr verbessert, als sie noch Dritte wurde.
Der Titelverteidiger Allen Moore belegte den dritten Rang vor seiner Partnerin Aliy Zirkle.
Lange in Führung: Nicolas Petit
Zuvor hatte Nicolas Petit, der vom 46 Platz (von 48 Teilnehmern) aus startete ab Meiers Lake die Führung übernommen und war auch im letzten Checkpoint als erster angekommen. Doch die nach ihm angekommenen Teams, bestehend aus Matt Hall, Allen Moore, Ryne Olsen und Aliy Zirkle sind dann vor Petit wieder auf den letzten Streckenabschnitt gegangen und haben dann das Rennen schlussendlich unter sich ausgemacht.
Der Startpunkt des Rennen musste wegen, der durch das warme Wetter, verursachten Trail-Konditionen verändert werden. So wurde die Startlinie nordöstlich zur Gakona-Lodge verschoben – etwa 20 Meilen vom ursprünglichen Start in Glennallen. Dem Wetter geschuldet, waren die Strecken-Bedingungen eisig und holprig.
Für einige Teilnehmer, die sich noch auf der Rennstrecke befinden, ist ein Abschluss des Rennen wichtig, da es als Qualifikation für den Yukon Quest und das Iditarod gilt.
2016 CB300 Sled Dog Race has winners in! 1. Matt Hall, 9:43 am2. Ryne Olson, 10 am3. Allen Moore, 10:24 am4. Aliy Zirkle, 10:28 am
Posted by Copper Basin 300 Sled Dog Race on Montag, 11. Januar 2016
In Fairbanks ist der Iditarod 2015 gestartet
Die nassen und schneelosen Straßen von Anchorage hinter sich gelassen, sind nun die 78 Teams von Fairbanks aus, auf die Strecke nach Nome aufgebrochen und haben nun richtige Winterbedingungen vorgefunden – noch am Sonntag gab es eine Neuschneedecke im Gebiet um Fairbanks. Fast ein Drittel des Starterfeldes dieses Jahr besteht aus Frauen. Neben den bekannten weiblichen Teilnehmern wie, DeeDee Jonrowe, Aliy Zirkle, Jessie Royer und den Berington Zwillingen sind drei Frauen aus Kanada (Michelle Philips, Yuka Honda und Marcelle Fressineau) vertreten. Die in Norwegen lebende Yvonne Dabakk stammt ursprünglich aus Mainz. Daneben gehen viele Frauen aus Alaska zum ersten Mal an den Start des Iditarod.
Insgesamt sind 20 Rookies vertreten und sechs ehemalige Champions. Den Sieger erwarten 70.000 US Dollar Preisgeld, dass sind fast 20.000 $ mehr als der Titelverteidiger Dallas Seavey letztes Jahr erhielt. Dallas ist, wie sein Vater Mitch und Aliy Zirkle, die dreimal hintereinander den zweiten Platz belegte, Top Favoriten beim diesjährigen Wettbewerb. Nenana ist der erste Checkpoint auf dem Trail und im Moment ist Martin Buser in Führung.
Bei ungewöhnlich milden Temperaturen mit leichtem Regen hatte am Samstag der Start des Iditarod 2015 in Anchorage begonnen. Zuvor wurde die Strecke in der größten Stadt Alaskas noch mit Schnee präpariert, da die Straßen absolut schneefrei waren. Die 78 Hundeschlittenführer sind mit ihren mehr als 1000 Hunden im Zwei-Minuten-Intervall von der 4th Avenue aus auf die 11 Meilen lange Strecke gestartet. Begleitet wurde das Spektakel von Hunderten von Fans aus der ganzen Welt, auch Politiker, wie die Senatorin Lisa Murkowsi und die ehemalige Gouvaneurin Alaskas Sarah Palin waren anwesend. Die Idita-Rider saßen in den von ihnen ersteigerten oder erkauften Schlittenplätzen ihrer Lieblings-Musher und ließen sich durch die Stadt fahren.
Dank Quito gewinnt Allen Moore zum dritten Mal hintereinander das Copper Basin 300
Allen Moore hat am Montag um 13:45 Uhr (Ortszeit) in Glennallen die Ziellinie als erster überquert und das Copper Basin 300 Rennen zum dritten Mal in Folge gewonnen. Mit diesem Sieg hat der Musher aus Two Rivers nicht nur seine Favoriten-Rolle auf einen weiteren (dritten) Titel beim Yukon Quest im Februar bekräftigt, sondern auch nochmals eindrucksvoll gezeigt, dass der von ihm und seiner Partnerin, Aliy Zirkle geführe SP-Kennel, wohl der im Moment beste und erfolgreichste Hundekennel Alaskas ist.
