Mile 101 Blog 14

Januar 7, 2008 by  
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6. Januar:
Habe mich kurz in der Ivory Jack Kneipe mit Mike getroffen um die Problematik der Mile 101 Rastplaetze fuer ueber 500 Hunde zu besprechen.
Wir bestellen uns beide ein Bier.
29 Teams des YQ mit durchschnittlich 13 Hunden ergibt ca. 380 Hunde. Da das nur vier Stunden nach dem eigendlichem Rennen beginnende YQ300 (
http://www.yukonquest300.com ) ebenfalls durch unseren Dogdrop fuehrt, rechnen wir mit ca. 500 Hunden und 35 Mushern innerhalb von 14 Stunden . – Alle Musher werden aus Richtung Fairbanks bei uns Sonntags am 10. Februar ab 6 Uhr morgens auftauchen und dann meist bis zu 6 Stunden rasten.
Dies bedeutet, dass wir zumindest 25 Rastplaetze vorbereiteten muessen.
Wir brauchen eine Menge Schnee, baumfreie Ebene und einen gewissen Ehrgeiz der Crew.
Man muss verstehen, dass wir Teams auf eine bestimmte Weise parken um sie vorwaerts (zurueck) auf den YQ Trail  zu bringen, anstatt Musher dazu zu zwingen ihre Teams ‚im Harness‘ umzudrehen.
Das schoenste Beispiel dieser im generellen hervorragenden 101-Anlage laesst sich in diesem YQ-Flugbild des Dogdrops von 2002 erkennen. William Kleedehn’s  gelber Schlitten ist in dritter Position leicht zu erkennen.
Hans Gatt gewann das Rennen.
Teams fuhren gradeaus zurueck auf den Haupttrail oder allerdings einfach durch den Dogdrop. Wir fuehrten damals innerhalb von 16 Stunden ueber 45 Teams und mehr als 600 Hunde durch den Dogdrop:

Heutzutage exestiert der Dogdrop in diesem Photo allerdings nicht mehr. Die Besitzer haben die Huette abgerissen und wir sind schon vor Jahren in ein altes Gold-Camp 500 Meter weiter westlich eingezogen.
Mike und ich reden ueber das 2007 YQ Rennen. Er greift sich einen Schreibblock um mir zu erklaeren wie er die Teams auslegen will.
Wir diskutieren Rastmoeglichkeiten fuer Teams und Musher, die ein Buch fuellen koennten.
Im Prinzip wissen wir beide, dass das Wetter am Samstag –  dem 9.Februar –  entscheiden wird wo wir  Rastplaetze fuer die Teams anlegen:
Woher wird der Wind kommen ?
Da wir die Rastplaetze in einem Flusstal anlegen wollen, muessen wir uns auch wundern ob Wasser durchs Eis des Flusses quillen wird (Overflow) und wir saemtliche Rastplaetze umlegen muessen. Dies passierte in 2000, als am Nachmittag vor der Ankunft der Musher ploetzlich unser gesamtes Rastgebiet geflutet wurde.
Ueber Nacht und waehrend des fruehen Morgens stampften wir damals zu Fuss 30 Rastplaetze auf einem 250 Meter entferntem Huegel in den Schnee waehrend unsere Huette zwar geheizt war, aber Wasser durch die niedrigsten Balken der Blockhuette eindrangen. Wir schnitten mit Kettensaegen Rillen in das uns umgebende Eis um das Wasser abzuleiten.
Alte Geschichten….
Am Nachmittag des Tages an dem wir damals alle Musher auf dem Huegel rasten liessen wurden wir ueber Radio gewarnt, dass sich ein gefaehrlicher Sturm in unsere Richtung bewegte. Das Photo, das ich damals am Nachmittag des Tages schoss waehrend sich der Sturm naeherte und die meisten Teams immer noch rasteten erscheint mir selbst heute noch eines der besseren Photos die das YQ ohne Worte ausdrueckt:

Rastplaetze sollten zumindest 48 Stunden vor Ankunft der Teams in Dogdrops oder natuerlich Checkpoints mit Motorschlitten eingefahren werden um den Schnee/Trail haerten zu lassen.
Mike und ich einigen uns darauf zumindest 30 Rastplaetze im Bachtal auszulegen und zehn Rastplaetze nahe der Kochhuette vorzubereiten. Wie immer wissen wir nicht, ob die Quellen durch das Flusseis brechen werden und wir unsere gesamte Theorie des ‚2008 Mile 101‘ kurz vor Ankunft der Musher umarbeiten muessen.
Obwohl Mike kommende Woche mit Eric Cosmutto hoch nach ‚101‘ fahren wird, werden letzte Entscheidungen ueber die Rastplaetze der Musher an unserem Dogdrop erst kurz vor dem Rennen gemacht werden koennen.
Fluesse oder Baeche frieren im nordischem Winter nicht einfach zu sondern sind mit ihren Eis- und Wasserschichten weitgehen unberechenbar.
Mal sehen was passieren wird….