Zirkle, die auch am diesjährigen Copper Basin 300 teilgenommen hat und den 6ten Rang belegte, musste sich die letzten drei Jahre beim Iditarod nur den Seaveys ( 2xDallas, 1xMitch) geschlagen geben. Sie hat, wie Allen Moore, den Yukon Quest bereits gewonnen.
Ein ähnlich erfolgreiches Paar im Schlittenhunderennsport, war nur Susan Butcher, die vierfache Iditarod Siegerin und ihr Ehemann David Monson, der Yukon Quest Champion und Top10 Finisher beim Iditarod war.
Der eigentliche Star-Athlet im Team Moore und Zirkle ist die achtjährige Leithündin Quito. Moore meinte nach seinem diesjährigen Sieg, dass Quito unglaublich gelaufen wäre und ihre Leistungen unbeschreiblich sind. So wäre die achtjährige bei fast jedem Rennen, bei seiner Teilnahme oder seiner Partnerin Zirkle, als Leithund vor dem Schlitten gewesen. Traurig wäre nur, dass es höchst wahrscheinlich das letzte Jahr für Quito ist – kein Hund im Hauptteam wäre neun Jahre alt,
Das Rennen musste unter ungewöhnlich warmen Temperaturen stattfinden. Die Veranstalter meinten, es wäre noch nie so warm bei einem CB300 gewesen auch sei teilweise nicht sehr viel Schnee auf der Strecke gewesen. Noch vor drei Jahren musste das Rennen aus Sicherheitsgründen abgesagt werden, weil es in der stattfindenden Region, extrem kalt war.
Aber dies sei einer der Gründe, warum Moore, der bei seiner dreizehnten Teilnahme, zum sechsten Mal gewonnen hat, das Copper Basin 300 so mag; es herrschen jede Jahr andere Bedingungen. Es könne einmal viel schneien, dann wieder müsse man offenes Wasser durchqueren, es könne extrem kalt oder warm sein, Seiner Meinung nach sollte jeder, der ein 1000 Meilen Rennen, wie den Yukon Quest oder das Iditarod plane, vorher das Copper Basin 300 absolvieren.
Ray Redington Jr, belegte nur durch Minuten getrennt, den zweiten Rang hinter Allen Moore. Redington, der die letzten vier Jahre jedes Mal in die Top10 beim Iditarod fuhr, wird ebenso wie Moore beim Yukon Quest im Februar an den Start gehen. Dritter wurde Ryne Olssen – Nicolas Petit und Ben Harper folgten danach. Der aus Deutschland stammende Sebastian Schnuelle belegte den achten Rang. Fünf Musher mussten das Rennen vorzeitig aufgeben; Heidi Sutter, Jason Mackey, Wade Maars, Pam Aviza und Stephanie Ehlenfelt. 36 Teilnehmer kamen ins Ziel. Tom Schonberger wurde letzter und gewann damit die Rote Laterne. Der Preis für die beste Hundepflege ging an den besten Yukon Quest Neuling vom Vorjahr, Matt Hall.
In acht Minuten 45 Anmeldungen für das Copper Basin 300 2015
Für das Mittelstreckenrennen Copper Basin 300 2015 haben sich innerhalb von nur acht Minuten 45 Kandidaten angemeldet. Da nur maximal 45 Teilnehmer erlaubt sind, stehen bereits 20 Musher auf der Warteliste. Der fünffache CB300 Champion Allen Moore wird versuchen seinen Titel nächstes Jahr zu verteidigen. Auch der Zweitplazierte von diesem Jahr, Nicolas Petit, der eine sehr starke Leistung beim Iditarod 2014 zeigte, bevor er ausscheiden musste, hat sich wieder für das CB300 eingeschrieben. Die beiden Musher treffen auf namhafte Konkurrenz, darunter Vern Halter, Sonny Lindner, Ray Redington Jr., Aliy Zirkle und Lance Mackey.
Sebastian Schnuelle und Olaf Thurau, die beide aus Deutschland stammen, nehmen auch am 300 Meilen Rennen teil.
Das Rennen (The toughest 300 miles in Alaska) startet am 10. Januar 2015 in Glennallen und fuehrt in einem Rundkurs von Chistochina uber Paxson Lodge, Meiers Lake Roadhouse, Wolverine Lodge und Glennallen wieder zurueck nach Chistochina.