Mile 101 Blog 13

Januar 7, 2008 by  
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Wir redeten noch eine Weile waehrend wir unsere Kanister mit dem Wasser der Fox Springs fuellten. Die groesste Beschwerde des Mushers war der geringe Schneefall des Winters und die dadurch entstandenen schlechten Trainingsverhaeltnisse im Umkreis von Fairbanks.
Natuerlich wollte er wissen wie es dieses Jahr um Mile 101 sowie um den Schnee auf Eagle Summit besteht und beendete das Gespraech mit einem kleinem Kommentar: “ Ich habe keine Ahnung, wieso Mile 101 nicht zu einem Checkpoint ernannt wird. Es waere viel besser wenn ich meine ‚Dropbags‘ (Musher duerfen gewisse Mengen an Ausruestung und Futter zu einem Checkpoint, aber nicht zu einem Dogdrop transportieren lassen) nach 101 bringen duerfte.“
Wir verabschieden uns ohne grosse Worte: „Ich seh dich fuer Speck und Ruehrei in 101.“ Er rollt die Augen:“ …. werde ich brauchen.“
Als er abfaehrt, hoehrt man ein deutliches Klopfen im Motor seines alten Trucks. Lange wird der Truck es nicht mehr machen.
Ich habe Lance seit 2005 auf dem YQ Trail gesehen. Er ist ein erstaunlicher Mann der unter anderem auch durch seinen langjaehrigen Kampf gegen Krebs gepraegt wurde.
Waehrend ich seinem Auto hinterhergucke, wuensche ich ihm Glueck. Ich wundere mich allerdings auch, wer ihn und seine Hunde im 2008 YQ schlagen koennte.
Wie Carsten, der offizielle Photograph des YQ immer wieder sagt: “ Der Teufel ist ein Eichhoernchen. Alles moegliche kann auf einem 1600 km Trail passieren.“  Ich gebe ihm Recht.
Die einzigen drei Musher die Lance Mackey’s Team allerdings schlagen koennten….., falls sich irgendein Eichhoernchen entlang des Trails tatsaechlich als Teufel entpuppen sollte, sind meiner Meinung nach Aaron Burmeister, Ken Anderson und David Dalton.
Gerry, Hans, William: “ Ohne euch ist das Rennen sicherlich nicht das was es sein koennte.“

Peter

Mile 101 Blog 12

Januar 7, 2008 by  
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Zwischendurch eine kurze Geschichte:

Innerhalb der Stadtgrenze von Fairbanks erhalten Haeuser und Wohnungen Wasser durch ein zentralisiertes System. Ausserhalb der Stadtgrenze ist man allerdings auf eigene Brunnen oder Wassertanks angewiesen, die den H2O-Verbrauch des jeweiligen Domizils speisen.
Neben dem zum Allgemeinverbrauch geeignetem Wasser fahren allerdings viele Leute zu den 15 km ausserhalb der Stadt gelegenen ‚Fox Springs‘ um sich das wohlschmeckenste und beste Trinkwasser um Fairbanks mit Kanistern aus einer ganzjaehrig fliessenden Quelle abzuhohlen.
Ich fahre dort seit 15 Jahren alle zehn Tage hin um Trinkwasser in 20 l Kanistern abzuhohlen.
Fox Springs ist ein kleiner Parkplatz am Rande des Elliot Highway und als ich dort bei -25 C einfuhr, stand nur ein alter, grauer und recht verbeulter Truck dort.
Als ich aus dem Auto stieg, fiel mir der Schriftzug auf der Seitentuer auf : „Lance Mackey – Comeback Kennel“.
Ich musste unwillkuerlich grinsen. Natuerlich…, dies war der alte Truck neben dem ich Lance vor seinem ersten Rennstart in 2005 gefilmt hatte. Was hatte er damals vor seinem ersten Sieg gesagt:“ Ich werde an den fuehrenden Mushern genauso kleben wie die Stosstange hier am Truck klebt. Ich brauche das Geld…., und einen neuen Truck.“
Lance hatte einen nagelneuen Truck mit seinem Gewinn im 2007 Iditarod errungen. Beruehmt wie er nun ist, erwartete ich an der Quelle den Herren, der den alten Truck gekauft hatte, …. oder vielleicht einen von Mackey’s Handlern.
Als ich mich umdrehte und mit meinen Kanistern zur Quelle lief, grinste mir Lance allerdings persoenlich ins Gesicht: „Hey, Peter…. wohnst du hier in der Gegend ?“ Wir hatten uns seit dem letzten YQ nicht gesehen. Er erinnert sich an mich, da ich ihm fuer drei Jahre Speck mit Eiern in Mile 101 gefuettert habe und ihm nebenbei fast staendig eine Kamera vor die Nase hielt.
Da ich den nun beruehmten Langstreckenmusher fast immer nur waehrend Rennen gesehen hatte musste ich mir den sauber, gesund und wohlgenaehrten Lance zwei Mal angucken:“ So kenne ich dich garnicht,… du bist ja gradezu fett geworden, “ schmunzelte ich.
‚Fett‘ waere wahrscheinlich nicht der richtige Ausdruck fuer Lance. Er sieht eher wie ein Normalbuerger aus. Langstreckenmusher nehmen vor den haertesten Rennen des Jahres bewusst Kalorien auf.
Als ich anschliessend auf seinen Truck zeigte und fragte wo sein nagelneuer Iditarod Truck geblieben waere zuckte er mit den Schulter: „Den hat sich meine Frau unter den Nagel gerissen. Frag nicht weiter…., diese Diskussion habe ich vor 10 Monaten verloren.“ Er lacht…
Wie viele Maenner in Alaska ist er mit einem alten Truck sehr gluecklich. An neueren Modellen waeren die taeglichen Kratzer und monatlichen Beulen weit sichtbarer, …. abgesehen davon, dass man bei solchen Modellen keine Moeglichkeit mehr hat Benzin in den Vergaser zu giessen und eine Werkstatt braucht um herauszufinden welches Computer Modul ausgefallen ist. Die neuen Trucks sind weit unzuverlaesslicher als die alten Modelle, … darin sind wir uns einig.
„Anscheinend werden deine besten Gegner vom letzten Jahr diesmal beim YQ nicht antreten, hm ?“ , frage ich ihn.
„Ja, eigendlich habe ich darauf gewartet. Keine Ahnung was da los ist. Im Prinzip haette ich fuer ein Rennen wie das YQ mehr Musher erwartet.“
„Ja, 40.000 $ sind nicht uebel“, werfe ich ein.
Ich will ihm nicht sagen, dass er meiner Meinung nach das Rennen gewinnen wird. Es waere unfair und kann boese Geister rufen die man nicht los wird.
Lance rollt die Augen: “ Zumindest fuer MICH sind 40.000 $ eine Menge Geld. Keine Ahnung wieso die anderen Musher nicht zurueckkommen. Naja, … „, ein kurzes Grinsen gleitet ueber seine Lippen waehrend er einen neuen Kanister unter den Wasserstrahl der Quelle zieht, „mir soll es Recht sein.“
Er zoegert einen Augenblick und fuegt hinzu: “ Es gib allerdings ein paar Neulinge im Rennen die sicherlich etwas zu sagen haben werden.“
Ich weiss zumindest einen Namen, den er damit anspricht: Ken Anderson, ein Musher der im 2007 Iditarod den 7.Platz belegte.
Vor einiger Zeit berichtete ich, dass Lance und Ken zusammen trainieren. Im Gespraech erfuhr ich, dass die beiden Musher seit einiger Zeit Grundstuecke nebeneinander in Fairbanks besitzen und auch deshalb zusammen trainieren.
(Irgendwie rieche ich hier ein Anderson-Mackey Team das zumindest bis Dawson zusammen halten wird.)

Mile 101 Blog 11

Januar 7, 2008 by  
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Er kehrte 5 Stunden spaeter zurueck.
Nachdem 6 (?) Teams mit ihren Hunden von einem US Black Hawk Helikopter abgehohlt wurden, herrschte eine zwar glueckliche aber etwas verstoerte Stimmung in Mile 101.
Zu recht fragten die Musher, ob jemand ihre Schlitten vom Berg zurueck bringen wuerde.
Die offizielle Antwort ueber Funk von Checkpoint Central lautete: „Wenn Musher ihr Rennen an einem unwegbarem Punkt aufgeben, muessen sie ihre Ausruestung selbst wieder nach hause schaffen.“
Ich will mich nicht weiter auf diese Aussage einlassen, aber wieder einmal war es Eric, der meinte: „Hm, ich hab die Schlitten alle auf meinem GPS. Leider hat 101 kein Benzin mehr, …also muessen wir irgendwie was aus den Autos klauen, …. aber lass es uns mal besser machen waehrend wir noch Tageslicht haben.“
Die Musher waren natuerlich sehr gluecklich. Einige davon sind im 2006 Crew Photo zu sehen.
Das Rennen hat uns fuer diese Rettungsaktion nie zurueckbezahlt oder danke gesagt,…. etwas das einigen auch heute noch etwas schwer im Magen liegt.
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Eric wird dieses Jahr wieder den Trail ueber Eagle Summit mit/fuer uns legen aber wie schon gesagt seinen Job als ‚101 Trailbreaker‘ aufgeben muessen.
Da andere Leute ebenfalls schwer von ihm beeindruckt waren wird er diese Jahr den gesamten YQ Trail als offizieller Traibreaker fahren, vorher allerdings persoenlich nochmals Eagle Summit abfahren und abstecken.
Wir werden ihn vermissen. Er wird allerdings immer noch einen Generator, Kabel und Werkzeug fuer 101 bereit stellen und mit Mike die Huetten in Ordnung bringen,
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Kevin Abbnet erwaehnte waehrend unseres ersten ‚101 Treffens‘ fuer 2008, dass ein in Rente gegangener Alaska State Trooper (Alaska Staatspolizei) gerne Eric’s Arbeit fuer 2008 uebernehmen wuerde.
Die Arbeit auf dem Berg, speziell im Sturm, ist natuerlich hart…. aber er hat ebenfalls  mit dem staatlichen Forst gearbeitet.
Nachdem uns von Kevin versichert wurde, dass der Herr hervorragendes auf dem Motorschlitten leistet und ansonsten ebenfalls ein guter Mann ist wurde er einstimmig als Crew Mitglied angenommen.
Ich bin mal gespannt wie er sich einleben wird.
Eric wird sicherlich vermisst werden.
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Mile 101 Blog 10