Dallas Seavey gewinnt vor Aliy Zirkle den Iditarod 2014
Mit einem Vorsprung von zwei Minuten, vor Aliy Zirkle hat Dallas Seavey in 8 Tagen, 13 Stunden, 4 Minuten und 19 Sekunden das Iditarod 2014 gewonnen. Erneut hat ein Mitglied der Seavey-Familie Aliy Zirke auf Abstand halten können und ihren Sieg dreimal hintereinander verhindert. Dallas Seavey hat nun, wie sein Vater Mitch, der letztes Jahr gewonnen hatte, zweimal den Iditarod für sich entscheiden können. 2012 war Dallas noch der jüngste Iditarod-Sieger. Der nun 26jährige lag noch in Kaltag auf dem 13ten Rang und hat sich kontinuierlich nach vorne gearbeitet, bis er in White Mountain an dritter Stelle lag.
Natürlich haben beide Musher von dem tragischen Ausfall, des bis dahin Führenden, Jeff Kings profitiert, der kurz vor Safety in einem Sturm von der Strecke abkam. Warum aber Zirkle solange in Safety gerastet hat und erst nachdem Dallas Seavey durch den Checkpoint durchfuhr, sich auf die Strecke nach Nome machte, bleibt noch ihr Geheimnis. Dort wurde aber das Rennen dann (gegen sie) entschieden.
Dieses Rennen hat wieder gezeigt, was alles passieren kann und das sicher geglaubte Sieger schnell ins Stocken geraten können oder ganz aufgeben müssen.
Dallas Seavey, der mit sieben Hunden in Nome einfuhr, erhält für den Sieg 50.400 US Dollar und ein neues Auto. Sein Vater Mitch liegt zurzeit auf dem dritten Rang und ist auf dem Weg nach Safety.
Trotzdem haben Aliy Zirkle und ihr Partner Allen Moore eindrucksvoll dieses Jahr gezeigt, dass an ihren Hunden von SP-Kennel fast niemand vorbei kommt. Allen Moore hat nicht nur das Copper Basin 300 gewonnen sondern auch zum zweiten Mal den Yukon Quest. Beim kürzeren Yukon Quest 300 war auch Aliy Zirkle erfolgreich, nachdem sie letztes Jahr nur um Sekunden geschlagen wurde. Beachtlich ist auch Zirkles Einstellung trotz der Rückschläge und knappen Ergebnissen nicht aufzugeben und es immer wieder zu probieren.
Beide Musher haben die alte Rekordzeit von John Baker (8 Tage, 18 Stunden und 46 Minuten) aus dem Jahr 2011 unterschritten.
Bild (c) bwitched4you / http://www.flickr.com/photos/bwitched4you/
Copper Basin 300 2014 mit starkem Veteranenfeld
Morgen startet das Copper Basin 300 2014 mit 45 Teilnehmern, darunter der Titelverteidiger und Yukon Quest Champion Allen Moore. Auch seine Ehefrau Aliy Zirkle wird bei dem traditionsreichen Mittelstreckenrennen, was für viele Neulinge ein Qualifikationslauf für das Iditarod oder Yukon Quest bedeutet, starten. Die 300 Meilen lange Rennstrecke verläuft von Glennallen über den Crosswind Lake zurück nach Glennallen. Das Rennen kann ‚live‘ über GPS-Tracker im Internet und über lokale Radiostatinen verfolgt werden.
Zwei Teilnehmer stammen aus Deutschland , der Yukon Quest und Iditarod Veteran Gerry Willomitzer und die aus Mainz stammende Yvonne Dabakk, die erst letztes Jahr mit ihrem norwegischen Mannn nach Alaska zog.
Auch am Start wird der vierfache Yukon Quest Champion Hans Gatt sein, der sich eigentlich vor zwei Jahren vom aktiven Rennsport verabschiedet hatte.
Der Gewinner des ersten Copper Basin 300 Rennen 1990, John Schandelmeier, ist ebenso gemeldet, wie die Yukon Quest Veteranen Hugh Neff, Brent Sass, Michelle Philips und Ed Hopkins sowie der Iditarod Veteran Ramey Smyth.
Während die meisten Teilnehmer aus Alaska und dem Yukon stammen, sind auch Team aus Australien, Schweden und Norwegen gemeldet.
Zack Steer, der auch das Sheep Mountain organisierte, wird wieder als Renn-Marshall fungieren. 10.000 US-Dollar stehen mindestens als Gesamtgewinnsumme zur Verfügung.