Januar 7, 2008 by  
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Die naechste Frage galt Eric, unserem Motorschlittenfahrer.
Er hat seine fuer letzte Woche angekuendigte Probefahrt nach Eagle Summit zwar verlegt, aber trotzdem Informationen von ihm bekannten Karibou-Jaegern eingeholt: „Der Trail hat ca. 40 cm Schnee bis hoch zum oberesten Bergruecken, der wie jedes Jahr freigeblasen ist.“
Wir erwarten also auch dort keine Schwierigkeiten und verbringen den restlichen Teil des Treffens mit generellen technischen Fragen und viel Spass.
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Eric Cosmutto wird dieses Jahr den gesamten Trail als Trailbreaker abfahren und vielleicht ebenfalls ein Blog auf einer Fairbanks Webseite ueber seine 1600 km Motorschlittenfahrt schreiben. Zumindest hat er allerdings gesagt, dass er mir ein paar Nachrichten ueber die Trailqualitaet waehrend des Rennens zuschicken will.
Er wird uns trotzdem vor dem Rennen helfen 101 mit Feuerholz zu versorgen und hat versprochen die grossen ‚Dreiecke‘ (Tripods) auf dem Ruecken des Eagle Summit wieder aufzustellen, die Mushern seit 3 (?) Jahren den Weg ueber den Berg weisen sollen. Diese werden des oeffteren waehrend Winterstuermen vom Schnee verdeckt. Hier sieht man Eric, wie er grade einen solchen Tripod ausgegraben hat:

Obwohl das YQ immer erwaehnt, dass das Eagle Summit Projekt der „Dreifuss-Markierungen“ eine interne Idee war, wurde sie von einem Musher namens Dave King erfunden und ausgefuehrt. Er war der erste Musher/Council Member, der diese dreifuessigen Markierungen an Eagle Summig aufbaute. Dies war allerdings nicht seine einzige unerwaehnte Hilfe im Rennen.
Waehrend des Sturmes in 2006 liess er sein wohl gefuettertes YQ300 Hundeteam rasten um mit einem unserer Motorschlitten nach den jungen YQ300-Teams zu suchen, die 2006 immer noch auf Rosebud Summit verschollen waren.
Ungeschriebene Geschichten……
Dave King fuhr erst nach erfolgreichem Abschluss der Suche mit seinem Team weiter und  beendete das 2006 YQ300 Rennen als Letzter mit gut gerasteten Hunden. Es ist zu begruessen, dass die Richter des YQ damals ‚die Uebersicht fuer ein Team‘ persoenlich uebernahmen und den Musher mit einem Motorschlitten nach verlorenen Teams suchen liessen.

Eric Cosmutto mit seinem militaerischem Hintergrund folgte dem Trail allerdings nicht entlang des Steese Highway sondern bereitete sich an diesem Tag auf die hohen Winde des Eagle Summit vor.
Er ist ein humorvoller Mann, aber es gibt Augenblicke wenn Disziplin fuer ihn ueber alles geht.
Ich trete an ihn heran und sehe wie konzentriert er ist.
„Eric, brauchst du was ?“
„Heisses Wasser. 2 Liter. Extra AA-Batterien. 6-8. angewaermt.“  Ich argumentiere nicht, sondern druecke ihm die Batterien vier Minuten spaeter in die Hand, …. auf dem Ofen angewaermt. Wasser kommt.
Er fuellt seine Thermokanne in der Funkhuette, ueberprueft seinen GPS und wieder mal meldet sich der Checkpoint Central ueber Hamradio: “ Habt ihr etwas von den Mushern gehoehrt ?“
„Keine Musher sind nach Mile 101 zurueckgekehrt. Wir haben keine weiteren Informationen“, antwortet Kevin in seiner kurzen und politisch korrekten Art. Ich bewundere seine logische Kaelte am Mikrophon.
Central Checkpoint antwortete:
„Wir haben zwei Motorschlittenfahrer in Richtung Eagle Summit geschickt. Sie mussten an der Baumgrenze umkehren weil sie den Trail nicht finden konnten.“
Eric, der sich sorgsam anzieht und dem Funkgespraech zuhoehrt murmelt: „An der Baumgrenze wird es schwierig….“

Kevin drueckt Eric ein Funkgeraet in die Hand: „Wenn du das Geraet warm haeltst solltest du dich mit mir oder- falls du ueber den Gipfel gehst – mit Checkpoint Central unterhalten koennen. Lass es nur nicht einfrieren.“
Eric guckt auf den eingestellten Kanal, nickt wortlos und vergraebt es neben seinem GPS in seiner Weste unter dem Motorschlittenanzug.
Die unveroffentlichen aber beruehmten Worte ueber Funk:
„Habe zwei Teams gefunden, Sichtweite 10 Meter. Beide Teams auf dem Rueckweg. Habe keine Lust ueber ein Kliff zu fahren. Werde mich eingraben. Werde die anderen Teams finden sobald der Sturm nachlaesst. Batterien sparen.“
Und dann durch das Rauschen des Windes: „Cosmutto out!“.

Mile 101 Blog 9

Januar 7, 2008 by  
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Das erste Treffen der 101 Crew laesst sich leist zusammen fassen:
„Eric, Brad, Mike, Kevin….
alles unter Kontrolle ?“
„Solange du mit dem YQ Office redest, uns Heizoel und Propan besorgst, die jedes Jahr neuen Dogdrop Regeln mit dem Race Marshal und Race Manager absprichst und wir genuegend zu Essen haben, ist alles klar.“
Ich hohle Atem:“ Internet und Internet-Telephon ?
Kevin spreizt gerne alle seine 10 Finger aus wenn er denkt, dass man ihn beleidigt. „Das ist unter Kontrolle.“
Meine Augen schweifen zu Brad:“ Wir werden Internet UND Telephon haben ?“
„Das ist alles schon erledigt. Ich habe den Code und die Satellitenschuessel. Wie du weisst haben wir die Stange fuer die Schuessel schon seit zwei Jahren dort stehen.“
Er hoehrt sich ein bischen verwundert an, …. als wuerde ich behaupten, dass man ihm nicht vertrauen kann.
Ich gucke von Kevin auf Brad und zurueck. Es ist klar ersichtlich, dass es eine Beleidigung waere weitere Fragen zu stellen. Wir werden Internet und Internet-Telephon fuer 2008 in Mile 101 haben.
Brad beginnt eine kurze Diskussion mit Kevin in der wireless Internet fuer Reporter besprochen wird. Ich enthalte mich des Dialogs. Anscheinend werden wir ‚wireless‘ in Mile 101 in 2008 haben. Soweit ich mitgekriegt habe werden Kabel zwischen der Funk-Huette und der Kueche verlegt werden um Reportern auch in der Kueche besseren Zugang zu geben.

Nachdem das Problem geloest wurde guckt man wieder auf den Dogdrop-Manager.

Mile 101 Blog 8

Januar 7, 2008 by  
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Man sollte nicht rechts mit links verwechseln. Tss, tss…
Mike ist im Photo rechts oben als zweiter, Kevin rechts oben als erster zu sehen, mein Sohn Lukas und ich sitzen ebenfalls rechts unten und nicht links unten. (Seufz….)
Unser hervorragender 2006 Koch Rainer Fischer ist als einziger links oben zu sehen.
Ragnar, falls du dies geschichtlich einfach aendern koenntest und dann diese Anmerkung loescht, waere ich dankbar.  

Sorry Peter ! Alleine fuer deinen folgenden Satz kann ich das nicht aendern. – [*ragnar]

Kein Wunder, dass ich L und R auf meine Jeans schreiben musste bevor ich meine Fahrpruefung schlussendlich bestand…..
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Nun aber weiter zu meinem Gespraech mit Mike,
Er erzaehlte:
„Ich bin mit 17 Jahren in die ‚Marines‘ der US-Army in 1967 fuer Vietnam eingezogen worden.“ Er guckte mich an und meinte:“Marines, ,…. nicht Army, Navy oder Airforce. Marines….“
Ich bestaetigte ihm, dass mir die Kommandotruppen der Marines, anderweitig auch ‚devils dogs‘ genannt und deren ueberragendes Training bekannt war, beherrschte mich allerdings und erwaehnte nicht, dass vergleichbare Truppen im 2. Weltkrieg historisch als ‚Kanonenfutter‘ bekannt wurden.
Mike erzaehlte weiter:
„In Vietnam wurde unser Platoon ploetzlich gefragt ob jemand Ahnung mit Schutzhunden hat. Ich war damals grade 18 Jahre alt geworden.“ Er zoegerte ein bischen.
„Klar kannte ich mich schon von zuhause aus gut mit Hunden verstaendigen. Als ich mich allerdings fuer diese Sache meldete dachte ich, dass man mit 4 Hunde vielleicht einen General beschuetzen muesste. Das ist auf jeden Fall was ich dachte. Hoerte sich besser an, als im Dschungel in den Ruecken geschossen zu werden, richtig ?“
Er brachte ein verbissenes Laecheln zu Stande waehernd er Luft hohlte:
„Natuerlich gab es keine Generale zu beschuetzen. Ich wurde sofort mit einem in der USA trainiertem und dann eingeflogenem Schaeferhund in den Dschungel eingeflogen um kleine Truppen durch den Dschungel zu fuehren.
Kannst du dir vorstellen wie sich das mit 18 Jahren anfuehlt ?
Ich und ‚mein‘ Hund‘,… den ich vom Helikopter abhohle? Die Trainingskommandos fuer den Hund bekam ich im Briefumschlag mitgeschickt.
Erst da draussen fand ich heraus, dass ich ploetzlich mit meinem Schaferhund dem inoffiziellem ‚Mines & Booby Trap Marine Corps‘ angehoehrte.“
Der Mann mit einem weissen Bart und soliden Schultern zeigte sich ein bischen verbittert: „Ich und mein Hund sind vor dem gesamten Platoon durch den Dschungel ma….iert und dann noch angelacht worden weil wir mit der ersten Mine in die Luft fliegen sollten.
Du und dein Hund….., na… dann geht mal vorweg durch den Dschungel. Ha, ha, grossartig !
Ich hatte kaum Zeit mich mit dem Hund gekannt zu machen.
Es war mir ploetzlich klar, dass mein Leben von meinem Hund abhing.“  
Er hohlte Luft und schwieg. Da mir keine duemmere Frage einviel meinte ich: „Habt ihr welche gefunden ?“
Er lachte mich ohne Laecheln an: „Auf manchen Trails 3 pro Kilometer. Der Feind wusste auch wo und wie sie sowas installieren sollten. 6 Monate nachdem dieses Program begann lebten nur noch 20 der in der USA trainierten und nach Vietnam geschickten 46 Hunde.“
Es war in den Augen des Mannes klar ersichtlich, dass er mit Traenen kaempfte die schon lange haetten fliessen sollen.
„Ich schulde Hunden mein Leben,“ meinte er als er mir in die Augen guckte.
Dann schuettelte er langsam und gedankenverloren sein weisshaariges Haupt waehrend er Gedanken durchlebte die er nicht preisgeben wollte.
Er zuckte einfach mit den Schultern. Ich frage nicht, aber es erscheint mir, dass er zumindest einen Hund verlor.
Immer noch vor sich hinguckend griff er als Nichtraucher eine Zigarette von mir:
„Ich werde nie zurueckzahlen koennen was Hunde fuer mich getan haben. Dies ist auch der Grund, wieso ich hier bin: Um zurueckzugeben. Fuer die Hunde….“
Mike fuehrte Hunde in Vietnam fuer 1 1/2 Jahre bevor er in die USA zurueckkehrte.
Als die Augen des Mannes feuchter wurden, verging mir die Lust nach weiteren Details zu fragen.
Seine Erfahrung, die Art und Weise wie er die Teams in den Dogdrop einweist sowie die Uebersicht mit der er 18 oder mehr Stunden pro Tag Wache haelt sind unbezahlbar.
Seine Gefaehrtin ist eine Schaeferhuendin namens ‚Precious‘.
Sie ist zu Recht der einzige private Hund, der im Dogdrop erlaubt ist.

Mile 101 Blog 7

Januar 7, 2008 by  
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Ich habe schon des oeffteren erwaehnt, dass ich zwar ‚politisch‘ der Manager des Dogdrop Mile 101 bin, in vieler Hinsicht allerdings Mike, Kevin, Eric und Brad weit mehr zu sagen haben. Warum ? Nun, ich bin einfach nicht dumm genug, gestandenen Maennern mit hervorragendem Wissen in ihrem Gebiet zu sagen was sie tuen sollen.
Es gibt bei uns keinen wirklichen Boss. Ich bin nur politisch der ‚Manager‘ weil – kein Wunder – es ausser mir keinen gibt, der sich auf die voellig unnoetigen und zeitraubenden Argumente und Diskussionen mit Race Managern, dem ‚Quest‘ oder dem jeweiligem Race Marshal einlassen will.
Ueber diese hoechst amuesante Arbeit werde ich aber spaeter berichten.
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Nun allerdings mal wieder zum Thema der Crew die Mile 101 zu dem macht, was es ist. Diesmal moechte ich ‚Mike‘ vorstellen:
Mike (56 Jahre alt) hat mich gebeten seinen Nachnamen nicht zu erwaehnen, aber die Geschichte die er mir vor einigen Tagen zum ersten Mal erzaehlte muss ohne Zweifel niedergeschrieben werden. Er ist auf diesem Crew Photo als weissbaertiger Mann als zweiter links oben zu erkennen. Der erste links oben ist uebrigens Kevin, ueber den ich schon geschrieben habe. Mit einem drei Tage altem Bart sieht er garnicht uebel aus.
Lukas, mein Sohn… und ich…. sitzen uebrigens links unten. Ausser unserem hervorragendem Koch des Jahres 2006, Rainer Fischer aus Deutschland (Rainer, man redet immer noch ueber den tollen Job, den du ueber 48 Stunden geleistet hast) waeren nur die in der unteren Reihe vom Eagle Summit vom Helikopter abgehohlten Musher erwaehnenswert.

Mike ist seit 2004 immer der erste Mann, der mit seinem Schaeferhund nach Mile 101 faehrt, die Huetten freischaufelt, Holz schlagen geht und noetige Reparaturen durchfuehrt.
Ich fand ihn eines spaeten Abends in der selben alten Kneipe im Goldstream Valley in der ich vom Race Marshal des 1996 Yukon Quest vor langer Zeit geheuert wurde.
Am Anfang hat er mitgeholfen, hatte aber im zweiten Jahr schon ein so gutes Auge fuer Teams, Regeln und Musher, so das er sich automatisch zum Doglot Manager machte. Ich begruesse es heutzutage, dass er mich immer noch fragt wie er die Rastplaetze auslegen soll: „Peter, meinst du das ist richtig so ?“  Ich gucke mir das ganze an als er in 2006 gedachte, alle Hunde in einem 20 Meter hohem Flusstal neben dem Dogdrop zu parken und meine: „Wenn der Wind dreht wird den Hunden das Stroh um die Ohren fliegen.“ Er zuckt mit den Schultern: „Wenn ich sie auf die Huegel verlege und Wind aufkommt, wird dies eh passieren. Hier haben sie eine Chance.“ Natuelich hatte er Recht. Nicht nur dies, auch kam der fuer viele beruehmte ‚Eagle Summit-Sturm‘ aus Norden, quer zum kleinem Flusstal in das er die Hunde legte.
Mike unterhaelt sich nicht gerne mit Leuten, und kommt nur zum Quest um sich der Hunde anzunehmen. Er kocht nicht in der Huette fuer Musher, kann aber gnadenlos bei -30 C draussen rumlaufen um nachzugucken ob jedes rastende Team wirklich ruht oder etwas braucht.
Da Leute in diesem Forum ueber die Mitglieder unseres Teams nachfragten, habe ich Mike interviewed.
Hier ist seine Geschichte:

Mile 101 Blog 6

Januar 7, 2008 by  
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Leider hatten wir (hust…. eigendlich Kevin) mit dem Laser-Alarm am Anfang waehrend Stuermen grosse Probleme, da treibender Schnee den Laser unterbrach und wir staendig Alarme erhielten. Wir beschwerten uns in keinster Weise.
Es war Kevin, der um 3 Uhr morgens vor sich hinmurmelnd und etwas kauzig mit dem Motorschlitten schon in 2000 in der Dunkelheit verschwand um seine Erfindung zu ueberpruefen. Dann frohren immer wieder die Batterien ein.

Das jetzt von ihm verbesserte Doppelalarmsystem mit im Schnee vergrabenen (weniger Auskuehlung) Gel-Batterien bedarf  die Ausloesung des Erschuetterungsalarms und des Lasers um ein Signal an ein kleines, eingeloetetes Funkgeraet weiterzugeben.
Dieses Geraet sendet dann ein kurzes aber gut hoehrbares ‚Trillern‘ auf Kanal 9.
Da jeder von uns im Dogdrop ein Funkgeraet auf Kanal 9 mit sich traegt wissen wir sofort, dass ‚etwas‘ auf dem Trail ungefaehr 1 km vor dem Dogdrop den Doppel-Alarm ausloeste, – Laser und Erschuetterung – und koennen mit Zuversicht rausgehen um dann 5 Minuten spaeter Musher gebuehrend begruessen.
Wir sind unseres Wissens uebrigens der einzige Dogdrop/Checkpoint des Yukon Quest oder jeglichen anderen Rennens in Nordamerika, das solch ein Instrument erfolgreich einsetzt, was eigendlich eine Schande ist.
Kevin meint uebrigens, dass sich die Reichweite je nach Lage des Landes und der Batterie um 10 km verlaengern lassen kann und bei Tageslicht auch ein Photo zurueck gesendet werden kann.
……er arbeitet dran.
Allerdings gibt es das alte Web Kommittee des YQ nicht mehr und wir haben keine Moeglichkeit, Dinge auf der amerikanischen Site zu veroeffentlichen.
Dies ist allerdings eine andere Geschichte.

Ohne Zweifel ist Kevin einer der grossartigen Leute die Mile 101 zu dem gemacht haben was es heute ist.
Kevin,
irgendwann fliege ich auch noch mal mit einem Helikopter auf Denali…..  

Mile 101 Blog 5

Januar 7, 2008 by  
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Leider habe ich im Augenblick kaum Bilder sondern nur Film von den Jungs in 101. Werde aber versuchen diese Bilder nachzuhohlen.
Ich habe allerdings eins von Kevin Abnett gefunden, das viel ueber diesen Mann aussagt. Ueber die anderen Herren werde ich spaeter berichten.
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Ich habe des oeffteren ueber Kevin geschrieben.
‚Kevin the Hamster‘ arbeitete unter anderen an Raketenabschuessen fuer Satelitten, hat persoenlich  den Denali (Mt.McKinley) bestiegen und war eine der fuehrenden Elektroniker hinter der ersten Wetterstation auf Mt.McKinley.
Kevin’s Webseite:
http://www.polartronix.com/about.htm  ist so bescheiden wie er selbst. Wenn man allerdings ‚Kevin Abnett‘ in Google eingeben wuerde, aendert sich das Bild schnell.
Es bedurfte 4 Jahre bevor ich erfuhr, dass er Denali (Mt McKinley) bestieg.
„DU bist da raufgeklettert ?“, rief ich nach seiner simplen Aussage als wir in 2004 eines Nachts sprachen waehrend wir auf Musher warteten.
„Ja, ich musste das ja mal machen. Hatte ich mir fest vorgenommen.“
Ich erinnere mich immer noch daran wie ich ihn anstarrte: „DU bist auf dem Gipfel von Denali gewesen…?“
Seine Antwort war eher lakonisch:“Eigendlich zwei Mal. Einmal bin ich hochgeklettert und einmal sind wir mit Helikoptern gelandet um die Wetterstation dort oben aufzubauen.“ Ohne Zoegern fuegte er hinzu: „…. und deshalb denke ich auch, dass wir hier fuer 101 andere Batterien brauchen. Das habe ich naehmlich da oben ausgetestet, und mit den Winden in Mile 101 brauchen wir…..“ – „Kevin !“, unterbrach ich ihn.Ohne Zweifel war er schon wieder an einer seiner Erfindungen am arbeiten ohne sich im geringsten fuer die von ihm geschaffte Besteigung des hoechsten Berges Nordamerikas zu interessieren:
„Du willst wirklich sagen, dass du Denali bestiegen hast ?“
„Ja, war recht anstrengend. Bin froh, dass ich das Rauchen 6 Monate vorher aufgegeben hatte. Also leicht war das nicht, … das kann ich dir sagen. Aber Mal was ganz anders, jetzt da wir ueber Mt McKinley und die Temperaturen dort oben reden denke ich, dass ich die richtigen Batterien fuer unseren Checkpoint gefunden habe…..“
Und erst letztes Jahr fand ich heraus, dass er sich mit drei elektronischen Patenten zur Ruhe gesetzt hatte.
Er ist der gebohrene Daniel Duesentrieb. (Erinnert sich noch jemand an die alten Micky-Maus Buecher ?)
Hiermit also eine Erklaerung zum Photo und warum ich es hier einfuege:
Seit langer Zeit ist es unser Ehrgeiz, jeden Musher draussen in Mile 101 am Eingang des Dogdrops zu emfangen. Bei hohen Winden und Temperaturen von bis zu -40C wird es allerdings nachts ziemlich langweilig und sehr kalt wenn man fuer Stunden in der Dunkelheit auf einen Musher wartet.
Daraufhin erfand Kevin vor Jahren einen ‚Musher-Detektor‘.
Auf diesem Photo sitzt Kevin in 2007 in Mile 101 vor dem von ihm erfundenen ‚Musherdetektor‘ , den er seit Jahren immer wieder verbessert hat. Ich gebe gerne zu, dass es bessere Photos von ihm gibt, aber wer mit den Augen blinkt sieht eben bei 1/500 sek immer ein bischen schlaefrig aus:

Es wuerde zu lange dauern, die Entwicklung des Detektoren ueber die Jahre zu erklaeren, aber es ist nun – da er wirklich unter nordischen Konditionen funktoniert – eine grosse Hilfe fuer uns.
Ein Teil des Detektoren, den er im Prinzip einem Autoeinbruchalarm nachbaute, wird im Schnee auf dem Trail vergraben. Die Erschuetterung loest den von Kevin so sensitiv wie moeglich umgebauten Alarm aus. Der vergrabene Teil ist in einem kleinen Kaestchen auf dem Photo zu sehen.
Vor ihm liegen die beiden gelben Laser-Detektoren mit denen er seit Jahren in 101 arbeitete. Der fast unsichtbare Laserstrahl geht ueber den Trail und wird reflektiert. Falls der Strahl unterbrochen wird, loest dies ebenfalls einen Alarm aus.
(Kevin the Hamster -Teil 1)

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